•Roses are red~

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POV. Julien

Eine kleine Träne lief über meine Wange und tropfte schließlich auf die Tastatur meines Computers.
Er hatte die Nachricht nicht mal gelesen. Warum ? Warum muss er ausgerechnet an unserem Jahrestag in irgendeine andere Stadt. Auch wenn es geschäftlich war. Wahrscheinlich traf er sich sowieso mit irgendeinem Typen oder noch schlimmer mit einer Frau.

Rezo hatte mir mehrmals versichert, dass er mich liebe und, dass ich mir nicht so viele Gedanken machen solle. Dann war er in den Zug gestiegen, vor einer Woche.
Glaubt mir. Ich habe wirklich alles versucht um nicht die ganze Zeit an ihn zu denken. Aber dieses Gefühl seiner Nähe, seiner Lippen und vorallem das Gefühl seiner Hände, an meinen Hüften, an meiner Brust, an meinem Gesicht und an meinem Hals, ... ich konnte es nicht verdrängen.

U-Und jetzt ignorierte er mich komplett.
Meine letzte Nachricht hatte ich um 06:34 geschrieben und zuletzt online war er 01:12. Das war der Beweis, er interessierte sich nicht für mich.
Ich schluchzte und weitere Tränen suchten sich den Weg von meinen Augen über meine Wangen.

Gerade wollte ich mich auf dem Bett zusammen rollen und die ganze Trauer und Einsamkeit der letzten Tage aus mir raus lassen, doch in dem Moment klingelte es an der Tür.
Genervt rollte ich mit den Augen und wollte das nervende Läuten der Klingel ignorieren, doch wer auch immer dass da draußen war. Er hatte ein wichtiges Anliegen, denn es läutete immer weiter.

Nach dem fünften Mal rollte ich mich schließlich aus dem Bett und schlurfte Richtung Wohnungstür. Die Uhr neben der Tür zeigte 23:54. Seltsam.
Komische Zeit für Post, dachte ich und wischte mir schnell die Tränen der vergangenen Minuten oder Stunden aus den Augen.
Ich seh doch bestimmt aus wie Scheiße, war der bestehende Gedanke in meinem Kopf, als ich die Türklinke herunter drückte.

Alles. Alles hatte ich erwartet. Aber nicht das.
,,Na, Babe." Sagte er mit seinem unvorstellbar, hübschen Lächeln und seine Grübchen erst.
,,R-Rezo ? W-Was machst d-du hier ?"
,,Dich überraschen natürlich."
Daraufhin legte er seine Hände auf meine Hüften und drängte mich so zurück in die Wohnung, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand stieß. Die Tür schob er beiläufig mit dem Fuß zu.

,,Du glaubst doch nicht, dass ich dich an unserem Jahrestag allein lasse, oder ?" Raunte er mir entgegen.
,,N-Naja ... ." Ich konnte mich kaum auf seine Worte konzentrieren, weil Rezo, wie nebenbei, seine Finger etwas unter mein T-shirt schob und damit den rationalen Teil meines Gehirns vernebelte.
,,Baby. Niemand steht über dir.
Dann legte er seine Lippen auf meine und ließ damit jede Zweifel verstummen. Ich schloss die Augen und ließ mich in seine Arme sinken, während er seine Hände über meinen Körper wandern ließ.

Als er sich wieder von mir löste, verließ ein verlangendes Wimmern meine Kehle, was Rezo grinsen ließ.
,,Nicht so ungeduldig Kleiner. Ich hab noch was für dich."
Er drehte sich um und ging zu seinem Rucksack, welcher rechts neben der Tür lag.
,,Mach mal kurz die Augen zu."
Vertrauend auf seine Worte schloss ich die Augen und achtete nun ganz genau auf die Geräusche, um mich herum.

Ich hörte Rezo, wie er den Rucksack öffnete, etwas heraus holte und schließlich wieder zu mir kam. Immer näher und näher, bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte.
,,Augen auf." Sagte er und langsam öffnete ich diese. Das was ich sah war schöner als alles was ich mir ausgemalt hatte.

Lächelnd stand mein Freund vor mir, in den Händen hielt er einen großen Strauß roter Rosen.
,,Alles Gute zum Jahrestag, Babe." Sagte er und übergab mir den Strauß.
Völlig überfordert nahm ich diesen und roch daran. Naja, rosig halt, mit einem Hauch Frühling.
,,D-Danke." Man Ju red normal. Schimpfte mein Innerstes mit mir.
,,Es tut mir leid Ju. Ich hätte ja wenigstens mal anrufen können."
Sprach Rezo zu mir und dieses Mal musste ich lächeln.

Aus ozean-blauen Augen sah er mich bittend an.
,,Glaubst du echt ich könnte dir böse sein ?" Antwortete ich.
Ein dreckiges Grinsen bildete sich auf Rezos Gesicht.
,,Darf ich ?" Und ich wusste sofort was er meinte. Langsam nickte ich und sofort presste Rezo mich gegen die Wand. Die rechte Hand an meinem Hals, übte er leicht Druck aus und entlockte mir so ein leises Stöhnen. Was er jedoch sofort erstickte indem er mich erneut hart aber gefühlvoll küsste. Die linke Hand legte er auf meine Hüfte und zog meinen Unterkörper noch näher an sich.

,,Nichts steht über dir Baby."

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Helloooooo, hier mal ein Juzo Ship.
Zu meiner Verteidigung.
Es liegt an meiner Freundin, ( die ich zu Juzo überredet habe ) die mich auf Tik Tok unter solchen Edits markiert.
(Danke Karlchen ♡)

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