Kapitel Vier

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Als der Lichtstrahl des Amuletts Malakar traf, begann sein Körper zu zerfallen. Zunächst schien er noch fest zu sein, doch dann verwandelte sich sein Körper in feinen Staub, der durch die Luft wirbelte. Elara konnte kaum glauben, was sie sah. „Es war alles nur ein Trugbild?", murmelte sie, als der Staub sich schließlich legte und ein schwacher, schimmernder Geist vor ihr erschien.

„Du hast mich besiegt, Elara", flüsterte der Geist mit einer Stimme, die wie ein Echo aus der Ferne klang. „Aber ich bin nicht der, der du denkst. Ich bin nur der Geist von Malakar, gefangen in diesem Amulett, das du trägst. Die dunklen Kräfte, die es birgt, sind stark und können nicht einfach gebannt werden."

Elara fühlte, wie sich ein kalter Schauer über ihren Rücken zog. Das Amulett, das sie für ihre Rettung gehalten hatte, war in Wahrheit eine Quelle des Bösen. „Was soll ich tun?", fragte sie, während ihr Herz schneller schlug.

„Du musst die Kräfte im Amulett kontrollieren, bevor sie dich kontrollieren", warnte der Geist. „Es gibt einen Weg, die Dunkelheit zu bannen, aber du musst dich deinen eigenen Ängsten stellen. Nur dann kannst du die wahre Macht des Amuletts verstehen."

Mit einem tiefen Atemzug spürte Elara, dass der Kampf noch lange nicht vorbei war. Die Dunkelheit, die in dem Amulett lauerte, war ein Teil von ihr geworden. Sie wusste, dass sie sich der Herausforderung stellen musste, um nicht nur den Garten, sondern auch sich selbst zu retten. „Ich werde nicht aufgeben", sagte sie entschlossen und bereitete sich darauf vor, das Geheimnis des Amuletts zu lüften.

The Amulet of Shadows Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt