14~Angst

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(Lied einschalten!!)
Violetta Pov:
Ich dachte lange darüber nach wie es mit mir weiter gehen sollte. Soll ich leben? Leben und einfach so tun als wäre nichts? Oder soll ich endlich zu Gott kehren bevor es noch schlimmer wird?
Mein Leben war der reinste Scherbenhaufen. León war das einzige, dass mich auf der Erde hielt. Ich wusste es. Ich wusste es schon seit dem ersten Tag an obwohl ich noch viele Zweifel hatte.

Mein Blick schweifte wieder nach draußen. Die Sterne funkelten am Himmel und der Mond stand weit über mir. Wie wird das wohl von oben aussehen? Werde ich es überhaupt sehen? Das waren zwei Fragen von tausenden, die ich mir stellte.

Ich rutschte plötzlich aus Angst ein Stück weiter auf das Fensterbrett als sich die Tür ruckartig öffnete. Ich drehte mich trotzdem nicht zu demjenigen um der in mein Zimmer gekommen war. Meine Angst war einfach zu groß.

Ich erzähle euch hier meine Geschichte und wenn es von mir aus gehen würde, würde ich in jedem Satz das Wort "Angst" einbauen, denn das war es wortwörtlich. Jede Sekunde hatte ich Angst. Und ich meine damit nicht diese Angst, die man hat wenn man shoppen geht und man sehr viel Geld mit hat und man die ganze Zeit Angst hat dass es dir jemand klaut. Nein, solche Angst war es nicht.

Ich nahm all meinen Mut zusammem kniff die Augen zusammen und meine Augen wanderten zu der Person die im Türrahmen stand. Es war dunkel im Zimmer und ich erkannte nur Umrisse.
"Le...Leon? B..bist du es?", fragte ich mit zitternder Stimme und hoffte auf ein "Ja" obwohl ich mir ziemlich sicher war wer da in meinen Zimmer stand.

"Nein", ertönte nun Papa's Stimme und machte das Licht an.
Seine Augen waren rot. Das war das erste mal dass ich ihn so sah, doch ich wusste, dass er mir nicht leid tun durfte.

"Tu's nicht", sagte er und rührte sich nicht vom Fleck.

"Nein, Papa", meinte ich, "du wirst mir nicht länger sagen was ich zu tun habe"
Er seufzte. "Das habe ich schon längst aufgegeben", sagte er und schüttelte den Kopf, " Violetta es ist mir egal wie rot deine Haare sind oder wie viel Geld du für Alkohol ausgibst, du wirst immer meine geliebte Tochter sein."
Er kam näher und ich sagte schnell, "Stopp!"

"Nein Papa! Geh und komm nie wieder. Das du mich und meinen Freund geschlagen hast werde ich dir niemals verzeihen!!!", schrie ich ihn an und rutschte immer weiter runter.

Papa fand keine Wörter und stammelte irgendetwas zusammen. Dann ging er ein paar Schritte rückwerts und schließlich schloss er die Tür. Nun war er nicht mehr im Zimmer und ich weinte los.
Wieso ist das Leben so verdammt unfair?
Ich entspannte mich und ließ einfach los. Meine Hände berührten nun nicht mehr das Fensterbrett. Ich fiel und fiel, doch ich fühlte mich frei. Der Mond strahlte auf mich herab als ich schon längst am Boden angekommen war.....

Ich denke für dieses Buch wird es kein Happy End geben :( es tut mir leid und ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und gleich kommt noch ein Entschuldigungskapitel von mir weil ich mich so lange nicht gemeldet. Es tut mir schrecklich leid:( ich wünschte ich könnte mich persönlich bei jedem einzelnen entschuldigen ❤❤❤
Leonie

❤You change me~Leonetta❤*abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt