PHOEBE TEMPLES, nebenberuflich selbstständige Buchhändlerin, hauptberuflich musik- und kaffeesüchtig. Ihr normalerweise ruhiges Leben veränderte sich schlagartig, als ein britischer Lockenkopf vor ihrer Tür auftauchte und ihr sagte, sie sollte die M...
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005. | IT HAS NO FISH, THIS ONE ❗ ― CROSSING SOULS, LANDO NORRIS
Es war kurz nach 12 Uhr, als ich zum ersten Mal auf die Artikel aufmerksam wurde.
Nach dem positiven Ergebnis von McLaren am Rennsonntag waren wir alle zusammen - sprich beide Fahrer, Nova und ich - abends gemeinsam Pizza essen gegangen. Wenige Minuten später war ein Paparazzo hineingestürmt und hatte begonnen, uns einfach zu fotografieren, bevor er von den Mitarbeitern des Restaurants vertrieben worden war. Das Ganze ging schnell, war aber deshalb nicht weniger angsteinflößend gewesen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass niemandem etwas passiert wäre, aber scheinbar hatte ich falsch gelegen.
Verschiedene Artikel berichteten von dem Fotografen namens Lefèvre, der nach dem Ereignis im Restaurant scheinbar noch eine Schlägerei am Hafen angezettelt hatte und festgenommen wurde. Die Texte wurden begleitet von Bildern, teils verschwommen oder unscharf, aber auf vielen waren wir zu erkennen.
Oscar, der seinen Arm um Nova gelegt und sie schützend zu sich gezogen hatte. Lando und ich hatten so schnell wie möglich unsere Gesichter bedeckt gehalten, jedoch gab es auch ein paar Aufnahmen, bei denen wir das nicht schnell genug geschafft hatten.
Da sowohl meine beste Freundin als auch ich schon öfter mit Lando und Oscar in der Öffentlichkeit gesehen wurden, hatte man uns natürlich auch erkannt. Per se störte mich das nicht so sehr, da ich gelernt hatte, dass man der Tatsache, dass Fotos von einem selbst gemacht wurden, nicht wirklich entkommen konnte. Nein, eigentlich machte es mir ein bisschen Angst, weil dieser Typ ja offensichtlich gefährlich war.
Während ich darüber nachdachte, ob ich Nova ein paar der Artikel schicken sollte, schrieb ich Lando mit der Frage, ob er das schon mitbekommen hatte.
Ich trank meinen Kaffee aus, aß dann einen Salat, bevor ich mich dazu entschied, die Links an meine beste Freundin zu schicken. Ich wusste, dass sie auch in ihr etwas Panik verursachen würden, aber sie würde so oder so damit konfrontiert werden. Außerdem waren Oscar und ich für sie da, wenn sie überfordert war.
