3. Kapitel

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Das Tor war um diese Uhrzeit noch verschlossen, aber das bot kein Problem, da die beiden einen anderen Weg nach drinnen kannten. Sie hatten ihn schon vor ein paar Jahren entdeckt.

Es war ein Loch, das durch Rost am Maschendrahtzaun entstanden war, der einen Großteil des Schulgeländes umzäunte, welches sie damals mit den Händen vergrößert hatten. Es war zwar eine anstrengende und unangenehme Sache gewesen, weil sie durch die scharfen Kanten immer blutige Hände bekommen hatten, aber es hatte sich gelohnt und so konnten sie jetzt ohne Probleme das Schulgelände betreten.

Noah kletterte sofort durchs Loch und einen Busch, der ihren Geheimgang verdeckte und lief die 2 Meter bis zu der Stelle an der er seinen Rucksack gestern abgestellt hatte, doch Viola blieb nachdenklich am Eingang stehen. „Kommst du?", rief er. „Nein, warte! Guck mal hier!", rief Viola und Noah kroch zurück durch den Busch zu ihr. „Was ist das?", fragte sie ihn und deutete auf eine seltsame Schleifspur und Pfotenabdrücke, die sie fast zertrampelt hatten. „Und hier!", Noah zeigte auf ein Büschel graue Haare, das am Zaun hing. "Seltsam...", murmelte Viola.

Sie folgten der Spur wieder ins Schulgelände rein und merkten, dass sie genau zu der Stelle führte, wo der Rucksack gelegen hatte und wieder zurück Richtung Wald. „Du glaubst doch nicht, dass dieses Tier meinen Schlüssel hat, oder?", fragte Noah. Viola zuckte mit den Schultern. „ Also meine Tante hatte mal einen Hund, der hat andauernd Sachen geklaut und dann verbuddelt." „Das muss dann, aber ein großer Hund sein...", zweifelte Noah. „Und was ist dann diese andere Spur?" "Wenn wir Glück haben finden wir es heraus.", meinte Viola mir einem Grinsen und ging los.

Sie liefen eine Zeit lang durch den dämmrigen Wald und die Vögel fingen schon an zu singen. Da sahen sie zwischen den Bäumen eine Bewegung. Die beiden Freunde schauten sich in die Augen. Wer konnte außer ihnen noch in diesem Wald sein?

Es waren zwei Schatten. Der eine war schmal und schnell und der andere ging oder besser gesagt, kroch etwas unbeholfen hinterher. Das erste Tier witterte sie und verschwand im Dickicht. Es war ein Wolf. Noahs Herzschlag verschnellerte sich. Auch das zweite Wesen hatte sie mittlerweile bemerkt. Dieses Tier lief aber nicht weg, sondern näherte sich scheu und zögernd und trat dann aus dem Schatten, der Bäume hervor. Jetzt konnten die Kinder es genauer sehen.

Es hatte nicht die schmalen Beine eines Wolfs und sah ihm auch durch gar nichts ähnlich. Wie auch keinem anderen Tier, das Andi kannte. Es hatte ein rundes Gesicht, umrundet von einer Art verfilzter Mähne. Wie das Fell aussah, oder ob es überhaupt welches hatte konnte man nicht erkennen, da der ganze Körper von einer Schmutzschicht bedeckt war. Es blieb stehen und blickte sie mit blauen Augen an.

Hi, kennt ihr mich noch?

Ich glaubs kaum! Ein neues Kapitel von "Wolfskinder". Es tut mir echt so Leid, dass ich einfach mal ein HALBES JAHR nichts geschrieben hab.

Das beste war auch noch, dass ich das halbe Kapitel noch auf meinem Computer hatte und es einfach vergessen hab. Ich dachte ich hätte es schon längst hoch geladen! Haha, ich bin so doof!

Ich fang jetzt auch sofort an das nächste Kapitel zu schreiben und das wird dann so bald wie möglich kommen.

Ich freu mich natürlich über Kommis und Votes, bis dann!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 19, 2015 ⏰

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