Kapitel 4

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                           Lilith

Wir kommen grade an einem abgelegenen Flugplatz an an den mein Bruder uns geschickt hat.. zwei Männer in schwarz weisen uns direkt aufs Roll Feld.
Luna durchlöchert mich die ganze Zeit mit fragen..
wir steigen grade auf dem Wagen als Wachleute auf uns zu kamen.
„Ms. Kasakov?" fragte er.. ich nickte nur. Mit einem nicken Richtung des privaten Jets deutet er das wir ihnen folgen sollen.

Wir betreten den schwarz, goldenen jet und nehmen Platz. „Der Arzt kommt sofort zu ihnen" sagte der große Mann in schwarz.
Als das ganze Adrenalin langsam nach lies wurde der Schmerz in meinem Arm immer präsenter..
keine Minute später kommt der besagte Arzt auf uns zu..

Als ich versorgt war und Schmerzmittel bekommen hatte fuhr Luna direkt mit ihren Fragen fort..
„Darf ich jetzt mal wissen was hier ab geht?!" sie schaut immer noch so geschockt wie als das ganze Schlamassel los ging.
Ich schaute sie fragend an da ich vergessen hatte was sie noch gleich alles wissen wollte.. „Nagut.. also erstmal.. du bist garnicht Lilith Wilson.. dann, wer waren diese verkackten Typen?! Wem gehört das Scheiß Flugzeug?! Und wo zum teufel fliegen wir hin?!" sie hörte garnicht mehr auf zu fluchen.. was nachvollziehbar ist.
„Nein.. Luna es tut mir so leid genau deswegen wollte ich nicht das du das alles erfährst. Es ist einfach zu gefährlich.. aber jetzt geht es wohl nicht mehr anders.." Fing ich an.. „also nein. Ich heiße Lilith Kasakov. Ja ich komme auf Russland und diese Typen waren Anhänger eines Mannes mit dem mein Vater Geschäfte geführt hat.. und die habe ich wohl etwas wütend gemacht. Das Flugzeug gehört meiner Familie und wir fliegen jetzt zu mir nachhause.." Beantwortete ich ihr alle Fragen. „NACH RUSSLAND?!" wurde Luna laut. „Mal eben?! Ich muss arbeiten?! Und wie einfach mal so d-„
Weiter kam sie nicht da ich ihr das Wort abschnitt. „Luna bitte. Es geht nicht anders. Wir kommen zurück.. aber erst wenn es wieder sicher ist.. ich kann deine Gedanken verstehen aber bitte du kannst mir immernoch vertrauen!" versprach ich ihr.. „Nagut.. ich vertrau dir.. aber ich hab noch mehr fragen.." sie sah mich etwas ruhiger an als eben noch.

Wir flogen mittlerweile schon echt lang und nachdem ich Luna alle fragen die sie über mein Leben -Hauptsächlich-gestellt hatte beantwortet hatte schlief sie auf den beige farbenen Leder Sesseln. Es wurde hell und man sah das Meer unter uns. Es war still und man hörte bloß ab und zu die Piloten per Funk kommunizieren. Und so verlief der ganze Flug. Bis auf ein paar Flugbegleiterinnen die uns immer mal wieder trinken oder essen anboten war niemand in Sicht.

Als wir landeten glitzerten die Ränder der Landebahn im Schnee.
Hier lang jeden Winter viel Schnee und es ist eine ganz andere Kälte als die in London.
Wir stiegen aus dem Jet und ein schwarzer Range Rover stand nicht weit entfernt bereit.
Wir stiegen ein und ich hörte direkt eine tiefe Stimme die uns begrüßt.
„привет, дьявол" (Hallo teufel) grinste mein großer Bruder durch den Rückspiegel. „Schaden Freude брат?" (Bruder)
„Wieso das?" fragt er ironisch. „Du hast doch nur drauf gewartet das bei mir auch nicht alles rund läuft" sah ich ihn skeptisch an. „Ach Quatsch" grinste er.
Er fuhr los und ich betrachtete die schöne Schnee Landschaft in meiner Heimat. Ich habe Russland vermisst obwohl ich garnicht so lange weg war..

Nach keinen 30 Minuten Fahrt kamen wir an unserem großen Anwesen an.
Die markanten und Dunkeln Mauern zogen sich vor uns auf und wirken eindrucksvoll.
Luna staunte nicht schlecht als wir ausstiegen.
„Wow.... Hier wohnt ihr?!" ihr fiel alles aus dem Gesicht. „Das ist Mega abgefahren!" rief Luna begeistert.
Es liefen ein paar unserer wach Leute am Rande der Mauer die das große Gelände abgrenzte mit ihren Waffen entlang und Luna kam zum schweigen. „Komm" fordere ich sie auf und wir betraten die Eingangshalle.
Es war nicht besonders hell und nach oben führten zwei Treppen rechts und links. „Sind mom und Dad da?" fragte ich meinen Bruder. „Mom ja. Dad is dabei sich um dein Problem zu kümmern" grinste Angelo.
Er hatte Spaß dran mich damit aufzuziehen.
„Lili!! Вы здесь!" quietsche es von oben. Als meine kleine Schwester die Treppe runter gestürmt kam..
sie ist wie ein Hurrikan der alles in unmittelbarer Nähe mit sich riss.
Sie viel mir um den Hals. „Heyy Mila" grinste ich
„Und wer bist du?" wandte sich meine kleine Schwester an meine Freundin.
„Ähm Luna.. hi" grinste sie schüchtern.
„Du Mila könntest du Luna vielleicht kurz mein Zimmer zeigen gehen ich muss grad was mit mom besprechen" fordere ich sie auf eben hoch zu gehen.
„Ja klar!!" meine kleine Schwester griff euphorisch nach Lunas hat und hat sie auf dem Weg noch oben schon in tausend verschiedene Gespräche verwickelt.
„Pass auf das sie deine Freundin nicht aufrisst." lacht Angelo. „Haha!" ließ ich ihm nur sarkastisch zukommen. Ich begab mich auf den Weg ins Wohnzimmer wo ich meine Mutter auf der Coach sitzen sah. Mit einem Glas Wein vor dem Kamin. In ihrer anderen Hand ihr Handy auf dem sie gespannt rum tippte. „привет мама" (Hallo Mama) mache ich auf mich aufmerksam. Ihr Kopf schnellte zu mir und auf ihren Lippen bildete sich ein herzliches Lächeln. Glas und Handy legte sie auf dem Tisch vor ihr ab und stand auf, ehe sie in meine Richtung kam. „Oh Lili mein Schatz. Alles okay?" sie nahm mich in den Arm.
„Ja mom mir geht's gut.. hier alles okay?" fragte ich sie nun. „Ja ach.. soweit. Deine kleine Schwester macht mir noch graue Haare. Jede Woche irgendwas neues.. und über deinen Vater und Angelo brauch ich ja nicht anfangen.." lachte sie „die haben ja immer nur ihr Geschäft im Kopf" sie sah mich an und strich mir sanft durch die Haare die ich von ihr geerbt habe..
„мама.. Du weist das ist wichtig für die Familie" mischte sich nun mein Bruder ein der wohl die ganze Zeit im Tür Rahmen stand. „Ja, damit die ganze Familie sich bald ein Grab teilt" schnaubte meine Mutter aufgebracht.
Ihr hat die ganze Sache die meine Familie trieb schon immer eine faltige Stirn bereitet. Vorallem seit dem mein Vater mich und Angelo da mit rein zog. Mila ist davon bisher noch verschont geblieben aber auch bei ihr wird es nicht mehr lange dauern.
Mein Bruder sah unsere Mutter mit einem schiefen grinsen an. Er nahm das nicht so ernst.. Aber das war es. Manchmal wünschte ich ich müsste da auch nicht mitmachen.

„Naja.. Hast du Hunger mein Kind?" fragte meine mom. „Nein mom danke.. weißt du wann Papa wieder kommt?"
„Bald.. wenn der schlecht gelaunte Kautz hier einfliegt wirst du es schon bemerken Schätzchen"
Ja das konnte ich mir denken. Das johnson's Sohn Ärger macht wird ihm ganz und garnicht passen.

Ich drückte meiner Mutter einen Kuss auf die Wange und lief hoch zu Luna die noch mit meiner Schwester quatschend auf meinem Bett saß.

Ca eine Stunde später hörte man lautes fluchen von unten und wie die schwere Haustür ins Schloss flieh. Der Lärm alarmierte die Hunde die es nur noch lauter ums Haus werden ließen.
„Oh ne." verdrehte Mila die Augen. „Wenn Papa noch weiter seine schlechte Laune hier verbreitet dann geb ich mir noch ne Kugel" kühmte sie.
„Lilith! Спускаться!" schrie eine tiefe Stimme von unten.
Schwer atmend stand ich auf. „Lass dir nicht den Kopf abhacken" warnte mich meine kleine Schwester bevor ich aus der Tür trat.

„Iwan jetzt beruhig dich doch mal.." versucht meine Mutter meinen Vater zu besänftigen als ich erneut ins Wohnzimmer trat wo mein Vater hin und her lief.
Als er mich bemerkt wanderte sein kalter Blick zu mir. „Was hast du dir dabei gedacht huh?!" fuhr er mich direkt an.. „Hallo Vater. Ja mir geht's auf gut und dir? Danke der Nachfrage." gab ich genervt zurück. „Dachtest du ernsthaft es wär clever gewesen Johnson einfach so um zu legen?!" keifte er weiter. „Er wollte mich als verfickte nutte in seinen Geschäften!!" Konterte ich wütend.
„Weist du wie viel ich dir anvertraue dich meine Geschäfte in London ausführen zu lassen?! Ich dachte du würdest verantwortungsvoller damit umgehen! Aber scheinbar bist du mir da genau so wenig eine Hilfe wie deine Mutter!!" keifte er weiter. „Papa! Das reicht!" mischte sich mein Bruder ein.
Angelo ist leider der einzige von dem mein Vater sich ein wenig was sagen lässt. Denn er schaute meinen Bruder nur entgeistert an. „Wenn du Lili nicht vertraust dann solltest du deine Geschäfte vielleicht selber in die Hand nehmen.. und zieh Mama da nicht mit rein!" warnte er den älteren Mann. „sie wusste was sie tat! Und wenn sie ihn ungelegt hat dann muss das einen guten Grund gehabt haben!" sprach er weiter.
„Ja! Gründe die mir jetzt einen Haufen ärger einbrocken!!" mein Vater war immer noch total wütend aber er Schrie nicht mehr so..
„Ich kümmere mich darum папа" redete er auf ihn ein.

Mein Vater nickte und verließ stampfend das Wohnzimmer. Meine Mama schenkte mir ein mitleidiges Lächeln und lief ihm nach.
Schwer atmend ließ ich mich aufs Sofa nieder.. Mein Bruder lehnte sich neben mir von hinten über die Lehne. „Du weißt der beruhigt sich wieder" redete er nun auf mich ein. Ich nickte nur still und starrte auf das Feuer im Kamin.
„Weist du noch wie er uns damals voll zur Sau gemacht hat wo wir sein Motorrad geschrottet haben?" lachte er leise.

Ich erinnerte mich dran. Wie mein Bruder und ich damals wo wir klein waren in der Garage am spielen waren und dabei sein Motorrad kaputt gemacht haben weil wir dachten wir würden rennen fahren. Es war sein Lieblings Motorrad. Er hat es jeden Tag gepflegt selbst wenn er es nicht gefahren ist. Er war so unglaublich wütend auf uns das wir als Kinder echt Angst hatten.

„Es hat etwas gedauert aber er hat sich wieder beruhigt und dann war auch wieder gut. Ich mach das für dich okay, mach dir um den mies gelaunten alten Mann nicht so nen Kopf kleine Schwester." redete er auf mich ein.
Ich sah lächelnd zu ihm rüber. „Danke!"
Er klopfte mir aufmunternd auf die Schulter bevor auch er das Wohnzimmer verließ.

Ich hörte kichern die Treppe runter kommen und drehte mich um als Luna und Mila in der Tür standen.
„Und was stellen wir heute noch an?" grinste Mila.
Na super da haben sich ja zwei gefunden.
„Alsoo Mila hat mir erzählt nicht weit von hier ist ein Club.. den könnten wir doch mal unsicher machen" grinste nun Luna.
„Da der letzte Club Besuch ja so super ablief" erinnerte ich sie.
„Jetzt habt ihr ja mich" mischte sich meine Schwester wieder ein.

Das kann ja was werden..

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⏰ Letzte Aktualisierung: 6 days ago ⏰

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