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Er lachte Rau auf. "Dein toller Freund." Ich musste stark schlucken. Fuck. "Ex" verbesserte ich ihn kleinluat und senkte anschließend meinen Kopf. "Es tut mir so leid.." ich Weiss das es nicht meine Schuld war aber ich hatte den drang mich dafür zu entschuldigen. "Justin ich-" weiter kam ich nicht, da Justin mich mitten um Satz unterbrach. "Jenna ist schon gut. Es ist nur ein kleiner Kratzer, wenn man das überhaupt so nennen kann." Wie er sprach.. so kalt und dessinteresiert. Mag er mich jetzt nicht mehr? Ich habe die ganze Freundschaft zerstört.. Fuck. "Was hast du jetzt?" fragte ich ihn, um das unangenehme Thema zu wechseln. Er fing nach der Frage an zu schmunzeln, was sich in ein lachen umwandelte. Lachen? Wieso lacht er? "Du bist süß kleine. Als ob ich so in die Schule gehen würde." Er nahm mir wieder die Sonnenbrille ab, welche ich ihm vorhin weggenommen hatte um sein Veilchen anzusehen. "Lass uns schwänzen. Ich hab kein Bock alleine Zuhause rumzuliegen oder sonst etwas alleine zu tun." Wie benommen nickte ich ihm zu. Er verzog seine Lippen zu einem Lächeln und nahm meine Hand. Sie war eiskalt. Sofort schossen mir die Bilder von Twilight in den Kopf, als sich Bellas und Edwards Hände berührten und seine Hände eiskalt waren. Wieso zur Hölle muss ich daran denken? Als ob Justin ein Vampir wäre. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf um meine Gedanken wegzubekommen. "Woran denkst du?" fragte er mich mit hochgezogener Braue. "Nichts." nuschelte ich schnell und bemerkte, das wir inzwischen in der Stadt waren. Ich hörte meinen Magen knurren und fasste mir mit der freien Hand an meinen Bauch, da Justins inzwischen warme Hand immernoch meine umklammerte. "Hast du Hunger?" - "Ja"

Er nickte nur noch und ging dann mit mir in ein italienisches Restaurant. Wir setzten uns an den Tisch und schon kam ein Kellner, welcher anfing breit zu grinsen als er uns sah. "Justin alter was machst du hier? Haben uns das letzte mal auf der Party gesehen." Sofort riss ich meine Augen auf, als ich erkannte, wer vor mir stand. Ich schluckte meinen fetten Kloß im Hals runter und bemerkte, wie ich anfing stark zu zittern. "Hallo Jenna." Sagte er monoton. "Hey Bryan.." Plötzlich schossen mir die Bilder in den Kopf von der Party.

Flashback

"Wo willst du hin?" hauchte Bryan hinter mir ins Ohr. Ich roch seinen Alkohol Atem obwohl ich selber nicht mehr ganz nüchtern war. "Was willst du Bryan?" Ich zitterte am ganzen Körper. "Dich." raunte er. Ich sah ihn mit großen Augen an. "Was?" flüsterte ich. Er grinste und ging einen Schritt auf mich zu. Ich machte einen großen Schritt nach hinten, bis ich an meinem Hintern die Wand spürte. "Lass mich bitte." wisperte ich ängstlich.

Flashback Ende

Wer weiss was damals passiert wäre, wenn ihn niemand zurückgehalten hätte? Ich stand schnell auf. "I-Ich muss noch etwas erledigen.. Bye Justin." Und mit diesen Worten ging ich mit schnellen Schritten aus dem Restaurant. Meine Schritte wurden immer schneller, bis ich schließlich rannte. Ich wollte weg. So schnell wie möglich weg, bevor er mich auch noch umbrachte, woe woe Justin und Dan diesen Jungen damals. Justin würde das niemals zulassen. Oder?

Zuhause angekommen schloss ich die Tür hinter mir ab und sofort ertönte eine Stimme hinter mir. "Jenna?" Hörte ich meinen Dad. Mist. Er ist ja auch noch hier. Langsam drehte ich mich um und setzte ein falsches lächeln auf. "Hey Dad" kam es leise von mir. "Müsstest du nicht in der Schule sein?" fragte er mich in einem strengen Ton. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. "Nein uhm.. es ist heute ein Projekt für die Stufe unter uns und jetzt fallen alle Lehrer aus." Innerlich gab ich mir selbst High Five für diese gute ausrede. Nachdem er kurz nickte verschwand er auch schon wieder in seinem Arbeitszimmer. Schnell ließ ich meine Tasche fallen und rannte die Treppen hinauf in mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen, nachdem ich mein Zimmer geschlossen hatte. Ich zog mir meine Schlafsachen an und legte mich hin. Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich bin zwar immerwieder kurz eingeschlafen aber Justin hat anscheinend einen echt unruhigen schlaf, da er immerwieder etwas vor sich hin murmelte und sich ständig bewegte. Ich dachte noch etwas an heute nach und schlief dann endlich ein.

Schweißgebadet schreckte ich hoch aus meinem Schlaf und schnappte nach Luft. Langsam kamen mir die Tränen und ich fing an hemmungslos zu weinen. Meine Zimmerpreise wurde aufgerissen und ein aufgebrachter und halb nackter Justin kam in mein Zimmer gestürmt. "Was ist passiert?" Er setzte sich neben mich und zog mich in seine starken Arme. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen und krallte mich in seiner Brust fest.

Justins POV

Mit geöffneten Augen lag ich im Bett und starrte an die Wand. Na gut es ist Alys Bett aber das macht auch keinen großen Unterschied, da ich eh jede Nacht hier schlief. Und wenn nicht dann bei irgendeinem Weib. Wieso ich nicht zu Hause schlafe? Ich hab keins. Also ich hab indirekt eins. Ich wurde rausgeworfen, weil meine Eltern nicht mehr mit mir oder mit meiner Lebensweise klar kamen. Langsam stand ich auf und zog mir meine Boxer an und ging runter. Ich schaltete das Licht an in der Küche und nahm mir aus dem Regal ein Glas, welches ich mit Wasser füllte und in einem Zug leerte. Ich stellte es wieder hin und für mir seufzend durch meine Haare. Nach kurzer Zeit entschied ich mich wieder hoch zu gehen. Gerade als ich oben ankam, hörte ich jemanden weinen. Sofort erkannte ich das es Jenna war. Ich stürmte in ihr Zimmer "Was ist passiert?" fragte ich aufgebracht. Ich setzte mich neben sie auf die Bettkante und schlang meine Arme um sie. Sie konnte sich nicht beruhigen und weinte weiter in meine Brust. Vorsichtig strich ich ihr über den Rücken. "Hey alles ist okay.." flüsterte ich ihr so beruhigend wie möglich zu.

Nach kurzer Zeit beruhigte sie sich wieder etwas und hob ihren Kopf an. Das einzigste, was ich erkennen konnte trotz Dunkelheit waren ihre roten Augen. Ich stand auf und ging zur Zimmertür. "Bitte bleib hier.. nur für diese eine Nacht Jus." Ich schloss die Tür und kam wieder auf sie zu. "Wollte ich sowieso. Hab nur die Tür zugemacht." Ich legte mich zu ihr unter die Decke und zog das wunderschöne Mädchen an mich. Ich drückte meine Lippen kurz auf ihre Stirn und spürte wie sie sich an meine Brust kuschelte. "Gute Nacht Jenna" nuschelte ich in ihre Haare. "Nacht Jus" erwiderte wie und ich spürte langsam, wie der Atem, welcher an meine Brust blies, immer gleichmäßiger und ruhiger wurde.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 19, 2015 ⏰

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