Blood runs cold

Kapitel 21

PoV Simon

Er hatte einen Schlauch im Mund, er wurde mechanisch Beatmet, in deinen Armen steckten Nadeln und sein ganzer Körper war von Verbänden zugeschnürt.

Man sah kaum noch Haut.

Felix ging langsam zu Ardy und setzte sich an sein Bett, nahm seine Hand und begann zu weinen.

Ich unterdrückte eine Träne und setzte mich zu Taddl.

Ich wollte nicht, dass wenn er aufwachte, niemand bei ihm saß.

Der Arzt erzählte noch etzwas von der Op doch es waren zu viel Fachwörter, sodass ich nichts verstand.

Plötzlich regte sich etwas neben mir.

Ganz langsam öffnete Taddl seine Augen.

"Taddl du bist wach...", sagte ich.

"Wo... Wo bin ich?", murmelte Taddl.

"Taddl, alles ist gut. Wir sind im Krankenhaus."

Taddl schloss die Augen, um sie im nächsten Moment auf zureißen.

"Ardy!", rief Taddl.

Er schnellte hoch und stieg aus seinem Bett.

Er sah Ardy.

"Ardy... Nein... Das ist alles wegen mir... Es tut mir so leid...", schluchzte er.

Er ging ein Paar schritte, doch er brach zusammen.

Ich fing ihn gerade noch auf.

"Herr Tjarks Sie müssen sich wieder ins Bett legen", sagte der Arzt.

"Ich muss nichts! Ich muss nur zu Ardy", schnauzte er den Arzt an.

Ee befreite sich aus meinen Armen und taumelte durch das Zimmer.

Felix stand auf und gab Taddl den Sessel, auf welchem er gerade noch saß.

Er blickte Felix mit einem bedankenden Blick an und setzte sich neben Ardy, nahm seine Hand und begann zu weinen.


PoV Taddl

Er war nur wegen mir hier.
Dieser Gedanke ließ mich nicht los.

Ich fragte den Arzt wie es ihm ging, doch er laberte nur irgendwas von einem instabilen Zustand.

Er würde nicht überleben, das redete ich mir die ganze Zeit an.

Ich hielt seine Hand und flüssterte ihm zu.

"Ardy, du musst aufwachen, bitte. Ich wollte die doch noch so viel sagen.... Och man Ardy. Ich liebe dich doch. Bitte..."

Er bewegte sich nicht.

Und ich, ja wie sollte ich das sagen, ich blieb einfach trübsal blasend und heulend an seiner Seite sitzen.

Solange, bis ich schließlich in einen unruhigen Schlaf fiel.