Er ist der einzig Wahre für mich...

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Akito war aus der Wohnung verschwunden, als es dunkel geworden war, er hatte grad keine Lust auf die Stille die in der Wohnung herrschte. Er hatte wirklich Mist gebaut und das wusste er, aber war es wirklich wert das sie sich so verkracht hatten? Schliesslich wollte er Ren nicht nur ausnutzen für irgendwelche Alibis, nein, er mochte ihn wirklich und um ehrlich zu sein, schlug sein Herz immer wie wild, wenn er bei ihm war. So seufzte er leise, er musste sich wirklich bei dem Anderen entschuldigen und das so bald wie es ging. "Hoffentlich finde ich jemanden, den ich etwas Geld abknöpfen kann..." murmelte er leise und sah sich um, eine ältere Frau wäre wirklich praktisch, doch er würde um diese Uhrzeit so eine nicht mehr finden. Sie versteckten sich in ihren Wohnungen und hofften das bei ihnen nicht eingebrochen werden würde. Er strich sein Haar zurück und entdeckte einen Penner, der in der Ecke lag. Super, wieder niemand der Geld dabei haben würde....lebte der Mann überhaupt noch? Eigentlich sollte ihm so etwas egal sein, doch vielleicht konnte er durch eine Rettung oder sonstiges bei Ren wieder landen! Und er würde ihm sicher zu Füßen liegen und ihn als Held ansehen, doch in diesem Moment fiel ihm ein, dass die Polizei ihm wieder auf den Fersen sein würde, so liess er ihn einfach liegen. "Verdammt...was soll ich bloss machen?" grummelte er genervt und sah einen jungen Mann am Zigarettenautomaten stehen. Er grinste kurz, perfekt! So ging zu diesem und rempelte ihn an, dieser stolperte und fiel mit ihm auf den Boden. Schnell konnte er noch der Brieftasche des Anderen greifen und er sah den jungen Mann an, den er da umgelaufen hatte. Schlecht sah er nicht aus, dass musste man ihm wirklich lassen. Würde er nicht schon jemanden haben, den er liebte, dann würde er diesen Jungen wohl ab und an mal flachlegen wollen. "Tut mir Leid, ich war grad wohl etwas in Gedanken versunken. Ist alles in Ordnung?" fragte er ihn freundlich, der Fremde blickte ihn nur unsicher an und sah zur Seite. Was war mit ihm den Los? Akito nahm dann auch schon die Hand des Jungen und zog ihn dann auch mit einem Ruck wieder auf die Beine. "Ist schon in Ordnung..." murmelte er unsicher, dabei sah er ihn immer noch nicht an, dass störte ihn komischerweise. "Sag mal, bist du nicht etwas Jung für Zigaretten?" fragte er ihn dann, in diesem Moment schien sich der Junge auch schon ertappt gefühlt zu haben und er wandte seinen Blick schnell ab. "Ähm...n-nein, i-ich habe nur überlegt...und i-ich....ist egal!" sagte er und schüttelte den Kopf leicht, doch dann rannte er auch schon davon. "Wow! Das ging schneller als gedacht, doch irgendetwas war seltsam an diesen Jungen..." murmelte er leise und seufzte dann. Vielleicht sah er ihn ja mal irgendwann wieder, schliesslich wollte er ihn unbedingt näher kennenlernen. So sah er in den Geldbeutel und blickte auf den Personalausweis, dann grummelte er leise und schüttelte den Kopf. "Jetzt habe ich wirklich einem Taschendieb das Geld abgezogen.." sagte er fassungslos, deshalb hatte er in diesem Moment kein Mitleid mehr mit dem Jungen. So ging er dann zu einer Tankstelle und besorgte sich einiges von dem Gestohlenen Geld. Seine dunklen Augen huschten dabei kurz über den Körper des Kassierers, verdammt war er wirklich so Schwanzgelenkt? Nun hatte er schon wieder einem Kerl im Kopf, den er gerne Nageln würde. Seine Schultern liess er leicht hängen und er blickte auf die Einkaufstüte die er in der Hand hielt. Vielleicht sollte er nicht um Ren kämpfen, bevor er dieses Problem in den Griff bekommen hatte. Er konnte den Kleinen mittlerweile wirklich verstehen, doch er blieb für ihn wirklich der Einzige, mit dem er ernsthaft etwas anfangen würde. Sein Ren war schliesslich sanft wie eine Rose und hatte dementsprechend auch Dornen, doch an diesen schnitt er sich gerne immer mal wieder. Sein schlanker und sanfter Körper und seine Bewegungen die so elegant wirken...Leise seufzte er und er schloss seine Augen, wenn er schon daran dachte, wollte er wieder wie jede Nacht neben ihm liegen und ihn beim Schlafen zusehen. Auch wenn er ein Monster war, er hatte dennoch ein Herz, dass nur für den Anderen schlug und das wollte er ihm unbedingt nun beweisen...

Mein Freund, ist ein wahres MonsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt