Hayatimin Anlami

Kapitel 3

Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte nicht zu atmen, doch als ich es nicht mehr aushielt, verspürte ich einen sehr bekannten Duft, dessen namen mir nicht in den Kopf ging. Es roch nach einer mischung aus Zitrone und noch irgendwas, aber was es genau war, konnte ich nicht zusammenfassen.
Schwindelig wurde mir nicht, weshalb ich auch die Augen öffnete und auf die, auf meinem Mund liegende Hand, biss.

Person: AAAAHHH DU AYII (du Bär)
Diese Stimme kommt mir doch bekannt vor? Und mit einem Ruck drehte ich mich um und sah in seine blau-grünen Augen.
Meine Mimik veränderte sich ruckartig zu einer wütenden Leyla. Ich nahm den oklava und fing an auf Dejan einzuschlagen, der nur vor sich hin lachte.

Dejan: Hahahah okaay okaay war ja nur Spaß, kannst du endlich diesen oklava zur Seite legen.

Ich: BIST DU DUMM WAS ERSCHRECKST DU UNS SO SEHR

Jasmin: Ich dachte du hattest keine Angst

Ich: warte ab Jasmin beim nächsten mal gehst du mal hahhah     
  
Dejan nahm meine Hand, das immernoch auf ihn einschlug, zog mich näher an sich, kam dicht an meinen Ohr und sah mir tief in die Augen ,,Du siehst verdammt süß aus wenn du wütend bist" Ich war verwirrt, wobei er mit seiner anderen Hand sich zum oklava näherte, er aber den Augenkontakt nicht löste. ,,Schon deine Schläge, uff süß" Warte warte, was war das jetzt, er hat doch was vor. Und wie aufs Wort, zog er es aus meiner Hand und entfernte sich von mir. Ach so ist das also. ,,Dejan?" Sagte ich und näherte mich ihm gefährlich nah. Er sah mich mit großen Augen an, was mich darum zwang, meine Lache zu verkneifen. Ich tat meine Linke Hand auf seine Brust und umschling seinen Nacken mit meiner rechten Hand. Ich sah ihn noch intensiver in die Augen, als er vorhin bei mir. Ich biss mir an die Unterlippe und wollte grad was sagen, bis sich Jasmin plötzlich räusperte. Sie hatte ich ja ganz vergessen.
Sekundenschnell löste ich mich von Dejan und merkte wie meine Wangen sich röteten. ,,Ehmm ich geh dann mal" sagte Jasmin und lief schonmal zur Tür und ich wollte ihr folgen, doch Dejan hielt mich auf. Er nahm meinen Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger. ,,Oder wenn du so rot wirst, uff" Ich wurde Automatisch noch röter und nahm bisschen Abstand von Dejan. Ich sah in sein Gesicht und konnte sein Siegeslächeln sehen.

Ich: Ha ha wie witziig du bist

Dejan: Sei ehrlich ich war gut

Ich: Hmm geht so musse noch üben ja ich war besser

Währenddessen ich zur Küche lief, fragte ich noch Dejan ob er Hunger hätte, was er auch wie Gedacht bejahte und ich schnell Spaghetti kochte. Ich meinte auch zu Dejan, das er einen guten Film aussuchen sollte, den wir dann nach dem Essen ansehen konnten, was wir dann auch taten.
Ab und zu beobachtete ich Dejan unauffällig bei manchen Stellen des Filmes und musste zu geben, das er wirklich heiß, hab ich jetzt heiß gesagt? Ich meine natürlich Hübsch, aber zugleich auch lustig aussah.
Der Film wurde mir zu langweilig, weshalb meine Augenglieder sich schwer offen hielten, was auch dazu führte, das ich einschlief.

~Dejans Sicht~

Ich spürte etwas an meiner Schulter, als ich hin sah, sah ich eine schlafende Leyla. Sie sieht so schön aus. So süß. So unschuldig. Ob ich sie Liebe? Aber so was von. Nur ich habe Angst es ihr zu sagen und sie zu verlieren, sie zu enttäuschen oder zu verletzen.. Ich will das sie Glücklich ist, es muss nicht unbedingt mit mir sein, es reicht wenn sie Glücklich ist, trotzdem werde ich alles dafür tun. Ich habe auch Angst, dass sie sich wie damals in einen falschen Verliebt, verdammt dieser Bastard, wenn ich schon an ihn denke, uff Dejan beruhig dich, du weckst sie gleich auf. Und wie aufs Wort stand sie auf und setzte sich auf. Gut gemacht Dejan. ,, Was los?" Verträumt sah sie mich an, wie ein Engel, das ihre Flügel versteckt. ,,Sry wenn ich dich geweckt habe ich-" ,, nein nein egal magst du den Film nicht oder wieso guckst du nicht?" Ich zuckte mit meinem Schultern.
Ich fragte sie, ob ihre Mutter heute noch kommen würde, was sie verneinte und ich mich entschied, für alle Fälle hier zu bleiben. Viel konnte sie nicht dagegen sagen, da sie zu müde war und wieder einschlief. Ich musste Lächeln, sie war zu süß. Ich räumte das Wohnzimmer auf, machte den Film aus und trug Leyla so vorsichtig es ging in ihren Zimmer.  Einen leichten Kuss an die Stirn bekam sie noch von mir und nachdem ich einen letzten Blick auf sie warf, schloss ich die Türe und ging zurück ins Wohnzimmer..