I Feel so bad

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Kapitel 7: I feel so bad
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Shahrukh's Sicht:

Ich fühle mich schlecht.. nein sogar mehr als das. Was musste ich mich auch in meine beste Freundin verlieben? Wie konnte ich so von Sinnen gewesen sein Kajol zu küssen? Warum bereitet uns der Herr solche Schmerzen und was wird jetzt aus unsere langjährigen Freundschaft? So viele Fragen und keine passenden Antworten.

Gedankenverloren ging ich durch den Park, der so verdammt verlassen aussieht. Wie kann kein einziger Mensch in diesem Kreis voller Natur sein? So wunderschön es hier aussieht, so hässlich sieht es in mir drinnen aus.. genauso verlassen wie dieser Park hier. Am liebsten würde ich jetzt einfach meine Gefühle heraus schreien, sodass sie in der kühlen Abendluft einfach ersticken würden und sich nie mehr als einen Teil von mir nennen hätten können. Sie wären sozusagen mit einem einzigen Schrei gestorben.. doch leider hat Gott uns nicht die Fähigkeit dazu gegeben Gefühle einfach ausschalten zu können.. Grausames Wesen.

„Hier bist du.. Shahrukh kannst du nicht wenigstens mal Bescheid sagen?!“ Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich die erleichterte, dennoch wütende Stimme, meiner Frau vernahm. Wie hat sie mich gefunden? Ich will nicht das Gauri hier ist. „Kannst du jetzt nicht mehr reden, oder was hast.. Liebling, was ist passiert?“ Ihre Stimme war zum Ende hin so verdammt voller Sorge. Das habe ich nicht verdient. Überhaupt nicht.

Die ersten Tränen bildeten sich in meinen Augen, nur um dann an meine Wangen herunter zu laufen, woraufhin sie für immer in die feuchte Erde sickerten und nie wieder zum Vorschein kommen würden. Meine Sicht, die in letzter Zeit immer klar gewesen ist, war jetzt verschwommen. Wie konnte das nur passieren? So oft stelle ich mir die eine bestimmte Frage jetzt schon und doch finde ich keine Antwort.

Mein Blick fiel auf Gauri, die mich jetzt nur mitleidig ansah. Keine Wut hatte mehr Platz in ihren Augen. Wie ich das immer geliebt habe. Dieses Wissen, dass ich ihr nicht egal bin, machte mich jeden Tag auf's Neue glücklich. Doch jetzt sehe ich nur eine Frau, die mir gleichgültig zu sein scheint. Ich fühle die Liebe von früher nicht mehr. Diese Frau, die sich gerade vor mich hingekniet hat und meine Hände in ihre genommen hat, ist mir in diesem Moment so vollkommen fremd. Als ob wir nie diese wundervolle Ehe hatten, die mich jeden Tag wissen lassen hat, das ich am Leben bin. Nur wegen ihr fühlte ich mich jeden Tag frei.. so vollkommen.. Doch jetzt ist davon nicht mehr viel übrig.

„Ich.. “, fing ich an, doch stoppte. Was soll ich bitte sagen? Jedes einzelne Wort würde falsch sein, doch der Drang irgendwas zu tun ist zu groß um ihn abstellen zu können. „Bitte nimm mich in den Arm.“ Ich brauche jetzt Halt.. Halt von einer Frau, die für mich nie wieder das sein wird, wie sie es früher mal war.

Ich spürte wie Gauri meine Hände losließ und mich in eine feste Umarmung zog. Leicht verspannte ich mich, da ich nichts fühle.. überhaupt nichts.. Keine Liebe, keine Geborgenheit, keinen Halt.. nichts.. nur vollkommene Leere.. und das nach einem Tag, der mich wissen lassen hat, das mein Herz nicht meiner Frau sondern meiner besten Freundin gehört.

Und ganz plötzlich ist es Liebe - SrKajolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt