See in my eyes

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Kapitel 2: See in my eyes
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Shahrukh's Sicht:

Gedankenverloren rührte ich meinen Kaffee um. Durst habe ich keinen, dennoch verspürte ich den Drang irgendetwas zu tun, um die Leere, die sich erschreckend schnell in mir gebildet hatte, zu ersticken. Die ganze Zeit frage ich mich, was bloß mit Kajol los ist. Sie war doch noch nie so ..verwirrt. Klar ab und an war meine Freundin neben der Spur, aber daran hatte ich mich gewöhnt. Immerhin ist das ihre Art.

„Liebling, machst du dich fertig? Wir wollten doch Essen gehen.“, riss mich meine Frau aus den Gedanken. Ach', da war ja noch was. Genervt strich ich mir über meine Augen und machte mich fertig. Viel änderte ich nicht an mir, nur zog ich mich erneut um. Wenn man in einem Restaurant geht, sollte man schon ordentlich aussehen, auch wenn ich gerade überhaupt keine Lust habe mit Gauri essen zu gehen. Mein Blick glitt von dem Spiegel zu meiner Frau, die mich misstrauisch beäugte. Was ist denn jetzt? Fragend sah ich sie an, woraufhin sie nur mit dem Kopf schüttelte und ihre Tasche nahm. „Lass' uns gehen.“, hörte ich mich selber sagen und nahm ihre Hand.

Gemütlich liefen wir die Straße entlang, welche uns zum Restaurant führte. Das Auto wollte ich nicht nehmen. Immerhin ist das Lokal nicht weit vom Hotel entfernt. Tief atmete ich durch und sah mir die wunderschöne Gegend an. „Es ist schön hier, nicht wahr?“ Als könnte meine Gattin Gedanken lesen. Lächelnd nickte ich und hauchte ihr einen kurzen Kuss auf ihre vollen Lippen. Ich liebe es sie zu küssen. Gauri kann das wirklich gut. „Schatz, ist das nicht Kajol?“ Ungläubig sah ich in die Richtung, in der auch meine Frau sah. Schnell erkannte ich meine beste Freundin, die traurig auf einer Bank saß. Besorgt ließ ich Gauri los und ging zu Kajol. Langsam setzte ich mich neben sie.

Ich weiß nicht, wieviele Minuten inzwischen vergangen sind, in denen wir einfach stumm auf der Bank saßen. Es ist unglaublich still, was mir ein wenig Angst machte. Immerhin weiß ich nicht was meine Drehpartnerin hat. Tief atmete ich durch und drehte ihren Kopf sanft zu mir. „Was ist los?“.„Ich weiß nicht.. Mir geht es einfach nicht gut, Shahrukh.“, antwortete meine Freundin auf meine Frage. Okay, sie redet mit mir. Warum auch nicht? Leicht schüttelte ich meinen Kopf und strich über ihre Wange. „Willst du reden?“, fragte ich leise und zog sie sanft in meine Arme. Mir gefällt es nicht, sie so verletzt zu sehen. Es tut mir fast schon weh.. Langsam nickte Kajol zu und erwiderte die Umarmung. Ich spürte etwas nasses auf meinem schwarzen Jackett. Was ist.. Ein Blick in Kajol's Gesicht zeigte mir, das es ihre Tränen sind, die mich benetzten. Was ist bloß los? Mit glänzenden Augen sah meine Freundin in die meinen. ..

Und ganz plötzlich ist es Liebe - SrKajolWo Geschichten leben. Entdecke jetzt