50

7.6K 527 79
                                    

Das ist Justin! *~*

H A R R Y

Noch zwei Tage.

Noch zwei Tage, dann würden Louis und ich heiraten und ich konnte diesen wundervollen Menschen endlich meinen Mann nennen.

Ich lächelte leicht und sah Louis durch den Spiegel an.

Er putzte sich gerade die Zähne und summte eine Melodie vor sich hin, die mir nicht bekannt war.

"Waf ift?" fragte er mich und sah zu mir.

Ich küsste seine Stirn und seufzte.

"Nichts, Schatz." ich ging aus dem Zimmer, zog mich eine schwarze Skinny Jeans und ein kartiertes Hemd an, bei dem ich die ersten Knöpfe offen ließ und setzte mich an das Bettende.

Sollte ich vielleicht doch Anne zur Hochzeit einladen?

Immerhin war sie meine Mutter.

Plötzlich erschien eine Gestalt vor mir und ich sah zu Louis hinauf.

"Sicher, dass alles okay ist?" fragte er mich und setzte sich mit gespreizten Beinen auf meinen Schoß.

"Ich muss nur an die Hochzeit denken." ich schlang meine Arme um seinen Torso und zog ihn enger zu mir.

"Bist du aufgeregt?" seine blauen Augen fingen an bei dem Thema zu funkeln und ich musste lachen.

"Ein bisschen." gab ich ehrlich zu und hauchte einen kleinen Kuss auf seine Lippen. "Du etwa nicht?"

"Doch. Sogar sehr." Louis grinste und ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

"Bald wirst du dich Styles nennen dürfen."

"Harry Tomlinson klingt auch gut!" beschwerte sich der Kleinere und ich lachte.

"Louis Styles klingt auch perfekt."

Louis verdrehte nur die Augen, nickte jedoch.

Wieso kompliziert, wenn's auch einfach geht?

"Soll ich Anne doch einladen?" flüsterte ich und er seufzte.

"Du kennst meine Meinung dazu, Harry. Sie ist deine Mutter. Sie hat ein Recht bei deiner Hochzeit teilzunehmen."

Ich küsste seinen Kiefer entlang und er stöhnte leise.

"Lass uns bitte noch bis zur Hochzeit warten. Ich möchte nicht mit Knutschflecken und humpelnd an den Altar laufen." bettelte mein Verlobter und ich ließ von ihm ab.

"Ok." ich küsste ihn nochmal und nahm dann mein Handy, dass hinter mir auf dem Bett lag.

Nervös rief ich Gemma an.

"Bruderherz!" rief meine Schwester und von hinten konnte ich Justin nach mir rufen hören.

"Du kannst Harry gleich sprechen." hörte ich Gemma zu meinem kleinen Liebling sagen hören.

"Kannst du Mum zur Hochzeit einladen?" fragte ich und Gemma war auf einmal still.

"Woher der Sinneswandel?" fragte sie schließlich und ich seufzte.

"Das ist momentan egal. Bitte mache es einfach. Und hol mir mein Baby als Telefon." erwiderte ich und sie lachte.

"Hier. Onkel Harry möchte dich sprechen, Schatz." sagte Gemma im Hintergrund und kurz darauf hörte ich eine kindliche Stimme.

"Harry!" quietschte mein Neffe und ich lachte.

"Hallo, Süßer. Wie geht es dir?"

Louis sah mich verträumt an. Ich konnte mir schon denken über was wir nach dem Telefonat sprachen.

"Gut. Louis?" fragte er und ich sah zu meinem Freund.

"Dem geht es auch gut. Hast du Freddy wieder gefunden?"

Freddy war sein Teddy den er vor kurzem verloren hatte.

"Ja. Unter Sofa."

"Unter dem Sofa? Was macht denn Freddy unter dem Sofa?" ich lachte leise.

"Spielen!"

"Achso. Stimmt. Ich muss jetzt auflegen, Baby Boy. Gib Mama einen Kuss von mir." sagte ich und Justin brabbelte etwas in den Hintergrund, ehe seine Stimme wieder direkt in den Hörer klang.

"Mama Bussi."

"Danke. Bis bald, Justin."

"Tschüss."

Schnell legte ich auf und sah dann Louis an.

"Du wirst ein guter Vater sein." Louis lächelte mich sanft an und küsste meine Nase.

"Hoffentlich." murmelte ich und er grinste.

"Du behandelst deinen Neffen besser als mich, also wirst du deine Kinder auf Händen tragen!"

"Kinder?" fragte ich und hob eine Augenbraue.

"Ich möchte nicht nur ein Kind haben, Schatz." jammerte der junge Mann auf meinem Schoß und ich seufzte.

"Louis. Ich habe dir versprochen, dass wir bald in ein Kinderheim gehen und eventuell sogar ein Kind adoptieren, aber es war die Rede von einem Kind, nicht von zweien."

Er nickte stumm und sah auf meinen Schoß hinab.

"Ich überdenke es nochmal, ok?" murmelte ich schließlich und Louis sah mir mit einem Lächeln auf den Lippen wieder in die Augen.

Er wusste genau, dass ich es hasste, wenn er traurig war.

Lachend drückte er meinen Körper auf das Bett und legte sich auf mich.

"Bald kann ich dich endlich meinen Mann nennen." schwärmte er und küsste mich.

"Wie habe ich dich bloß verdient?" flüsterte ich und er wurde rot.

"Indem du mich liebst und auf Händen getragen hast."

Ich schloss meine Augen und seufzte.

"Du musst dich wieder rasieren, Schatz." ich spürte wie seine Fingerspitzen über meinen, von Stoppeln übersäten, Kiefer führen.

"Mhm." summte ich und Louis lachte.

"Ich wette morgen sind sie noch da. Du brauchst gar nicht versuchen dir einen Bart wachsen zu lassen, Babe. Du hast faktisch keinen Bartwuchs."

"Lass es mich halt versuchen." grummelte ich, obwohl ich wusste das Louis Recht hatte.

"Ab ins Bad und geh dich rasieren." er küsste mich noch einmal, bevor er sich an meiner Brust abstützte, um aufzustehen, weswegen ich ächzte.

"Musstest du mir jetzt alle Rippen brechen?" ich öffnete meine Augen und sah ihn anklagend an.

Er warf mir nur einen Luftkuss zu und zeigte dann auf das Badezimmer.

Grummelnd stand ich auf und verschwand in dem Raum.

Dann nahm ich mir meinen Rasierer und Rasierschaum und verteilte ihn auf Kinn, Wangen und ein Teil meines Halses, ehe ich das elektronische Gerät anschaltete und anfing meine Stoppeln zu entfernen.

Louis erschien ebenfalls in dem Raum, lehnte sich neben mich an die Wand und sah mir gespannt zu.

Er hatte seinen Drei-Tage-Bart gelassen, seitdem ich ihm gesagt hatte, dass es ihm stand.

Seufzend wusch ich mir das Gesicht ab, trug etwas Aftershavelotion auf und sah dann meinen Freund abwartend an.

"Besser?" fragte ich und er nickte zufrieden.

Und wieder fingen seine blauen Augen an zu strahlen.

~*~

Authors note: 989 Wörter

Das Buch ist bald zu Ende 😖💕

Hat jemand Interesse an einem der 3 Päckchen? Wenn ja:
Mir bitte die Infos per Privatnachricht schicken ^~^

Liebe euch,
Carlotta

UNDERGROUNDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt