Die Rettung

132 5 11
                                    

Meine Augen öffnete ich langsam und sah alles verschwommen. Ich hatte ein Stechenden Schmerz in meiner Brust, wobei mir ein leises stöhnen entweichte, als ich mich aufrichten wollte.

Dennoch konnte ich mich nicht bewegen, da ich fest gegekettet war und diese mit Zaubersprüchen belegt wurden. Um mich zusätzlich fest zu halten ging ein Engelskreis um mich herum.

Meine Sicht wurde immer klarer, als ich erkannte, dass wir in einer alten Fabrik waren. Die Wände waren aus Metall und rostig. Es roch nach Abgasen und Schimmel.

Dann bemerkte ich das jemand hinter mir stand und anfing zu lachen.

,,Lou!", schrie ich. ,,Lass mich hier raus oder ich schwöre dir, ich werde dich in Einzelteile zerfetzen, sodass deine Leute überall auf der Welt nach ihnen suchen müssten."

Sie lachte nur und sagte dann: ,,Nein. Denn du sitzt hier gefesselt und bevor du überhaupt anfangen kannst, verbringst du deine Zeit im Fegefeuer."

Als Lou den Dolch in mein Herz rammen wollte, sprang die Metalltür auf und ein gut aussehender junger Mann so um die 26 tritt mit einer Pistole rein und schoß direkt auf sie ein.

,,Jäger", murmelte ich.

Doch Lou wich aus, ihre Augen färbten sich komplett schwarz und raste auf den Jäger zu, aber ehe sie auch nur ein paar Schritte machen konnte, kam jemand von hinten, packte eine Hand auf ihre Schulter und stich ihr ein Messer in den Rücken, direkt in's Herz.

Sie schrie laut auf. Aus ihren Augen und aus ihrem Mund strahlte es Gelb hinaus. Ihr schrei wurde schrill in aller Ohren, bevor sie auf den Boden sackte und starb.

,,Könnt ihr mich los machen?", fragte ich monoton aber fordernd.

,,Zauberwort?" Sprach einer von den beiden Männern mit einem verschmitzten lächeln im Gesicht.

Der andere Mann, mit einer ziemlich langen Haarfrisur, sprach: ,,Dean!"

,,Schon gut." Er verdrehte seine Augen und machte die Ketten auf, die sich gefühlt schon in mein Fleisch schnitten.

,,Danke.", sagte ich.

Ich sah beide abwechselnt an.

,,Ich bin Tes." (Damit ihr wisst wie sie aussieht, ist dieses Foto da oben drin.)

Der mit dem kurzen Haarschnitt sprach: ,,Ich bin Dean und das ist mein Bruder Sam. Wir sind Jäger und töten unter anderem Dämonen."

,,Ich weiß wer ihr seid, schließlich seid ihr beide das Gesprächsthema Nr. 1 im Himmel."

Beide fingen an zu lachen.

,,Im Himmel?", lachte Sam und schlug Dean auf die Brust. Dean zuckte kurz und schaute Sam verwirrt an.

,,Ja, ich bin ein Engel."

In dem Moment breitete ich meine Flügel aus, doch diese warfen nur ein Schatten an die Wand, da Engelsflügel unsichtbar sind. Beide guckten mich an, als hätten sie ein Geist gesehen. Ich musste grinsen.

,,Glaubt ihr mir jetzt ?"

Beide nickten.

,,Tes..Wieso hielten sie dich hier fest?", fragte Sam fürsorglich.

,,Sie wollten Informationen, über den Himmel. Doch Ich hab nichts gesagt. Ich bleibe dem Himmel und Gott über treu."

Dean sah mich skeptisch an. ,,Gibt es Gott wirklich? Und auch Lucifer?" Ich nickte und antwortete: ,,Ja, beide gibt es. Nur der Unterschied ist, dass Lucifer kein Gott ist, sondern nur der Herrscher der Hölle. Er ist genauso wie ich ein Engel. Naja, ein Erzengel. Seine Macht ist schon ein bisschen größer."

The Winchesters and me. *slow updates* (erstmal still gelegt)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt