Kapitel 4.

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Als ich zuhause ankam, ging ich in mein Zimmer und legte meine Schultasche ab. Ich zog die Gardinen auf und schaute aus dem Fenster. Ich konnte direkt in ein anderes Zimmer hinein gucken. Unsere Balkone waren gegenüber, man konnte gut von dem einen zum anderen klettern. Es sah aus wie ein Teenager-Jungenzimmer. Die Tür ging auf und eine Person betrat das Zimmer. Ich weitete meine Augen. Nein! Nicht er. Wieso wohnt ausgerechnet Jake neben mir?! Jetzt schaute er mich auch an und fing an zu grinsen. Es sah wahrscheinlich so aus, als würde ich ihn stalken. Schnell zog ich die Gardinen wieder zu und ging runter in die Küche. Das Telefon klingelte und ich ging ran.

"O'Connor." Sagte ich.

"Hey Emma." ertönte die Stimme meines Dad's.
Ich seufzte genervt.

"Ja? Was ist los." sagte ich etwas genervt aber trotzdem noch freundlich. Mein Vater hasste es, wenn ich im falschen Ton mit ihm rede.

"Ich wollte nur bescheid sagen, dass Familie Johnson heute zum Abendessen um 18 Uhr kommen. Die von nebenan. Zieh dir bitte was schickes an und ich komme um 17 Uhr nachhause. Dann kochen wir zusammen was." sagte mein Vater monoton.

"Ja ist gut." sagte ich und legte auf. Ich konnte  mir schon denken, dass es Jake's Familie meint, also war meine Laune auch im Keller. Ich ging in mein Zimmer, zog die Gardinen auf und machte dann meine Hausaufgaben. Als es dann 16:30 Uhr war, packte ich die Hausaufgaben weg und ging an meinen Kleiderschrank. Ich holte eine weiße Bluse und eine Schwarze HotPant raus. Ich zog mir also die schwarze HotPant an, als ich mich beobachtet fühlte. Ich schaute also aus dem Fenster und sah, wie Jake dort stand, rüber schaute und grinste. Ich wurde sofort rot und zog meine Bluse an. Ich steckte sie noch rein und ging nach unten. Auf dem Weg nach unten machte ich mir noch einen lockeren Dutt und dann kam auch schon mein Vater.

"Ich geh kurz duschen. Fang du bitte schonmal an." sagte er kalt und ging hoch. Ich seufzte, ging in die Küche und fing an zu kochen. Nach 15 Minuten kam dann mein Dad dazu und wir kochten zuende, deckten den Tisch und warteten dann auf die Johnsons.

Als sie dann endlich kamen, öffnete ich ihnen, begrüßte mit meinen Vater alle lächelnd. Bis auf Jake, ihm nickte ich kurz zu und dafür bekam ich schon einen strengen Blick von meinem Vater. Ich senkte meinen Blick und setzte mich an den Tisch.


Jake's Sicht:

Als wir dann klingelten, öffneten uns Emma und Mr. O'Connor die Tür. Sie sah echt hübsch aus und begrüßte alle lächelnd. Als ich dann dran war, nickte sie mir nur kurz zu, verständlich. Ihr Vater warf ihr direkt einen strengen Blick zu und sie sank den Blick. Wieso hat sie so eine Angst vor ihrem Vater? Niemand sollte so eine Angst vor seinen Eltern haben. Irgendwie wurde ich etwas wütend, konnte es aber noch kontrollieren und dann setzte ich mich auch schon.


Emma's Sicht: 

Wir fingen also alle an zu essen. Naja, alle bis auch ich. Ich stocherte nur in meinem Essen rum.

"Iss was Emma." Sagte mein Vater nett. Ja, er war nett, weil die Johnsons da waren.

"Nein, keinen hunger." Knurrte ich und bereute es sofort. Mein Vater warf mir einen vernichtenden Blick zu und ich stand auf und ging in mein Zimmer. Ok, ich bin tot wenn die gehen. Meinen Vater kann man halt sehr schnell reizen und mögen tut der mich sowieso nicht.

Aufeinmal war es LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt