Aufeinmal war es Liebe

Kapitel 5.

Emma's Sicht:

Als ich dann in meinem Zimmer angekommen war, schmiss ich mich in mein Bett und seufzte. Dann ging die Tür auf und kaum zu glauben, aber  Jake kam rein. Ich seufzte genervt.

"Geh raus." versuchte ich kalt und abweisend zu sagen.

"Was war das eben mit deinem Vater? Wieso hast du so eine Angst vor ihm, aber vor mir nicht?" Er setzte sich zu mir auf mein Bett.

"Kann dir egal sein. Geh raus." Erwiderte ich etwas lauter. Mein Vater kam rein und Jake ging dann, weil er kein Stress mit meinem Vater wollte.
Mein Vater kam auf mich zu.

"Die Johnsons sind jetzt weg." Sagte er angespannt. Oh nein. Das heißt nichts gutes. Er ging auf mich zu und ich roch seine Fahne. Er gab mir eine heftige Ohrfeige. Ich war mittlerweile aufgestanden und bemerkte, dass die Gardinen offen waren und das Jake in sein Zimmer kommt. Nein, bitte nicht genau jetzt. Ich wollte aus dem Zimmer gehen, als mein Vater mich am Handgelenk packte. Er zerquetschte es mir förmlich. Ich spürte es kaum und sah, dass Jake rüberschaute. Dann schlug mein Vater mir mitten in den Magen und ich sackte zusammen. Ich merkte noch wie er dämlich lachte und dann wurde alles schwarz.

Jake's Sicht:

Als ich runtergegangen bin, um die beiden alleine zu lassen, waren meine Eltern auch schon zuhause. Ich bin also auch rüber gegangen und dann direkt in mein Zimmer. Ich sah, dass Emma's Gardinen offen waren und schaute zu ihr und ihrem Vater. Gerade als ich hinschaute, packte er sie am Handgelenk. Er sah sehr zornig aus und ihre Wange glühte etwas. Hatte er sie etwa geschlagen? Ich merkte, wie ich mich anspannte und dann schlug er sie auch noch mitten in den Magen. Jetzt reichts. Ich sah, wie er raus ging und ich kletterte auf ihren Balkon. Ich öffnete mit ein paar Tricks ihre Balkontür und ging zu ihr ins Zimmer. Ich hörte, wie ein Auto wegfuhr. Das war dann wohl ihr Vater. Sie lag da. So hilflos und unschuldig. Ich konnte sie aber nicht mit nachhause nehmen. Ich musste sie wie alle anderen behandeln, also hab ich sie in ihr Bett gelegt und bin wieder zu mir gegangen.
Ich darf sie einfach nicht an mich ranlassen. So bin ich einfach nicht.