Dumbledores Plan

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Dumbledore ließ seinen Blick durch die Halle schweifen und es schien, als ruhte sein Blick zeitweise vor allem auf dem platinblonden Slytherin und dem Goldenen Trio. Dann räusperte er sich und begann zu sprechen: "Da wir nun alle gut gesättigt sind können wir es uns nun erlauben mit der gestern angekündigten Überraschung zu beginnen." Er machte eine kurze Pause, damit die Schüler das eben vernommene erst einmal verdauen konnten. Dann sprach er weiter: "Es wird heute um die Freundschaft der Häuser gehen, die sich seit Anfang an immer weiter voneinander entfernt haben. Schon seitdem die Gründer ihre Zeit verlassen haben und nur noch die Aufgabe übermittelt wurde, sie eine Legende werden sollte, brach unsere Schule in 4 Teile. Diese Teile sind sich einander mehr oder weniger zugewandt. Am größten ist, so haben wir es im Kollegium beschlossen, der Riss zwischen den Gryffindors und Slytherins, sowie zwischen Ravenclaw und Hufflepuff im Gegenzug. Deshalb werden diese Häuser in Zweierteams auf eine Ralley geschickt, wo sie verschiedene Aufgaben im Einklang erledigen müssen." Er schnippte mit dem Zauberstab und vor jedem Schüler erschien ein Brief. "In diesen Briefen steht der Name eures Partners. Ich hoffe, dass ihr die Aufgaben in Frieden und Eintracht löst. Das Team, was sich am besten geschlagen hat, wird mit einer Auszeichnung belohnt werden und diesen Pokal erhalten." Wieder machte er einen Wink mit dem Zauberstab. "Für den heutigen Tag gilt daher Schulfrei." Kaum hatte er geendet, da füllte sich die Halle schon mit Jubelschreien und Empörungen. Mit zitternden Händen öffnete Draco Malfoy seinen Brief und erstarrte. Er hatte niemand geringeren als Harry Potter und sein Blick glitt zu jenem hinüber. Potter hatte somit ihn. Wenn sein Vater das nur erfuhr. Dann sah der blonde Slytherin zu Blaise Zabini, dieser schien glücklich zu sein, denn er jubelte und strahlte über beide Ohren. Sofort wusste er, dass dieser Weasley hatte. Und wie sah es mit Pansy aus? Wenn Draco ihr Gesicht richtig deutete, so müsste sie wohl das Schlammblut erwischt haben. Jetzt war ihm doch noch zum Lachen zumute. Vincent und Gregory hatten die Weasley-Zwillinge, was natürlich heiter werden konnte. Mit einem Lauten Knall verschaffte sich der Schulleiter Gehör: "Findet euren Partner und kommt dann zu mir nach vorne. Dann bekommt ihr eure Aufgaben." Draco blieb solange einfach sitzen, bis ihn jemand auf die Schulter tippte. Er hatte vor lauter Gedanken nicht bemerkt, dass jemand zu ihm getreten war. Wer sollte es auch anders sein, es war der Held der Zauberwelt. "Wenn wir nicht gleich vorgehen, dann kannst du deinen Pokal vergessen", er wirkte genervt, was auch in seiner Stimme mitschwang. Daraufhin stand Draco auf und ging nach vorne. Harry folgte ihm. Dankend nahmen sie die Aufgaben entgegen und lasen die erste Aufgabe: 'Nehmt beide ein Zitronenbonbon von Dumbledore und esst es.' Natürlich fand Draco diese Aufgabe zu einfach doch Harry hatte seine Zweifel, denn schließlich kannte er den älteren Herren und seine Vorliebe für komischen Süßkram. Doch er wollte so schnell wie möglich diese Ralley hinter sich bringen und aß es schließlich doch. Ein Fehler, wie sich bald herausstellte. Mit einem Glucksen zog der Schulleiter die Aufmerksamkeit seiner beiden Schüler auf sich: "Glaubt mal nicht, dass dies so einfach war ihr zwei. Dort ist nämlich Veritaserum drin." Draco glaube diesem Mann jedoch kein Wort, bis er bemerkte, dass der schwarzhaarige Gryffindor ihn merkwürdig anstarrte. "Potter, was genau wird das hier? Warum starrst du mich an?" Harry antwortete: "Du bist hübscher, als ich bis jetzt dachte." Das ließ Draco stutzen. Hatte Harry Potter das gerade wirklich zu ihm gesagt? Wenn dem wirklich so war, dann musste dort tatsächlich, wie Dumbledore es gesagt hatte, Veritaserum drin sein. Harry Potter würde so etwas nie zu ihm sagen. Er betrachtete Harry noch kurz, auf dessen Wangen sich eine leichte Röte gebildet hatte. Irgendetwas war hier mega faul an der Sache. Er wollte nicht weiter darüber nachdenken und meinte hastig: "Los, die zweite Aufgabe." Sie ließen sich kaum Zeit mit den ganzen Fragen und Rätseln und hasteten stets einfach nur weiter. So kamen sie schließlich zur letzten Aufgabe.

Das hätte ich nie für möglich gehaltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt