#Werwolf 2

2.6K 119 18
                                    

Dieses Mal musste Marie dran glauben, zum Glück war sie ein Werwolf.
Jetzt gibt es nur noch drei Werwölfe zu besiegen.
Von 24 Kinder waren nur noch 16 im Rennen.
(ein paar haben nicht mit gespielt)


Es leben nur noch Sophie, Timo,  Jule, Lara, Max, Clarissa, Nina, Josephine, Annabelle, Nilo, Aman, Derya, Milan, Mira, Kevin und ich.
Wir schliefen alle wieder ein.


Ich wachte in dieser Nacht nicht auf.
Doch als es hieß, dass alle wieder aufwachen sollten, waren wir wo anders.
Es war stockdunkel.
Man sah die Hand vor Augen nicht.
"Sophie?!?"
Begann ich vorsichtig zu fragen.
"Amelie?!?"
Bekam ich als Antwort.
"Hat irgendjemand zufällig eine Taschenlampe oder ein Feuerzeug oder so mit?"
hörte ich Milans stimme.

Man bekam nur leise flüsternde Stimmen mit,  die 'Nein' wisperten.
Was sollen wir jetzt tun?
fragte ich mich selbst in Gedanken.

 
Wie ein Gedankenleser gab mir Aman die Antwort: "Es ist Nacht. Wir sollten schlafen gehen. Heute wird es noch ein Opfer geben."
Mensch müssen sich die Werwölfe jetzt schlecht fühlen.
Erst da bemerkte ich, dass ich ganz andere Kleidung trug.
"Mir nach"
rief Kevin plötzlich.
"Folgt meiner Stimme. Wir müssen einen Platz zum schlafen finden"
Gab er uns mit ruhiger stimme Anweisungen, was zu tun sei.


Wir folgten dem Weg, der nur leicht zu erkennen war und Kevin flüsterte die ganze Zeit irgendetwas.
Plötzlich wurden wir alle richtig müde.
Uns vielen die Augen wie von selbst zu.
Wir legten uns einfach in die feuchte Wiese neben dem Feldweg im Wald.
Am nächsten morgen wachten wir alle auf.
Bis auf Annabelle.
Sie lag Blut überströmt mit 3 Werwolfsbissen auf dem Boden.


"Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!"
Rief Mira.
"Eine Leiche!!!"
"Jetzt beruhige dich mal. Wir können es alle sehen und schreien bringt jetzt auch nichts mehr"
Sagte ich mit erhobener Stimme.
"Da hinten! Seht ihr das?"
Begann Lara.
"Da ist ein Dorf!"

Einige nickten. Wir waren verwirrt und wussten nicht genau was hier los ist. Ein Gefühl sagte uns, wir sollen zum Dorf gehen. Es war wie gestern, als uns die Augen wie von selbst zu fielen. Wir mussten es einfach tun, komme was wolle.


Als wir angekommen waren, war der Schock groß, als wir unsere Namen auf den Türschildern lasen.
Annabells Haus war voller Blut.
Richtig gruselig, dachte ich mir.
"Ihr wisst was jetzt zu tun ist?"
Auf einmal wurde es still.
Wir waren auf einem großen Platz und in der Mitte stand eine Art Holzkiste mit Falltür.
Darüber ein Masten.
Mit einem Strick.
Ich glaube ihr wisst was wir meinen.
Ich will nicht weiter darauf ein gehen.
Scheiße.
Eigentlich war einem jetzt scheiß egal wer Werwolf ist oder nicht.
Hauptsache du musst deine Freunde nicht töten.


"Derya ist die ganze zeit so still..."
Begann Kevin.
"Vielleicht sagst du das nur um von dir abzulenken. "
Gab sie trocken zurück.
"Irgendwer muss hier ja jemand Verdächtigen aufstellen. Und vor allem will ich sicher nicht sterben."
"Du kannst mich doch nur nicht leiden!"
"KLAPPEEEEEEEEEEEE!!!"
Rief Clarissa.
"Streiten bringt sich jetzt schon mal gar nichts! Wir müssen zusammen halten!"
Alle stimmten ihr zu.
"Keiner will irgendjemanden töten!"
Wieder nickten alle.
"Trotzdem muss es geschehen! Gibt es irgendwelche freiwillige?"
Niemand meldete sich.
"Ok. Jeder sagt eine Person. Dann kommt die Abstimmung. Die Personen die am öftesten aufgerufen wurden, sind dann zur Auswahl. "
Ich muss schon sagen, auch wenn sie manchmal eine ziemliche Zicke ist... Sie kann das richtig gut!

Ich weiß, das alles klingt als würden wir sowas jeden Tag machen... so ist es natürlich nicht. Aber dieses Gefühl hat uns einfach geleitet, als wäre es das Normalste der Welt.


Am Ende waren dann 3 Personen zur Auswahl: Derya, Timo und Kevin.
Niemand wollte Kevin wählen. Er war sehr beliebt in unserer Klasse. Und Timo eigentlich auch.
Also musste die liebe Derya dran glauben...

WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt