Der Düsterwald ein schützender Ort?

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Aredhel

Seitdem ich mich erinnern kann lebe ich hier im Düstewald. Meine Mutter starb als ich noch jünger war und seit dem lebe ich alleine hier. Sie hat mich immer gewarnt mich vor den Elben in acht zu nehmen, deshalb sind die Einzigen mit denen ich kommuniziere die Tiere.

Mein einziger treuer Gefährte heißt Elessar, er ist ein kohlenschwarzer Hengst und ist schneller und majestätischer als die anderen Pferde die ich bei dem Elbenvolk bis jetzt zu Gesicht bekommen habe. Er weicht mir nicht von der Seite und ist immer in Rufweite falls  ich ihn brauche. Auch wenn er weit weg ist kann ich ihn, mit meinen Gedanken, verständigen. Ich kann mit jedem Tier sprechen und über Gedanken kommunizieren. Auch mit den bösen Kreaturen des Waldes, was meist nicht so schön ist, da sie meist nur fluchen oder einen essen wollen.

In letzter Zeit sehe ich viele Spinnen im Düsterwald, das ist den Elben natürlich auch schon aufgefallen, dadurch wird es mit der Zeit immer ungemütlicher im Wald, da sich wegen dem Zuwachs an Spinnen auch die Elbentruppen verstärkt haben. Ich bewege mich meist auf den Ästen der Bäume fort, um versteckt hinter dem Geäst und den dichten Blättermantel nicht von den Elben entdeckt zu werden. Da die Spinnen in den Bäumen leben, musste ich in letzter Zeit noch vorsichtiger sein, um nicht von den Elben gefunden zu werden. Deshalb vermeide ich es in letzter Zeit den Wald zu betreten und halte mich nun öfters bei einer Lichtung im Wald auf, die ich vor ca. 2 Jahren gefunden habe , dort ist den Sternen sei dank noch nie ein Elb oder eine Spinne aufgetaucht.

Auf der Lichtung gibt es eine warme frische Quelle, die in einem steinernen kreisförmigen Becken mündet, daneben ragt eine große alte grüne Weide empor deren Äste so lang gewachsen waren, dass sie fast das Wasser berührten. Der restliche Bereich der Lichtung war mit knöchelhohem Gras bedeckt.

Ich liebe es bei klaren Himmel auf die alte Weide zu klettern und dann die Sterne zu betrachten. Das beste ist aber nach einem langen schweren Tag unter klaren Sternen Himmel in der warmen Quelle zu baden.

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Zeitsprung


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Aredhel

Heute Morgen wurde ich von einem lautem Hilferuf geweckt, ich wusste das es riskant war, aber wer hört weg oder tut nichts wenn jemand in Gefahr ist. Zur Sicherheit zog ich mir die Kapuze meines Mantels über den Kopf und lief in die Richtung aus der der Hilferuf gekommen war.

Nachdem ich einige Zeit gelaufen war kam ich am Ort des Geschehens an. Ich sah einen jungen Waldelben, der von einer Spinne zu Boden geworfen worden war und sein Schwert  verloren hatte. Die Spinnen war über ihn gebeugt und wollte gerade zustechen. Auch wenn ich mir geschworen hatte den Elben nie zu nah zu kommen, konnte ich doch keinen von ihnen beim sterben zusehen. Ich spannte einen Pfeil in meinen Bogen und zielte auf die Spinne. Als ich die Sehne meines Bogens losließ flog der Pfeil los und traf den Kopf der Spinne. Sie sackte sofort in sich zusammen und landete auf dem geschockten Elben. Er kroch unter der Spinne hervor und wollte gerade seine silber verziertes Schwert wieder in die Hand nehmen als hinter ihm noch eine Spinne auftauchte, er schien sie nicht zu bemerken also sprang ich leichtfüßig vom Baum und landete lautlos hinter der Spinne. Ich machte einen großen Satz auf die Spinne die sich gerade hinter dem Elben aufbäumte und stoch schnellst möglich mit einem meiner Kurzschwerter in ihren Kopf. Sie kreischte laut auf und fiehl zu Boden. Ich rollte mich sofort von ihr ab und fand ohne Schwierigkeiten festen Stand auf dem kühlen Waldboden. Plötzlich hörte ich ein leises knacken hinter mir. Ich wandte mich sofort um und zielte mit Pfeil und Bogen in die Richtung. Ich ziehlte auf einen Elben den ich noch nie in diesen Wald gesehen hatte, er hatte weißblonde Haare und meeres blaue Augen, er war etwas größer als ich und hatte eine stolze Haltung.
Ich sah wieder in sein Gesich und merkte seinen neugierig fragenden Blick, im Augenwinkel konnte ich die Gestalt des Waldelben der vorhin fast von einer Spinne getötet worden war wahrnehmen, daraufhin kam ich wieder in die Realität zurück und merkte das ich einen Fehler gemacht hatte. Schnell drehte ich mich um, sprang auf den nächsten Baum und rannte so schnell ich konnte zur Lichtung um ein Versteck zu finden. Ich hörte hinter mir nur ein "bleibt doch hier" was mich nicht im geringsten von meinem Vorhaben hier schnellstmöglich zu verschwinden abhielt. Wo ein Elb ist ist ein ganzer Trupp nicht weit, dieser Gedanke ließ meine Beine noch schneller werden.

AredhelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt