Only the strong survive

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Das Gefängnis ist zerstört. Und somit auch schon lange unser Leben. Wir haben zu viele Menschen verloren. Wir haben zu viel hinter uns lassen müssen. Aber das schlimmste ist, wir müssen auch damit klar kommen.
Es ist lange her...wir laufen seit Monaten nur im Wald rum. Finden da und da mal eine kleine Hütte und bleiben dort nur um nachzusehen ob es dort etwas essbares gibt.
Ich habe seit Tagen nichts mehr gegessen. Das haben wir alle nicht. Mir macht das nicht viel aus, aber 7ch mach mir schreckliche sorgen um die anderen. Zum Beispiel um Carl der auch schon lange nicht mehr mit mir geredet hat oder mir auch nur einen Blick geschenkt hat.
Es war ungefähr nachmittag als wir mal wieder aus einer Hütte kamen. Wir blickten enttäuscht nach vorne und verließen das Grundstück.
Schon wieder nichts gefunden außer angeschimmelte und vergammelt Sachen. Die mehr als ungenießbar aussahen.
Ich blickte zu Carl rüber, der aber nur kalt und emotionslos in die Ferne sah. Ich stellte mich neben ihn. "Na, deine kippen schon aufgetaucht und keine mehr gefunden?!" - das hätte ich am liebsten gesagt doch ich bekam nur ein einfaches: "ist alles okay?" raus. Was mich über mich selbst ärgern ließ.
Ich warte eine Weile auf eine Antwort von ihm aber er blieb stumm.
Er ging stur weiter und tat so als ob ich nicht da wäre. Auch als ich ihm an seinem Handgelenk festhielt und ihn hinter zog. Starrte sein Blick durch mich hin durch. "WAS ZUR HÖLLE IST MIT DIR LOS?!?!" platze es aus meinem Mund. "GEHT ES DICH WAS AN!" brüllte er lauter. "JA ICH BIN SCHLIEßLICH DEINE FREUNDIN!!!" schrie ich. "Ex- Freundin" gab er kalt als Antwort zurück. Das Ex betonte er natürlich sehr stark. Ich ließ ihn aprupt los und ging an ihm vorbei. Dabei streifte ich hart seine Schulter. Er hat doch nicht gearde eiskalt so mit mir Schluss gemacht oder?!?! Einfach so...
Nun wurde mein Blick auch kalt und hasserfüllt. Als ich dann in der Nähe einen Beisser taumeln sah, ging ich darauf zu drückte ihn zu Boden und stach ihm mein Messer mehrmals in sein Matschhirn. Mein ganzes Gesicht...nein mein ganzer Körper war mit dem verfaulten Blut vollgespritzt. Ich stand auf und ging den anderen voraus.
Dann stellte sich jemand neben mich. Ich ignorierte den jemand und ging starr weiter.