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Als ich aufwachte setzte ich mich erst auf und rieb mir meine Augen. So gut habe ich seit Jahren nicht mehr geschlafen. Außer die paar mal als Carl angefangen hatte zu reden. Bin ich kurz aufgewacht. Er hatte anscheinend einen Albtraum. Ich streckte meinen Kopf nach unten um nachzuschauen ob Carl nich schläft. Doch er war garnicht da.

Ich stand auf und zog mich an. Dann ging ich zu dem großen Raum mit den vielen Tischen. Eine Frau mit grauen Haaren stand an der Küchenzeile und schnitt Gemüse und Obst. Ich stellte much neben sie. "Guten Morgen, kleines." sagte sie und lächelte. "Guten Morgen. Kann ich irgendwie helfen?" fragte ich. "Du könntest die Tische decken. Das Geschirr ist in den Schränken." sagte sie. Ich nickte. Ich ging zu den Schränken und holte ein paar Teller raus. Ich stellte sie auf den Tisch und holte Gläser und Besteck. "Wie lange lebt ihr schon hier?" fragte ich. "Ungefähr seit 3 Jahren." antwortete sie. "Was ich mich schon seit gestern gefragt habe. Wenn Carl einen Dad hat muss er ja auch eine Mom haben. Bist du seine Mom?" fragte ich als ich die Wasserflaschen auf die Tische stellte. "Nein ich bin nicht seine Mom. Seine Mom ist bei der Geburt seiner kleinen Schwester Judith gestorben. Er musste sie töten, damit sie sich nicht verwandelt." sagte sie. "Oh das tut mir leid." sagte ich. "Ja mir auch. Seine Mutter war eine bezaubernde Frau. So stark und schlau. Sie hätte es nicht verdient. Doch sie wollte das Kind nicht sterben lassen. Darum hat sie ihrer Tochter ihr Leben gescheckt." sagte sie. "Darf ich die kleine mal sehen?" fragte ich. "Natürlich. Entweder sie ist bei Beth oder Carl. Schau einfach nach. Sie müssten im Aufenthaltsraum sein." sagte sie. "Okay. Ich bin übrigens Lisa." sagte ich. "Carol."

Ich lief zum Aufenthaltsraum um die kleine Judith zu sehen. Als ich meinen Kopf um die Ecke streckte sah ich wie Carl mit ihr spielte. "Ist sie deine kleine Schwester?" fragte ich und ging auf die beiden zu. Er lächelte. "Ja ihr Name ist Judith." sagte er. "Ich weiß." antwortete ich. "Sie ist bezaubernd." sagte ich und setzte mich neben ihn. Als ich mich setzte berührte meine Hand seine. "Sorry." sagte ich. "Darf ich Sie mal halten?" fragte ich. "Klar." antwortete er. Es ist komisch wie sich ein Mensch nur durch eine Nacht verändern kann. Als ich Judith auf meinem Schoss hatte lächelte sie mich an. "Sie mag dich." sagte er. "Kann sie schon reden?" fragte ich. Judith spielte mit meinem kleinen Finger. "Ich versuche ihr bei zu bringen Carl zu sagen aber das funktioniert noch nicht so gut." sagte er und schaute mir in die Augen. Ich schaute schnell weg und sah zu Judith. "M-mommy." sagte sie. Ich riß meine Augen auf. "Carl nahm Judith schnell von mir weg und schaute sie traurig an. "Judith das ist nicht Mom. Mom ist nicht hier. Und sie wird nie wieder kommen." schrie er. Ich versuche Judith aus Carl's Armen zu nehemen. Doch er hielt sie fest. Zu fest. "Hör doch auf sie so anzuschreien. Sie kann nichts dafür." sagte ich. "Misch du dich da nicht ein." schrie er. "Kurze Zeit dachte ich wirklich das du ganz nett bist aber du bist immer noch das selbe Arschloch wie gestern Grimes." schrie ich und ging.
Nach dem Frühstück kam Rick zu uns in die Zelle. "Wir machen eine Tour. Wir brauchen neue Babynahrung für Judith." sagte er. "Und jetzt?" fragte Carl genervt. "Und ihr kommt mit." sagte er. Ich hüpfte von meinem Bett runter und nahm meinen Rucksack. Revolver, zwei Messer, meinen Bogen und 10 Pfeile. Ich sagte nichts und ging raus. "Lisa warte mal." rief Carl. "Was willst du?" fragte ich. "Du hast was verloren." sagte er und hielt mir ein Bild hin. (Bild von Lisa oben). "Bist du das?" fragte er. "Sieht man doch." sagte ich genervt von seinen Fragen. "Naja. Ich hab dich noch nicht einmal lächeln gesehen." sagte er. "Manche Menschen haben es einfach nicht verdient." sagte ich und lief nach draußen. Ich setzte mich in das vorbereitete Auto und schnallte mich an. "Wo ist Carl?" fragte Rick als er eine Tasche in den Kofferraum schmieß. "Keine Ahnung." antwortete ich und zuckte mit den Schultern. Doch dann ging die Tür auf und Carl setzte sich neben mich. "Können wir los Rick?" fragte Michonne die ebenfalls mitkam.

Zeitsprung
Bei Morgan

Ich und Carl standen immer nich hinter dem Auto wo Rick uns hin geschickt hatte. Keiner von uns beiden hat sich seid dem auch nur einen Zentimeter mehr bewegt. Ich sah wie Rick sich hinter einem Fass versteckte und der Mann mit der Maske auf ihn Schoß. Carl wollte gerade auf die gegenüberliegende Seite laufen, dich ich hielt ihn fest. "Wo willst du hin?" fragte ich. "Ich will meinem Dad helfen." sagte er. "Wenn der Mann dich sieht dann ist du der jenige der Hilfe braucht." sagte ich. "Lass mich los." sagte er. "Nein, lass mich rüber gehen. Wenn ich sterbe wäre das kein großer Verlust." sagte ich und schaute auf die andere Seite um dort hinzu kommen. "Nein du darfst nicht gehen Lisa. Bitte." sagte er. Ich lächelte kurz ließ ihn los und lief so schnell ich konnte auf die andere Seite. Carl wollte mir hinterher rennen. Doch plötzlich schoss der Mann auf die Wand hinter der ich mich versteckt hatte. Ich zuckte ein paar mal zusammen, aber ich nahm all meinen Mut zusammen und schoss dem Mann mit meinem Revolver in die Brust. Er fiel zu Boden und bewegte sich kein bisschen. Ich kam hervor und Rick sah mich an. "Ich hatte gesagt du sollst hinter dem Auto bleiben." sagte er. "Du hättest niemals schießen können." sagte ich. "Ich wollte nur auf den richtigen Moment warten." sagte er. "Er ist nicht tot. Wenn du dir darüber sorgen machst. Er hat eine Kugelsichereweste an." sagte ich. Rick schaute mich ungläubig an aber machte dann doch das Hemd von dem Mann auf. Tja was hab ich gesagt. Er hat eine Schutzweste an. Er zog die Maske von dem Mann ab und sah sein Gesicht. "Morgan." flüsterte er. "Was du kennst ihn?" fragte Carl. "Er war der, der mich gerettet hat." sagte Rick. Wir beschlossen ihn in sein Haus zu tragen und ihn zu verarzten. Genau so wie mich. Ich hatte eine Wunde an meinem rechten Oberarm. Zum Glück nur ein Streifschuss. Carl bleiben noch kurz draußen. "Gehst dir gut?" fragte er. "Ja ja. Alles perfekt." sagte ich. "Sieht nicht so aus." sagte er und schaute sich meine Wunde an. "ES IST ALLES GUT OKAY!?" schrie ich. Ich lief zu dem Haus wo Rick und Michonne rein gegangen sind und sah auf den Boden. Dort war ein Loch und in dem Loch spitze Metallstücke. "Der ist irre." flüsterte ich. Als ich die Treppen hoch ging hing vor mir eine Axt. Über den Treppen war ein Draht aufgespannt und mit der Axt verbunden. Ich schüttelte meinen Kopf und stieg drüber. Carl ging mir hinterher aber redete nicht mit mir. Was auch besser so war. Als wir zu den andern zwei kamen sah ich wie Rick Morgan auf das Bett legte. Dieser Morgan hatte so viele Waffen sein ganzes Zimmer war voll mit Waffen und Munition. Ich nahm mir eine Tasche und packte ein paar Waffen ein. "Nehmt nur das nötigste mit, klar?" sagte er. "Also alles?" fragte ich. Rick sagte nichts mehr und das war mir Antwort genug. Ich packte alles ein was ich finden konnte und meine Tasche war in 2 Minuten voll. Michonne setzte sich hin und aß einen Keks. "Jetzt essen wir schon sein essen?" fragte Rick. Michonne zuckte mit ihren Schultern. "Er hat genug davon." sagte sie. Ich lachte. "Dad, ich gehe mich ein bisschen umschauen." sagte Carl. "Aber nicht alleine." sagte Rick und schaute mich an. "Ich komm mit." sagte ich gezwungen. Carl rollte mit seinen Augen und ging raus. "Wo willst du den hin?" fragte ich. "Ich will etwas holen." sagte er. "Und was?" fragte ich. "Ein Bett für Judith." sagte er. Ich nickte und versuchte mit ihm Schritt zu halten. Wir gingen an dem Babyladen vorbei und er ging trotzdem weiter. "Äh Carl, der Babyladen ist da hinten." sagte ich. "Ich weiß." sagte er. "Schön." flüsterte ich. "Ich brauche deine hilfe nicht. Du kannst wieder zurück gehen." sagte er und bleib stehen. "Nein. Ich werde dir helfen. Und werde nicht gehen." sagte ich. Wir kamen an ein Café. Er wollte gerade die Tür auf machen. "Spinnst du wir können da nicht rein." sagte ich. "Ich muss da rein." sagte er. "Dort drinnen werden wir sterben." sagte ich. "Das kann dir doch egal sein. ICH MUSS DA REIN." schrie er. "Das ist mir überhaupt nicht egal." schrie ich. "Dann geh doch einfach." sagte er. "Ich lasse dich da nicht alleine rein gehen." sagte ich. Plötzlich hatte ich eine Idee. Ich nahm Car an der Hand und lief mit ihm zur Hintertür. Wir hatten 2 Skateboards mit 4 Raten darauf. Ein Skateboard schob ich nach links und eins nach rechts. Die Beisser liefen dem Skateboard hinterher und wir konnten ungestört das holen was Carl haben wollte. Als wir kurz davor waren raus zu gehen und die Tür zu zu machen rutschte Carl aus und machte schrecklichen Lärm. Wir liefen so schnell qir konnten doch Carl ließ das Bild fallen. "Carl lauf zur Tür und mach sie zu." schrie ich wärend ich versuchte das Bild zu greifen. "Und was ist mit dir?" fragte er. "Ich komme schon wieder. Mach dir um mich keine Sorgen." schrie ich. "Ich lass dich nicht alleine." schrie er. "Jetzt Verpiss dich und rette dein Leben du Arschloch." schrie ich. Ich hatte es geschafft er ist endlich weg. Und was tue ich jetzt? Ich tue einfach das was ich immer tue wenn so etwas passiert. Kämpfen bis alle tot sind. Und das tat ich. Dieses Motto begleitet mich jetzt schon seit 4 Jahren und wenn ich ehrlich sein soll es hat bisher immer funktioniert. Es dauerte über 15 Minuten bis endlich alle tot waren. Als ich raus ging und mir das Blut aus meinem Gesicht schmierte hörte ich wie Carl mit Michonne redete. "Wo ist Lisa?" fragte sie. "Sie ist da drinnen." sagte er. "Du hast sie einfach da rein gehen lassen?" fragte Michonne. "Nein, ich wollte da rein, sie hat versucht mich aufzuhalten aber ich hab sie angeschrien und dann sind wir doch rein gegangen. Sie hatte eine super Idee wie wir es lebend da raus schaffen könnten und es hätte alles funktioniert wenn ich nicht so laut gewesen wäre. Jetzt ist sie schon 20 Minuten da drinnen und ich habe nichts gehört. Sie hatten mich rausgejagt und gesagt ich solle mich verpissen um mein Leben zu retten. Dann bin ich raus gegangen und das war ein dummer Fehler von mir ich hätte sie nicht alleine lassen sollen." sagte er traurig. Ich schlug hinter mir die Tür zu und ging an den beiden vorbei. Carl schaute mich überraschend glücklich an. "Ist ja alles nochmal gut gegangen." sagte ich. Und hielt ihm das Bild hin. "Du hast es geholt?" fragte er. "Ne wieso?" fragte ich ironisch. Plötzlich umarmte er mich und ich riß meine Augen auf. Ich wusste garnicht was ich tun sollte aber umarmte ihn letztendlich zurück. "Danke, danke, danke, danke.........." sagte er. "Okay okay es reicht." sagte ich und löste mich aus der Umarmung. Als wir zurück zum Auto kamen stand Rick schon dort. "Wo wart ihr? Ich habe schon gedacht ich muss euch suchen." sagte Rick. "Und Carl wieso hat Lisa dein Hemd an?" fragte er. Ich hatte Carl's Hemd an weil meine ganzen Klamotten voller Blut waren und wenn Rick das gesehen hätte hätten wir ihm sicher alles erzählen müssen. "Ähh, Lisa war kalt." sagte Carl und lächelte mich an. "Es ist Sommer und hat 30°C." sagte Rick. "Manchmal habe ich solche Frost Anfälle und dann ist mir ganz kalt." sagte ich. Rick nickte und schaute Michonne an. Sie nickte ebenfalls. Ich setzte mich schnell ins Auto und schnallte mich an. Carl setzte sich neben mich und lächelte. Ich schaute mir das Bild das ich gerettet hatte genauer an. "Ist sie deine Mutter?" fragte ich. "Ja, ich wollte das Judith weiß wie ihre Mom mal ausgesehen hat." sagte er.

Das ist echt lang geworden das muss man mal zugeben. Aber es hat mir echt Spaß gemacht. Ich hoffe es gefällt euch. Lasst doch mal Feedback da. Ach ja ich schreibe gerade an ○Big Love○ 15|Teil 1 weiter aber das könnte noch etwas dauern. Und ich wollte noch sagen Lisa kommt bald zurück und schreibt an Big Love weiter keine Sorge.

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