Teil 2

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Erschöpft versuche ich meine Augen zu öffnen, es geht nicht. Es schaukelt leicht und ich spüre zwei Arme die mich festhalten. Ich werde noch getragen. Und nun dringen auch Stimmen an meine Ohren. Die erste Stimme sagt: „Oi, Natsu wen hast du da bei dir?" „Keine Ahnung aber sie wurde vergiftet und außerdem besitzt sie eine Magie, von daher ist es doch nicht schlimm das sie da ist, oder doch?", setzt die ein wenig gereizt klingende Stimme ein. Die Stimme gehört dem der mich trägt und er heißt Natsu. Ich versuche mich zu bewegen doch schaffe es nicht das Gift lähmt meine Muskeln. Schließlich werde ich in ein Bett gelegt und der Typ setzt sich anscheinend auf den Bettrand. Ich versuche mich immer noch zu bewegen, da spüre ich wie er meinen Arm nimmt. Verzweifelt versuche ich meine Augen zu öffnen oder meinen Arm wegzuziehen. Doch da es nichts bringt lasse ich es einfach über mich ergehen. Er setzt seinen Mund an meine Wunde am Arm und saugt daran. Ich spüre wie sich langsam die Lähmung aus meinen Muskeln löst und beginne zu zittern. Dann hört er auf das Gift aus meinem Körper zu ziehen. Ich höre ein spuckendes Geräusch und vor Angst was mich erwartet lasse ich meine Augen erst mal geschlossen. Dann spüre ich aber wieder seine Hände an meinem verletztem Arm, reflexartig öffne ich meine Augen und springe von ihm weg. Ich halte mir eine Hand an meine Wunde aus der dickflüssiges grünes Feen Blut raus läuft. Geschockt starren wir uns in die Augen. Da bewegt er sich und versucht meinen Arm zu packen, fauchend weiche ich vor ihm zurück. „Komm her, ich will dir doch nur helfen.", meint er ungeduldig. „I- Ich brauche k- keine Hilfe.", zittere ich. Doch genau in dem Moment wo er mit seinen Augen rollt. Kippe ich nach hinten um. „H- Hey Fee wach auf.", ruft Natsu erschrocken. Blinzelnd starre ich in seine Augen er hält mich fest an seinen Körper gedrückt er ist ungewöhnlich warm. Ohne drüber nach zudenken kuschle ich mich an seine Brust und flüstere: „Soo warm" „So was?", hakt Natsu nach. „Du bist so warm", nuschle ich in seine Jacke. „Äh ja das freut mich, ich bin Natsu. Wie heißt du?", ich spüre förmlich wie er grinst. „Ich heiße Lucy", murmelte ich schläfrig. „Ok Luce ich lass dich gleich schlafen aber erst muss ich mir deine Wunden anschauen, du verlierst sehr viel Blut und dann musst du mir sagen welche Magie du besitzt." „Ich besitze keine Magie", nuschle ich in seine Jacke. Ich kenne ihn zwar nicht doch trotzdem fühle ich mich bei ihm sicher. Mir fällt es schwer meine Augen offen zu halten, vor allem bei so einer schönen Wärme die von ihm ausgeht. „Du besitzt eine Magie das kann ich spüren.", aus seiner Stimme geht ein deutliches Grinsen hervor. „Komm her ich will mir mal deine Wunde anschauen." Er drückt mich etwas von sich weg und starrt mir erst in die Augen. Ich erwidere seinen Blick, in seinen Augen kann man sehen was er schon alles mitgemacht hat. Im Moment sehe ich Sorge, Belustigung und irgendwie auch Schmerz. Er reißt sich von meinen Augen los und nimmt meinen Arm. Dann holt er ein nasses Tuch von einem sehr Technisch aussehenden Wasserspender und wischt damit über meine Wunde. Ganz vorsichtig, als hätte er Angst mich zu verletzen. „Deine Wunde ist Tief ich muss sie irgendwie zusammen halten sonst verblutest du." Erschrocken reise ich die Augen auf und reise mich los. „Hei ruhig, ruhig ganz ruhig ich tu dir doch nichts.", ruft er erschrocken. „K- Komm nicht näher ich will keine Nadeln oder sonst was in meinem Körper ich will das nicht", drehe ich durch. „Stop", er hält mein Gesicht mit beiden seiner Hände fest sodass ich ihm gezwungener maßen in die Augen schauen muss. „Beruhige dich ich will dir nichts tun" Mit weit aufgerissenen Augen starre ich ihn an, Angst habe ich immer noch. „Hol Wendy", flüstere ich leise. „Sie kann heilen" „Wer ist Wendy", fragt er mich sanft. „Sie ist klein, hat dunkelblaue Haare, braune Augen und ist ungefähr 14 Jahre, wenn sie hier ist dann kann sie mich retten.", ich weiche seinem scharfen Blick aus. „Ok warte hier beweg dich nicht ich muss mal nachschauen.", flüstert er und beugte sich leicht nach vorne. Ich kann seinen Atem spüren. Dann steht er auf und geht in Richtung Türe. Sofort verlässt mich diese Wärme die er ausstrahlt. Wenige Minuten später wird die Tür aufgestoßen und ein Licht angeschalten. Ich liege reglos auf dem Boden in meinem eigenen Blut und blinzle nun leicht. „Wendy wie schön ...", dann breche ich ab und schließe meine Augen. „Lucy nein, nein, nein", schluchzt Wendy. Sie rennt zu mir und kniete sich zu mir ins Blut, legt sie ihre Hände über meine Wunde und beginnt mich zu heilen. Ein sanfter hellblauer Schein geht von ihren Händen aus. Plötzlich stockt sie das blaue Licht erlöscht. „Nein Lucy bitte nicht nein du darfst nicht", schreit sie mich an. Natsu erschrickt und läuft zu uns. Er hebt meinen Oberkörper hoch und legt meinen Kopf in seinen Schoß. „Komm zurück" flüstert er und verdrückt sich seine Tränen. Wendy aber heult richtig sie versucht ihre Kräfte neu zu Aktivieren, doch dafür zittert sie zu sehr. Nach einigen Versuchen ist sie so aufgelöst das sie einfach nur noch schreit. Wind kommt auf und beginnt sich langsam auf Wendy herabzusenken die mit leeren Augen auf mich starrt. Die Tür zu dem Zimmer wird aufgerissen und mehrere Personen stürmen hinein. Wendys Magie aktiviert sich stärker als je zuvor sie fixiert ihre gesamte Kraft auf mich in der Hoffnung das ich zurück komme. Dann kippt sie um und ihre Magie verschwindet. „Lucy komm zurück mach deine Augen auf, du darfst nicht tot sein!", brüllt Natsu mich nun an. Meine Wunden sind komplett geschlossen, doch ich habe zu viel Blut verloren.

Die Drachen und die FeenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt