Chapter 2

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Ardy's POV :
" Ich weiß es nicht. Ich bin so langweilig und vielleicht zieht es mich gerade deswegen an. Also äh ich meine-... Ich bin dir was schuldig. " Er lachte und bließ mir den Rauch ins Gesicht. " Keine gute Einstellung, aber gut. Hier ist meine Nummer. " Er holte einen Zettel raus und krakelte drauf. Auch er hatte viele Tattoos, gerade am Arm. Ich nahm stumm den Zettel und nickte. " Okay also, bis dann Taddl. " - " Bis dann Ardy. " Er drehte sich weg und ging wieder zu einer größeren Menschenmenge um die alle einen großen Bogen zu machen schienen. Als er kam entfernten sich auch einige. War er echt so mächtig? Hatte er sowas wie eine Gang die jemanden kalt machen, wenn jemand was gemacht hat? Das wäre ja richtig krass. Aber irgendwie machte es ihn sau interessant. Ja, auf diese Art und Weise. Ich wollte ihn kennenlernen, einen Mann. Ich stand da noch eine Weile, draussen und beobachtete ihn. Dann vibrierte mein Handy. Whatsapp?
- Los, geh jetzt rein.
Warte mal, ist das Taddl? Woher hat er denn meine Nummer? Aber irgendwie fühlte ich mich, als müsste ich es tun, nur weil er es getan hat. Ich ging langsam rein und schrieb dabei.
- Taddl?
- Pass auf wo du hinläufst.
Ich bliebt stehen und vor mir war die geschlossene Clubtür. Ich öffnete sie und ging rein. Als ich bei den anderen ankam, sahen sie mich schockiert an. " Ardy, was ist mit deiner Nase passiert? " Dann erzählte ich ihnen die Geschichte und ja auch das mit Taddl. " Ardy, es ist ja nett dass er dir geholfen hat, aber du solltest dich von ihm fernhalten, wenn er echt so gefährlich ist." Ich blickte stumm auf den Boden. Das ist es ja, was mich so anzieht. " Lass uns erstmal in die Notaufnahme fahren, die sehen sich deine Nase an. " Unterbrach Alex die Stille. Ich nickte und ging mit Alex ( Izzi ) zu seinem Auto. Er kam mit seinem eigenen nach. Wir fuhren los und ich starrte nur aus dem Fenster. Meine Gedanken kreisten nur um diesen gefährlichen Typ, mit den blauen Augen. Es kam raus, das meine Nase nicht gebrochen, sondern verstaucht war. Ich sollte sie kühlen und sie sollte wohl etwas anschwellen und dann verheilen. Ich bekam noch ein Rezept für Schmerztabletten und das wars. Endlich im Bett. Mittlerweile war es schon kurz nach 4 Uhr morgens. Ich ging auf Whatsapp und öffnete den Chat mit Taddl.
- Hey, sag mal hast du morgen Zeit? Lass uns was essen gehen, dann sind wir quitt.
Dann auch schon das Vibrieren.
- Du bist mir nichts schuldig Ardy. Ich würde gerne mit dir essen gehen, aber nicht als wiedergutmachung. Also, morgen um 13 Uhr bei dir zuhause. Ich werde da sein.
Warte mal. War das jetzt sowas wie ein Date? Nein, er ist sicher nicht schwul und ich ja auch nicht. Glaub ich zumindest. Aber woher will er denn wissen wo ich wohne?
- Du weißt doch gar nicht wo ich wohne?
- Ich weiß alles, wenn ich es will. Schlaf jetzt und bis morgen. Gute Nacht Ardy.
Ich schluckte. Dieser Taddl er.. war bestimmt wirklich gefährlich. Ich darf mich nie mit ihm anlegen oder so, das spüre ich. Das hatte ich aber auch nicht vor. Dann schrieb ich noch ein :
- Gute Nacht.
zurück und vergrub mein Gesicht im Kopfkissen. Wenn du dir da mal nicht etwas eingebrockt hast Ardian Bora. Mit diesem Gedanken schlief ich ein und fiel in einen traumlosen Schlaf. Ich träumte eigentlich nie.

Ich schlug die Augen auf und sah auf die Uhr. Fuck! 12:45 schon! Schnell zog ich mir ein schwarzes T Shirt und eine Jogginghose an, putzte meine Zähne, sprühte mich mit Deo ein und machte meine Haare so wie gestern. Wieso machte ich mir soviele Gedanken wie ich aussah, wenn ich mich mit einem... ja, was war er überhaupt für mich? Eigentlich nichtmal ein Kumpel. Ein Mann, der mir half und mich jetzt in seinen Bann zog. Lass dich da lieber nicht drauf ein Ardy. Verschlafen sah ich aus, aber egal. Ich machte mir einen Kakao und wartete. Ich konnte immernoch nicht glauben, dass er hier aufkreutzt, immerhin hab ich nie gesagt wo ich wohne. Dann, um 12:58 klopfte es an der Wohnungstür. Wie kam er unten in den Hausflur? Ich öffnete die Tür und da stand er. Taddl. Diesmal eine Cap auf und auch ein T Shirt an. " Taddl du bist zwei Minuten zu früh. " witzelte ich. " Ich entscheide wann ich komme. " sagte er mit einem zwinkern und bei seiner Stimme bekam ich sofort wieder Gänsehaut. Ich starrte ihn einfach nur an. Sein makelloses Gesicht. " Genug geschaut? " fragte Taddl und schmunzelte. Ich wurde wieder rot und schloß die Tür. " Du brauchst nicht immer gleich rot werden Herr Bora. " Ich wohne noch nicht lange hier, an meiner Klingel stand noch kein Name also woher kannte er meinen Nachnamen? " Taddl woher kennst du meinen Nachnamen? " Er streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie und er lief los. " Ich sagte doch, ich weiß alles was ich wissen will. " Ich schluckte. " Dann sag mir auch deinen Nachnamen. " - " Eigentlich gibt mir niemand Anweisungen, aber es ist eine Ausnahme. Tjarks. " Wieso machte mich das schonwieder so verdammt an? Seine Dominanz und Stärke? Als wir unten ankamen ließ er meine Hand immernoch nicht los. Die ganze Zeit war ich rot und schwieg. Das ist so peinlich. Wir liefen die Straße hinunter in Richtung Kaufstraße, da sind viele Läden. " Was willst du essen? " - " Pizza. Ist das in Ordnung? " - " Ich dachte sie fragen nicht um Erlaubnis Herr Tjarks. " Ich schmunzelte und auch seine Lippen umspielte ein Grinsen. " Weißt du Ardy, es gab noch nie jemanden bei dem es so war, wie bei dir. Niemanden hätte ich bewahrt vor dem Krankenhaus, aber ohne dich zu kennen hatte ich das Gefühl dich beschützen zu müssen. " Hat er das gerade wirklich gesagt? " Ich brauche aber keinen Beschützer, ich bin alt genug. " lachte ich. " Ja, ich weiß 22. " Ich wurde wieder ernster. " Woher weißt du das alles? " - " Ich kann alles herausfinden Ardy. Was meinst du, wieso soviele mich fürchten? "
Ich sah ihm in die Augen. Ich wollte dich gerade deswegen so sehr Taddl. Mich reizt das Gefährliche. " Sag mal, ab was denkst du gerade Ardy? " Ich schluckte. " Ich eh-... nichts. " Taddl blieb stehen und sah mir in die Augen. " Sag es mir. Jetzt. " Er sagte das in ruhigem aber dennoch forderndem Ton. Ich schluckte. " Naja, mein Leben ist seit einer Weile ziemlich eintönig und eh-.. Mich reizen gefährliche Dinge. Es gibt mir diesen Kick, doch trotzdem halte ich mich davon fern. " Taddl grinste. " Dann bist du hier, neben mir aber falsch. " Wir liefen weiter und setzten uns in eine Pizzeria. " Taddl, wieso bist du so gefährlich? " - " Ich habe eine sehr große Gruppe an Menschen hinter mir, die Spezialisten sind. Wir können Menschen verschwinden lassen und sie tauchen niemals wieder auf. Oder schlimmeres. Wenn du gehen willst, ich kann es verstehen. " Adrenalin fuhr durch meinen Körper. " Nein, nein. " Er grinste und der Kellner kam. " Eine Funghi und eine mit Peperoni bitte. " - " Das ist meine Lieblingspizza. " Er zwinkerte. " Ich weiß. "

Ich spüre, dass du noch lebst ~ Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt