Zu Verschieden

Kapitel 5 - Ein neuer Mitbewohner

Da sich das alles nun in den Staaten abspielt, sprechen die Charaktere logischerweise Englisch. Falls es Szenen/Situationen gibt, wo beide Sprachen gemischt werden, dann sind die fett gedruckten Wörter auf Deutsch.

"Wie nennen wir sie?", fragen wir drei uns und starren auf das kleine niedliche Wollknäuel. "Oh, wie wär's mit Lancelord?", schlägt Sophy vor. Oh gott, ist das ein schrecklicher Name! "Bunny?", fragt Sarah.
"Du willst ein Kätzchen Häschen nennen? Nein", protestiere ich und schaue Sarah mit hochgezogenen Augenbrauen an. "PEANUT! Ich finde Peanut ganz... cool", schreie ich heraus und bin selber total fasziniert über meine Kreativität. Naja. Kreativität. Auf dem Küchentisch steht ein Erdnussbutterglas.
"Peanut klingt gut", äußert Sophy und blickt zu Sarah hinüber, die gegenüber ihr sitzt. Sarah nickt und scheint mit dem Namen genauso zufrieden zu sein, wie ich.
Sophy liebt Katzen über alles und wollte sich schon immer eine holen. Nun hat sie sich den Wunsch endlich verwirklicht. Mit dieser Überraschung hätte ich wirklich nicht gerechnet. "Ich dachte, du hättest irgendetwas... Normales für mich geplant, aber doch nicht gleich ein Kätzchen. Du hattest schon immer ein Händchen für Überraschungen, mein Kind", scherze ich und streichle den nun ernannten Peanut. Oh heilige Mutter Gottes, ist das Fell weich! "Tja, ich hoffe, sie gefällt dir trotzdem. Auch wenn du jetzt nicht damit gerechnet hättest", schmunzelt Sophy. Ich liebe Katzen, aber sowohl auch Hunde. Wenn man mich fragen würde, ob ich eher der Hunde- oder Katzentyp bin, müsste ich die Frage ehrlich gesagt, mit "keine Ahnung" beantworten. Nur hat die Katze den Vorteil, dass man nicht mit ihr Gassi gehen muss, denn ich bin ein stinkfauler Mensch. Schon allein der Gedanke daran, jeden Morgen um sechs Uhr in der Früh aufstehen zu müssen, nur um mit dem kleinen Köter spazieren zu gehen, bereitet mir Magenkrämpfe. Und höchstwahrscheinlich würde ich auch noch wie eine wandelnde Wasserleiche -die Gassi geht- aussehen. Ich könnte auch noch bei meinem Glück darauf wetten, dass mir in solchen Momenten ein total süßer Typ über dem Weg läuft. Oder besser gesagt: dann aus dem Weg läuft.

"Ich habe heute jemanden kennengelernt", kündige ich an, während ich dabei frech grinse und noch einmal an Chaces makelloses Gesicht denke. Seine Ozean-blauen Augen verschwinden einfach nicht von meiner Bildfläche. "Achso? Und wen denn?", Sophy und Sarah schauen sich beide an und dann kehrt deren Blick zu mir. "Er heißt Chace, ist ein unglaublich gut aussehender Mann, hat himmelblaue Augen und ist 30 Jahre alt", erzähle ich und starre dabei in die Luft, als würde er wirklich vor mir stehen und ich hätte als Aufgabe bekommen, ihn zu beschreiben. Meine beiden Mitbewohnerinnen starren sich komisch an und ich höre ein "Ne, das kann doch nicht sein, oder?".

"Was kann nicht sein?", frage ich äußerst verwirrt. Ich male mir gerade die verrücktesten Ideen aus. Ist Chace etwa bekannt? Ist er ein Krimineller? Oh mein Gott, sag mir bitte nicht, dass er ein Vergewaltiger oder Serienmörder ist! Ich wusste es. 

Lol das war in meinen Drafts von vor 6 Jahren und ich dachte mir, ich veröffentliche das jetzt und werde weiterschreiben :) Aber ich muss erstmal nachdenken, was für Ideen ich eigentlich für diese Story hatte lmao.