Nerds do it better!

2. Kapitel

Liz P.O.V
Ich öffne die Augen.
Das Licht blendet mich und meine Augen sind verklebt. Wie immer weiß ich jetzt, das ich ausehe wie eine Sau die statisch aufgeladene Haare hat.

Irgenjemand hat den Sinn von Rücksicht nicht verstanden.
Die Vorhänge wurden aufgerissen so das mich jetzt das frühe Morgenlicht blendet und irgendwo läuft es eine Musik, die ich nicht kenne, da sie sich wie Müll aus der heutigen Generation anhört.

Schlichtweg ist es ein morgen voller Grausamkeit. Müde schlage ich die Decke beiseite, die sowieso schon halb auf dem Boden liegt.
Auf dem Weg zum Badezimmer finde ich meine Anziehsachen überall verstreut auf dem Boden.

Der erste Gedanke kommt, das bei uns eingebrochen wurde. Doch da ich nirgendwo sonst Sachen rum liegen sehe beschließe ich diese grausigen Gedanken hinter mir zu lassen.
Doch als ich die Badezimmer Tür aufmache sehe ich etwas, dass mir gleich meine Augen wegächzt.

Jayden steht in meiner karierten Pyjamahose und meinen T-Shirt wo der Titel lautet: I love shoes, bags and boys. "Ach du heilige Scheiße." lasse ich es lautstark verlauten. Zur Krönung kommen noch meine pinken Fellpantoffeln die an seinen Füßen außschauen wie Zwergenschuhe.

Er dreht sich um und kann sich ein leises Lachen nicht verkneife als er meinen Gesichtsausdruck sieht.
Er kommt auf mich zu und schaut mich jetzt aber mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. " Liz ich kann es dir erklären......"

Aufgebracht versuche ich meine Wut zu zügeln indem ich meine Arme vor der Brust verschränke. Doch schließlich weiß ich nicht mehr weiter.
Seit ein paar Wochen ging das so. Mal kam er einfach nicht zu den Verabredungen oder er tauchte stockbesoffen vor meiner Tür auf.

Ich atme tief aus und versuche zu verdrängen das mein bester Freund mir, seit seiner Zeit in der Entzugsklinik, wo der Aufenthalt ungefähr
vier Wochen zurückliegt, mir nichts mehr erzählt. Doch ich versuche mir einzureden das es dazugehört nicht mit seiner besten Freundin darüber zu reden.

Wiederwillig schiebe ich ihn so gut wie es geht zur Seite und gebe ihm somit zu verstehen, dass ich seine Antwort nicht will.
Ich musterte mich im spiegel und muss feststellen das ich gar nicht so schlimm aussehen. Abgesehen von dem Schlaf in meinen Augen und meinen eskalierenden Haaren, sehe ich ganz passabel aus.

Plötzlich steht Jayden neben mir, mit einem Glas Orangensaft, Rührei und ein unschuldigen Miene. Leider bin ich extrem anfällig in Sachen Bestechung und vergesse sofort den Mist den er gebaut hat, denn sein Rührei ist einfach zum niederknien.
" Dir ist verziehen. " Sind meine letzten Worte bevor ich ihn endgültig aus dem Badezimmer schiebe und mich daram mache meine Haare in dem Griff zu kriegen.

Eine halbe Stunde später stehe ich fertig angezogen in der Eingangshalle. Natürlich habe ich einT-Shirt an so Geek mit fetten Großbuchstaben draufsteht.

Seid ich im Jahrbuch offiziell zu der ' Schülerin die am meisten lernt ' gewählt wurde, habe ich von meinen Freunden und meiner Mutter, Kleidung mit dem Wort Geek zu jedem feierlichen Anlass gekriegt.
Innerhalb eines halben Jahres war mein ganzer Schrank mit Geek Schuhen, Geek Kleidern und T-Shirts gefüllt.

Nachdem war ist offiziell. Liz Bennett ist der größte Nerd, den es gibt. Ich schaute noch kurz ob ich meinen Schlüssel in der Tasche habe und und schließe kurz darauf die Einganstüre.
Jay wollte natürlich unbedingt noch zu einer Party.

Da ich weder Lust auf enge Räume und Menschenmassen hatte, überredete ich ihn dank seines schlechten Gewissen mit mir auf einen Strandparty zu gehen.

Hoffentlich bin ich nicht völlig overdressed, war mein letzter Gedanke als ich ins Auto stieg.