Zuhause angekommen schmiss ich meine Schultasche beiseite und war auf dem weg zu der Garage, als mich die Stimme meiner Mum aufhielt. "Hallo Grace! Ich habe Pizza bestellt, hast du keinen Hunger?"
"Nein danke, Mum. Ich muss noch meine Motocross saubermachen. Bin in der Garage falls du mich suchst!" , gab ich als Antwort desinteressiert zurück. Ich liebe meine Mum über alles und wir sind auch durch den Tod meines Vater noch mehr zusammen gewachsen, aber manchmal nervt es wirklich, dass sie die mittlerweile zur Routine gewordenen Motocross Rennen Vorbereitungen immer stört.
Mein Drahtesel war super sauber dafür ich umso dreckiger. Ich sprintete ins Bad um mich kurz ab zu duschen. Dann flochte meine Haare zu einem französischen Zopf, zog meine helle Jeans und ein weites crop Top an. Danach packte ich meine Tasche für das Wochenende, die natürlich viel zu groß war.
Ich hörte meinen Trainer schon die Auffahrt rauf fahren, weshalb ich schnell die Treppe runter zur Küche lief und meiner Mutter einen Abschiedskuss auf die Wange drückte. In einem schnellen Gang ging ich zum Wohnmobil, warf meine Tasche rein, um dann die Motocross aus der Garage zu holen und sicher im spezialen Wohnmobil unterzubringen.
Endlich konnten wir die 2 stündige Autofahrt antretten.
Als wir am Campingplatz ankamen mussten wir uns beeilen um noch vor Sonnenuntergang unser Quatier fertig aufgebaut zu haben. Da wir beim Aufbau ein eingespieltes Team sind, waren wir innerhalb 1 bis 2 Stunden fertig. Die Leute glotzten doof zu uns rüber, einer kam sogar her und fragte, wo den der Gegner auf sich warten läßt. Alles Leute die denken, Frauen wären zu zerbrechlich für sowas. Naja ich täuschte mich wohl. Es gab einen der mich als Gegner betrachtete. Dieser jemand war Ethan. Er bestand drauf mir das Motocrossgebiet zu zeigen, da er quasi auf dieser Rennstrecke aufgewachsen war. Zuerst zeigte er mir die ganzen Gegner, danach gingen wir die morgige Rennstrecke ab und zu guter Letzt setzten wir uns ins Gras um die herrliche Aussicht und den Sonnenuntergang zu genießen.
"Wie lange fährst du schon Motocross und wie bist du dazu gekommen?", fragte mich Ethan.
"Seit ich 3 bin. Mein Dad war Weltmeister, ich konnte sozusagen gar nicht aus", gab ich grinsend zurück.
"Das ist ja mal megaaaa! *0* Kommt der auch morgen oder ist es der, der vorhin bei dir war?"
"Mein Dad ist Tod. Motocross Unfall. Mit dem ich hier bin, das ist mein Trainer."
"Oh, äh sry das wusst ich nicht, tut mir leid. Wenn du mal jemanden zum reden brauchst, kannst du mich anrufen. 0822/..."
"Danke. Können wir wieder zurück gehen?"
"Sicher!"
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Beim Zelt angekommen, verabschiedeten wir uns und gingen schlafen, schließlich mussten wir für morgen ausgeruht sein. Doch irgendwie konnte mein Kopf nicht aufhören alles zu verarbeiten. Ethan, Dad und das Rennen morgen...
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Übrigens das auf dem Bild ist Ethan! *-*
Soooo, hoffentlich gefällt euch die Geschichte bis hier hin.
Es ist zwar noch nicht so interessant, aber Leute, das kommt schon noch!!! :)
Hel :* bye