Kapitel1

38 4 0
                                    


Ich sprintete durch den Wald.
Immer wieder verhakten sich Äste und Zweige in meiner Kleidung.
Doch trotzdem veringerte ich mein Tempo nicht.
Schnell warf ich einen Blick überein Schulter.
Urksnak!
Meine Verfolger holten auf! Jetzt musste ich so schnell wie möglich eines meiner Verstecke ereichen, sonst wäre ich erledigt.
Ich rannte noch schneller, wich Geschickt hr um liegenden Baum Stämmen aus und sprintete durch kleine Bäche. Langsam merkte ich Wie meine Kräfte mich verließen. Bald würden sie mich kriegen! Sie durften mich nicht kriegen! Ich wollte nicht bei lebendigem Leib aufgefressen werden. Ich spürte eine tiefe Verzweiflung. Ich musste würgen. Ich war am Ende meiner Kräfte und mein Magen rebelierte wegen Seitenstechen und Verzweiflung. So hatte ich mir meine Tod nicht vorgestellt. Voller Schmerzen und alleine. Irgendwie hatte ich immer darangeglaubt doch noch einen andren Clan zu finden. Ich war kurz davor anzufangen zu weinen. Das erste Mal seit einer Ewigkeit. Selbst bei meiner Verbannung hatte ich keine einzige Träne vergossen. Ich verfluchte mich innerlich selbst für meine Schwäche. Immerhin rannte ich gerade um mein Leben. Ein letztes Mal riss ich mich zusammen, bevor ich weiter voller Angst durch den Wald rannte, ehren stolperte. Ich litt Höhlenqualen.
Wie als hätte er meinn stummes Flehen erhört,lichtete sich plötzlich der Wald. Ich erhöhte mein Tempo, wenn das überhaupt noch möglich war, und durchbrach die Wald Grenze. Ich war gerettet!
Dachte ich..
Sofort musste ich stoppen. Vor mir lag nicht etwa ein Dorf oder eines meiner Verstecke, sondern ein Abgrund, ein gähnender, bodenloser Abgrund. Man konnte nicht einmal mehr zur anderen Seite schauen.
Eine Träne rann mir jetzt doch an meiner Wange runter. Jetzt war es aus mit mir. Nachdem ich ihnen monatelang entkommen war, sollten sie mich jetzt kriegen. So wie alle von ihrem Clan Verstoßenen.
Ich hatte Angst, tödliche Angst
Langsam fuhr ich mir mit meinem Ärmel über das Gesicht. Man sah ihm die montelangen Tortur der Wildnis an. Er war braun, zerschlissenen und kaum noch als solcher zu erkennen. Doch er erfüllte seinen Zweck und hielt mich warm.
Jetzt beruhige dich mal!, schalt ich mich selbst. Ich war monatelang den Monstern entkommen. Da würde ich jetzt auch nicht aufgeben!
Wenn ich schon sterben musste, dann wenigstens mit Würde!
Ich drehte mich um. Gerade kamen meine drei Verfolger aus dem Wald gerannt. Schnell umzingeln sie mich. Jetzt gab es keine Chance mehr ihnen zu entkommen.
"Na, wen haben wir denn da?", fing der größte von ihnen an. Seine Stimme klang merkwürdig verzerrt, fast so, als würde es knurren. Es bleckte seine Reizzähne. Seine Begleiter fingen an höhnisch zu Lachen. Sein Fell umspielte seinen Körper. Ich wusste immer noch nicht was sie waren, aber jetzt würde mir Information auch nicht mehr viel nützen.
"Hast du dich verlaufen kleine? Komm, ich zeig dir den richtigen Weg!", er fing an irre zu lachen. Seine Freunde stimmten mit ein. Mir liefen eiskalte Schauer über den Rücken.
Langsam begannen diese an ein Raubtier erinnernden Gestalten immer kleiner werdende Kreise um mich herum zu ziehen. Konnten sie mich nicht einfach schnell töten. Nur darauf zu warten, dass sie einen letzendlich töten würden, war kaum aushaltbar. Wahrscheinlich wussten meine Angreifer das auch...
Sie alle lächelten mich höhnisch an. Konnten sie es nicht einfach hinter sich bringen...

Plötzlich traf mich etwas mit voller Wucht in die Seite. Ich musste aufkeuchen und schloss automatisch meine Augen.
Sofort erwartete ich die nächsten Schläge. Doch es kamen keine. Es kam nur ein starker Wind, ein sehr starker Wind.
Ich bekam nur noch mehr Angst. Was geschah mit mir? Was hatten diese Bestien bloß mit mir vor?
Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Ich konnte die Stelle, an der ich getroffen wurde vor Schmerzen nicht mehr spüren. Ich hoffte dass nichts gebrochen war.

Ich zuckte zusammen. Ich lag mit der Seite in die ich getroffen wurde auf der Schulter eines anderen Wesen.
An mir zog in Schemen die Umgebung vorbei.

Trotz der drohenden Gefahr konnte ich nichts anderes als staunen. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich frei fühlte.
Frei.
Es zählte nur dieser Moment.
Frei.
Ungebunden.
Ich konnte gehen wohin ich wollte.
Die Welt hatte keine Schranken.

Unbewusst gab ich mich diesem ungewohnten Gefühl hin und vergaß dabei alles um mich herum.
Erst nach ein paar Minuten konnte ich mich endlich losreißen.

Was tat ich hier nur! Immerhin lag ich auf der Schulter des Feindes! Einer mörderischen Bestie!
Zumindestens vermutete ich das, denn kein menschliches Wesen konnte so schnell rennen. Sein Gesicht konnte ich leider
nicht sehen. Es wurde von einer dunklen, waldfarbenden Kapuze verdeckt.
Aber eins war sicher, es war keines der 3 anderen Bestien, die mich davor gejagt hatten, sie ähnelten eher Tieren. Mein jetztiger Entführer hatte vpn hinten wenigstens die Statur eines solchen. Ob das für mich nun gut war, oder nicht, konnte ich noch nicht sagen. Hoffentlich war es eins der nicht so gefährlichen Kreaturen, diese hätte ich im Schlaf überweltigen können. Bei meinem Glück war das jedoch wahrscheinlich nicht der Fall.

Plötzlich stoppte mein Entführer. Durch den abrubten Halt wurde ich durch einen heftigen Ruck mit voller wucht nach vorne gescheuert. Trotzdem gelang es meinem Entführer irgendwie mich aufzufangen. Anscheinend was er doch keine harmlose Bestie. Ich hatte es gesagt...

Nachdem meine Augen sich an die, sich nicht mehr bewegende, Umgebung gewöhnt hatten, erkannte ich das wir auf dem Pfad u einer kleinen Lichtung wanderten, die ich vor langer Zeit einmal entdeckt hatte. Sie lag tiefer im Wald und war praktisch von der Außenwelt abgetrennt. Abrubbt dort war nichts besonderes, was wollten wir bloß hier?
Langsam stieg Panik in mir auf und ich fing an schneller zu Atmen, als sich ein verrückte Idee in meinem Hinterkopf zusammensetzte. Was wenn..., nein das würden sie nicht machen.... Aber diesen Bestien war alles zuzutrauen!
Urksank!
Wenn ich recht hatte, musste ich so schnell wie möglich entkommen.
Fieberhaft versuchte ich einen einigermaßen erfolgreichen Plan zuübrlegen. Als ich nach einigen Sekunden immer noch nichts hatte, begann ich langsam aber sicher u hyperventilieren. Vor meinem inneren Auge tauchten schwarze Punkte auf. Das war einfach zu viel für meine Nerven.
Ich wollte hier nur noch raus. Hitze und Kältewellem Jagden durch meinen Körper. Meine Sicht begann zu verschwimmen.
Dann geschah es. Ich war nicht mehr länger Herr über meinen Körper. Ih spürte nur noch den Arm meines Entführer an meinen Beinen und hatte nur noch einen Trieb : ihn loszuwerden. Sofort übrnahmen meine Instinkte für mich das Handeln . Ich Wand mich und strampelte, bis mein Entführer keinen Halt mehr hatte und mich wohl oder übel dallen lassen musste. Mit einem dumpfen Schlag traf ich mit dem Kopf zuerst auf dem Boden auf. Fast zeitgleich fuhr ein stechender Schmerz durch ihn. Doch jetzt war keine Zeit mehr dafür. Blitzschnell rappelte ich mich auf und lief in den Wald hinein. Das letzte was ich hörte war ein unterdrückter Knurrer meines Entführer. Kurz darauf hatte er sich anscheinend wieder gefasst, denn an den raschelnden Schritten hinter mir konnte ich schließen, dass er mir folgte.
Wie von Tarantel gestochen flog ich quasi über den Wald Boden.
Ich würde mich nicht nochmal einfangen lassen. Zwei mal an einem Tag genügen mir.
Nach einigen Minuten verlangsamte ich borsichtig und horchte nach möglichen Verfolgern.
Erleichtert stoppte ich und ließ mich scher keuchend an einem Baum runttsinkend. Ich hatte ihn abgelenkt.
Trotzdem wusste ich, dass ich noch nicht sicher war. Solange ich noch nichts über seine Fähigkeiten wusste, war es gefährlich sich hier frei zu bewegen.
Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, schaute ich mich um. Ich befand mich in einem mir unbekanntem Teil des Waldes. Seufzend machte ich mich auf die Suche nach einem Versteck. Mittlerweile war mein Adrenalinspiegel wiedr unten. Mein ganzer Körper schmerzte.

Urplötzlich schoss ein Arm aus dem Schatten des BUMES hervor, packte mich und drückte mich schmerzhaft gegen die scharfe Rinde des Baumes.
"Wohin des Weges? Du wolltest doch nicht etwa abhauen, oder?"
Ich hebte meinen Kopf um meinen Angreifer zu erkennen.
Mir stockte der Atem. Ich konnte zwar nur Umrisse erkennen, aber das genügde.
Es war mein zweiter Entführer. Nur das er ein ungefähr 16jähriges Mädchen war. Genauso wie ich.

Dann wurde alles schwarz...

Sorry das dieses Kapitel so lange gedauert hat. Und DANKE fürs voten! Und schreibt bitte in die Kommis, wie ihr das Kapitel findet;)
LG wolfmoon11

SchattenwandererWo Geschichten leben. Entdecke jetzt