The Grudge

127 11 2
                                    


Jake (Matthew Knight), der den Geistern bisher entkommen konnte, befindet sich in einer psychatrischen Anstalt, nachdem seine ganze Familie von Kayako und Toshio getötet wurde. Als auch er von Kayako umgebracht wird, macht sich seine Ärztin Dr. Sullivan (Shawnee Smith) auf den Weg nach Chicago, um Untersuchungen anzustellen. In dem Haus lebt noch immer der Vermieter Max (Gil McKinney) mit seinen beiden Geschwistern, die bald merkwürdige Dinge sehen. Auch Naoko (Emi Ikehata), die Schwester von Kayako, zieht in das Haus, um dem Fluch entgültig ein Ende zu bereiten...

Kritik

Nach dem erfolgreichen ersten Teil und dem ersten Sequel, das nur mäßig erfolgreich lief, mir aber viel besser gefiel, erscheint nun "The Grudge 3" direkt auf DVD. Dass dies nur eine DVD-Veröffentlichung ist und somit auch nur ein geringeres Budget zur Verfügung stand, sieht man dem Film leider an, da die Geister etwas billig wirken, genauso wie einige Effekte. Dafür ist der dritte Teil um einiges brutaler, als die ersten beiden Teile.

Der Film setzt da an, wo der letzte Teil aufhörte. Die Familie, um die sich Teil 2 drehte, ist tot, bis auf den kleinen Jungen, der in der Psychiatrie sitzt, dem keiner glaubt und der schließlich auch Opfer des Geistes wird. Nur noch wenige Menschen leben in dem Haus, darunter der Vermieter, der dort mit seinen zwei Schwestern wohnt. Während mir die Charaktere in den letzten beiden Teilen nicht unbedingt sympathisch waren und ziemlich egal, war das dieses Mal anders, da ich die beiden Schwestern ziemlich mochte und dadurch auch mit ihnen mitgefiebert habe.

Wie schon erwähnt sind die Effekte in diesem Teil ziemlich billig und auch Schockmomente gibt es nur noch wenige, jedoch wird der Film auch nie langweilig. Beim Cast gibt eigentlich auch nichts zu meckern. Besonders gefallen hat mir Shawnee Smith, bekannt aus den "Saw"-Filmen, die Dr. Ann Sullivan spielt. Und auch Johanna Braddy, die Hauptdarstellerin, fand ich überzeugend.

Storytechnisch ist der Film nicht immer logisch, denn wieso versucht Naoko erst jetzt, wo schon so viele gestorben sind, dem Fluch ein Ende zu bereiten? Und die Wandlung von Max kam mir auch irgendwie zu plötzlich. Obwohl es keinen vierten Teil geben wird, hat der Film ein relativ offenes Ende, was mich aber nicht wirklich gestört hat, da man sich denken kann, wie es weitergehen würde.

Kritik Horrorfilme& CreepypastaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt