Epilog

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Ich sah lächelnd zu Vilu, dir nur ein paar Centimeter vor dem Wasser stand Was mit leichten Wellen immer näher zu ihren Füßen schwabte.
In mitten von dem etwas größerem Teich war eine kleine Insel wo ein Baum und eine braun gestrichene Bank zu sehen waren. Eine kleine Holzbrücke ragte vom Ufer bis zu Der 'Insel'.
Um den Teich herum sprießen die Tulpen und auf demWasser tanzten vereinzelt Seerosen.
Auch Das Schilf am Ufer bewegte sich mit den Wellen in einem Takt.
Vilu stand unruhig da und sah immer wieder lächelnd auf die Bank, auf die Brücke oder auf Das Wasser.
Dabei hatte sie ihr Handy immer an ihrem Ohr.
Nach ein paar Minuten nahm Sie Das Handy vom Ohr und kam zu mir und Germán.
Sie setzte sich direkt neben Lucia.
Diese grinste Vilu nur an und streckte ihre kleinen Ärmchen nach ihr aus.
Sofort nahm Vilu ihre 2 Jahre alte Halbschwester auf den Arm.
Kurz darauf deutete Lucia mit dem Arm auf den Teich und
Sagte dabei 'Wasser' mit ihrer eigenen Aussprache.
Sofort grinsten wir alle und Vilu lief mit ihr zur Brücke.
Ich sah Germán grinsend an. Ich prägte mir jedes Detail seiner Augen ein. Das braun, was mit einem winzig klein geschwungenem grau betont wurde.
Dieses braun, was immer diese Hoffnung ausstrahlte.
Diese Augen, die immer Die Ehrlichkeit ausdrückten.
Und wenn immer Es mir schlecht ging, konnte ich dies mit einem Blick In seine Augen vergessen.
Schon damals bevor Wir endlich zusamen gekommen waren, hatten mich diese Augen immer wieder dazu ermutigt weiter dafür zu kämpfen.
Und dafür hatte es sich gelohnt.
Ich drückte Germán einen Kuss auf die Wange und schaute über die Wiese.
Plötzlich kam ein kurzer Wind auf und wirbelte Meine Haare leicht auf.
Und genau, für einen kurzen Moment, sah ich Maria.
Wie sie dort stand, wie damals In meinem Traum.
Lächelnd und nickend.
Ja, ich hatte Das richtige getan.
Nach diesem Moment war Maria wieder verschwunden.
Schon zeichnete sich die Wiese wieder ab wo sie noch vor ein paar Sekunden gestanden hatte.
Ich sah nocheinmal hin.
Dann merkte Ich wie Germán den Arm um mich fester drückte Und so kuschelte ich mich an ihn heran und legte den Kopf an seinen Hals und beobachtete Meine beiden Töchter.
Ja, mein Leben war perfekt und ich hatte Das Was Ich schon immer wollte.
Einen Mann und eine Tochter. Und das konnte man mir nicht nehmen.

Germangie - A Walk To Remember 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt