Irgendwann schlafe ich ein und werde erst von einem sanften rütteln an meiner Schulter wieder wach. "Emma, wir sind da!", flüstert meine Mutter und ich setzte mich verschlafen auf. Wir stehen vor einem großen Gebäude, überall strahlen Lichter die weisse Wand an und auf der Mitte des großen Hofes ragt ein wunderschöner Springbrunnen heraus. Meine Mutter, Stella und ich werden aufgefordert den Bus zu verlassen und draußen ist der Busfahrer gerade dabei unsere Koffer aus dem Stauraum zu hieven. Wir bedanken uns noch, dann gehen wir in Richutng Eingang. Die Eingangshalle ist mit weißem Mamor gefliest und der Empfangstresen ist mit Gold verziert. Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus und während ich so dasteheh und alles angucke, nutz meine Schwester schon das kostenlose WLAN aus und meine Mutter geht zum Empfang um einzuchecken. Die letzten Urlaube hatten Stella und ich immer getrennte Zimmer, wir sind immerhin sechzehn und ich hoffe inständig, das wir dieses Jahr auch getrennte Zimmer haben. Als meine Mutter wieder kommt, gibt sie mir und Stella jeweils eine Zimmerkarte mit der entsprechenden Zimmernummer drauf. Gott sei dank! Wir machen uns mit unseren Koffern auf die Suche nach den Zimmern, die wir aber relativ schnell finden, da hier alles genauestens ausgeschildert ist. Unsere Zimmer sind in Block fünf, also eigentlich genau am Pool. Als wir dort ankommen stellen wir fest das wir im Erdgeschoss wohnen und bleiben zuerst an meinem Zimmer stehen. Stella und meine Mutter verabschieden sich und wünschen mir noch eine gute Nacht. Ich öffne die Tür mit der Karte und mir stockt der Atem. Ein Doppelbett, eine wunderschöne weiße Kommode und ein Balkon mit Meeresblick. Okay also das Geld hat sich echt gelohnt. Meine Mutter meinte nähmlich immer, dass das alles viel zu teuer wäre und blabla. Ich trete in das Zimmer und schließe die Tür hinter mir. Als erstes teste ich das Bett, indem ich mich mit vollen Schwung daufwerfe. Die Matratze ist so unfassbar weich das ich denke ich träume. Als nächstes begutachte ich das Bad, welches eine riesige Badewanne und einen ebenfalls riesigen Spiegel mit einem Waschbecken und natürlich einem Klo hat. Auf der Ablage an der Wand liegen frische Handtücher und vor der Badewanne liegt eine Badematte. An der Tür hängt sogar ein Bademantel, die haben wirklich an alles gedacht. Ich schliesse die Tür wieder hinter mir und lege mich erschöpft aufs Bett. Nach zehn Stunden Flug und Zug und Busfahrt ist man echt geschafft. Aber ich will auf jeden Fall bevor ich schlafen gehe noch den Pool und das Meer sehen. Also ziehe ich mir einen Shorts aus meinem Koffer, ziehe ihn an und gehe aus dem Zimmer. Von meinem Balkon aus kann man auch noch eine Ecke des Pools sehen, also weiss ich so ungefähr wo es lang geht. Ich laufe aus dem Gebäude und am Empfang vorbei durch die ganzen Gänge und da ist er. Das Wasser ist ganz ruhig und wird von ein paar Poollampen beleuchtet. Es liegen gar keine Leute mehr auf den Liegen und alle Sonneschirme sind schon eingepackt, da die Sonne schon längst untergegangen ist. Das Abendessen haben wir auch verpasst aber den Essenssaal habe ich vorhin auf dem Weg zu unseren Zimmern gesehen. Schade, ich hab echt Hunger. Ich will trotzdem noch unbedingt das Meer sehen, also laufe ich dem Rauschen der Wellen hinterher. Ich brauche nur ungefähr zwei Minuten bis ich das Meer sehen kann. Oder eher bis sich das tiefschwarze etwas vor mir erstreckt. Irgendwie ist es unheimlich... Also gehe ich zurück zu meinem Zimmer (ich habe keine Ahnung wie ich den weg zurück gefunden habe) und als ich gerade die Tür geschlossen und verschlossen habe, muss ich feststellen das im Zimmer neben an partylustige Typen wohnen, da sie lauthals Musik anmachen und wie wild rumgrölen. Egal, lass sie doch. Meine Mutter hat zum Glück für mich und Stella jeweils W-lan auf unsere Zimmer gebucht, also kann ich schön meinen Freundinnen schreiben. Luna, Vivien, Kylie und ich haben eine Whatsapp Gruppe, in die ich erstmal schreibe.
Emma:"Hey Leute ich bin jetzt angekommen! Das Hotel ist mega schön!"
Leider kommt nicht sofort eine Antwort, aber ist ja auch klar, da ist es schon 2 Uhr oder so. Hier ist es gerade mal 11 Uhr. Also lege ich mein Handy weg und gehe ins Bad. Dort gehe ich erstmal duschen, weil ich mich echt eklig fühle nach dem Flug und so. Als ich dann frisch geduscht und umgezogen wieder ins Zimmer gehe, schaue ich noch mal auf meine Handy, aber es hat niemand geschrieben. Ich hänge es ans Ladekabel und lege mich ins Bett. Ich bin so furchtbar müde, dass ich schon nach wenigen Minuten in eine tiefen Schlaf falle.
Am nächsten Morgen:
Ich werde durch das nervige Piepen meines Handyweckers geweckt. Müde tippe ich auf dem Display rum, bis er endlich Ruhe gibt. Meine Güte... Meine Uhr zeigt 9:00 an und es gibt bis 10:00 Essen, also sollte ich mich langsam mal fertig machen. Nachdem ich meine Morgenroutine durchgeführt habe ziehe ich mir noch schnell eine Hot pants und ein Crop Top an, schnappe mir meine Karte, mein Handy und meine Sonnenbrille und gehe zum Essenssaal. Dort suche ich nach Stella und meiner Mutter und entdecke sie an einem der hinteren Tische. Ich trotte zu den beiden und lasse mich auf einen freien Stuhl fallen. "Und Schatz, gut geschlafen?", fragt meine Mutter mich putzmunter. Ich brumme nur ein "Mhm!" und gehe zum Buffet um mir Frühstück zu holen. Ich habe mir gerade Essen geholt, da rempelt mich so ein Vollpfosten im Vorbei gehen an, mein Orangensaft ergießt sich über mich und der Wixer entschuldigt sich nicht mal. Also ehrlich... Am Tisch erklärt uns meine Mutter, dass sie heute die Gegend erkunden will und fragt ob wir nicht mit wollen. Äh nein?! "Ne, ich nicht Mama, danke!",sage ich und meine Mutter nickt enttäuscht. Auch Stella verneint und so kommt es, dass Stella und ich wenig später in Bikinis am Pool liegen. Stella liest irgendein Buch, während ich durch meine Sonnenbrille die Leute, bzw. die ganzen Hotties die hier so liegen beobachte und dabei Musik höre. Also einer hat's mir echt angetan. Er hat sonnebgebräunte Haut, dunkelblonde Haare, haselnussbraune Augen und ein krasses Sixpack. Soo süüüß... Er liegt einfach nur da und hört ebenfalls Musik. Mir stockt der Atem. Auf der Liege neben ihm liegt echt...JOSH! Was zum Teufel macht er hier??!! Wieso muss er mich überall hin verfolgen?? Kann ich nicht mal ZWEI verkackte Wochen Ruhe von ihm haben?! Eine Bitch klebt an ihm und die beiden scheinen sich zu amüsieren. Geht euch doch vergraben, verpissen, lasst mich einfach in RUHE!! Okay, ich muss mich beruhigen, sonst schrei ich hier gleich noch rum...Also wende ich den Blick ab und sehe wieder den Typen an. Seine süßen Augen gucken so freundlich und warm, das ich dahin schmelze. Nach einer Weile beschließe ich, die Sonnenbrille abzusetzen und mich an den Beckenrand zu setzen um mich bemerkbar zu machen. Der Typ ist gerade ins Wasser gesprungen und mit nassen Haaren sieht er noch sexier aus. OMG! Er schwimmt genau auf mich zu. Gerade als ich denke er setzt sich zu mich, spüre ich zwei große Hände an meinem Rücken und dann merke ich nur noch die Kälte des Wassers. Ich tauche nach oben um zu sehen wer mich ins Wasser geschubst hat. Und es ist niemand anderes als Josh. Wieso hat er mich bemerkt? Und nicht der andere? WIESO? Ich sehe ihm direkt in seine Eisblauen Augen. Er sieht mich ebenfalls an und es ist ein echt komisches Gefühl. Alles in mir kribbelt und für einen Moment setzt mein Herz aus. Als ich mich wieder gefangen habe, wende ich den Blick ab und steige, ohne nochmal zu Josh zu seh'n, wieder aus den Pool. Gemevt und schmollend lege ich mich wieder auf meine Liege und beobachte den Typ weiter durch meine Sonnenbrille. Auch er guckt mich immer wieder an und irgendwann lächelt er sogar zu mir rüber. Ich könnte dahin schmelzen... Natürlich lächle ich zurück und plötzlich kommt er her. Will er mich etwa ansprechen?? Meine Vermutung bestätigt sich. Mein Herz macht einen Satz. "Hey!", sagt er und ich starre ihn nur mit offenem Mund an. "H...Hey!",stottere ich und er lacht. "Also, ich bin Florian. Und du?" Wieder bringe ich erstmal nichts raus, bis ich mich ein wenig beruhigt habe. "Emma." Er lächelt. Soo süß!!! "Hast du vielleicht Lust zum Strand zu gehen?",fragt Florian und ich nicke nur. Er zieht mich von meiner Liege und wir gehen in Richtung Strand. "Wie lange bist du schon hier?",frage ich, nachdem wir uns am Strand in dem Sand gesetzt haben. "Erst seit zwei Tagen..." "Ach so, ich seit gestern Abend." "Ich weiss, sonst wärst du mir schon vorher aufgefallen.",lacht Florian und mein Herz macht erneut einen Satz. Wir erzählen eine ganze Weile Sachen über uns und ich finde heraus das er ziemlich in meiner Nähe wohnt, das er ein Jahr älter, also siebzehn, ist, das er Single ist und zwei kleine Schwetsern hat, die ebenfalls mit seinen Eltern hier sind. Ich erzähle ihm dann wo ich wohne, das ich eine Schwester hab und das alles. "Bist du mit deinen Eltern hier?", fragt mich Florian. "Ne nur mit meiner Mutter und meiner Schwester." "Und dein Vater?" "Der ist arbeiten...", antworte ich und er nickt und sagt nur:"Verstehe!" Ich fühle mich auf Anhieb von ihm angezogen und irgendwie fühlt es sich einfach gut an. Nach dem wir noch eine ganze Zeit einfach so im Sand gesessen haben und uns Geschichten erzählt haben, beschliessen wir, das wir zurück zum Pool gehen...
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Hey Leutiiis.
Taddaa, das dritte Kapitel. Und der erste Typ, das Bild soll ihn so ungefähr zeigen. Hehee. Wie findet ihr Florian? Ich hoffe es gefällt euch, ihr könnt gerne kommentieren und voten. Hab euch ganz doll lieb,
Süße Grüße,
Sina...
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Ich glaub' du liebst mich! ~Pausiert
Lãng mạnEndlich Ferien! Darauf hat Emma schon lange gewartet! Drei Wochen Traumurlaub auf den Malediven...Doch es kommt alles anders! Denn ihr heimlicher Schwarm und Bad Boy Josh ist auch da... Und die Liebe macht ja bekanntlich immer alles kaputt...