Knicklicht - Sierra Kidd FanFiction

Kapitel 3

Von drinnen kam Laute Musik aus riesigen Boxen an der Wand. Einige Leute tanzen im Wohnzimmer, andere standen am Buffet oder irgendwo im Raum. Alle waren gut gelaunt.
Johannes stellte mir ein paar Leute vor, jedoch unterhielt ich mich mit keinem wirklich lange. Ich stellte mich in eine Ecke des Raumes und beobachtet Lara wie sie mit Johannes tanzte. "Ziemlich öde die Party oder?" sagte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah einen Jungen hinter mir stehen. "Ja irgendwie schon. Ich kenne keinen deshalb stehe ich hier." sagte ich. "Ich bin Manu" sagte er "jetzt kennst du mich und wir können zusammen was trinken" er grinste mich an. "Hi Manu ich bin Beth und ja können wir." ich lächelte ihn an. Er lief zur Bar holte eine Flasche Vodka, Orangensaft und zwei Gläser. Er zog mich in den Garten wo wir uns auf eine Hollywoodschaukel setzten. "Erzähl mal was über dich Beth" sagte er während er mir ein Glas Vodka-O einschüttete. "Also ich wohne seit 3 Wochen hier in Berlin. Vorher hab ich mit meinem Dad in California gelebt aber nach seinem Tod musste ich zu meiner Mum ziehen." ich schaute traurig zu Boden. "Oh das tut mir Leid.. Willst du über ihn reden?" Manu legte eine Hand auf meinen Arm. "Meine Eltern haben sich getrennt als ich 2 war. Mein Vater zog mit mir in die USA. Alles war perfekt bis er eines Tages einfach nicht mehr aufwachte." Ich trank schnell mein zweites Glas um nicht weinen zu müssen. "Krass das tut mir voll Leid." Er Trank ebenfalls sein zweites Glas und schüttete und noch eins ein. "Erzähl was über dich" forderte ich ihn auf. "Ja ich lebe auch noch nicht so lange in Berlin. Eigentlich komme ich aus Emden. Ich bin hergezogen wegen der Musik und da ich Zuhause eh keine Freunde habe fiel mir die Entscheidung nicht schwer." "Du macht Musik, ist ja mal mega cool!" rief ich. "Ja ich mach Rap Musik. Ich hab bald meine erste Tour kannst gerne kommen" er lächelte mich an.
Er sah bei diesem Licht unglaublich aus. Ohman was war nur los mit mir?!
Manu nahm die Flasche und trank daraus da der O Saft alle war. Er hielt mir die Flasche hin und ich nahm dankend an. Wir redeten noch eine ganze Weile über alles mögliche. Er erzählte mir wie er gemobbt wurde und wie er anfing Musik zu machen. Wir waren uns näher gekommen, er hatte einen Arm um mich gelegt.
So langsam benebelte der Alkohol mein Hirn. Der Mond schien jetzt über uns. "Du siehst wunderschön aus Beth.." flüsterte er in mein Ohr und streichelt über meine Wange. Ich sah ihm lange in die Augen. Er nahm mein Gesicht vorsichtig in seine Hände und küsste mich er vorsichtig dann immer intensiver. Ich genoss seine Nähe obwohl wir uns erst wenige Stunden kannten. "Lass uns gehen hier ist es eh doof" sagte er. Ich nickte zustimmend und wir machten uns auf den Weg.