Kopfschmerzen rissen Amber aus dem Schlaf. Als sie die Augen öffnete und sich umsah bemerkte sie das sie in ihrem eigenen Bett lag. Irgendjemand musste sie von dem Krankenhaus nach Hause getragen haben. Sie versuchte sich aufzusetzen, als sie die Person auf dem Stuhl neben ihrem Bett bemerkte. Es war Jayden. Er sah so unglaublich süß aus wie er schlafend neben ihrem Bett saß. Nach drei weiteren schmerzhaften Versuchen schaffte sie es sich aus dem Bett zu hieven und deckte Jayden mit ihrer Decke zu. Amber zog sich eine schwarze Leggins und einen weißen Pulli an. Dann schlich sie sich die Treppe runter. Ihre Eltern saßen am Küchentisch und redeten. Als sie Amber sahen hielten sie inne. ,, Da bist du ja!"flüsterte ihr Vater, starrte stur auf den Boden und klang wenig begeistert. ,,Ja ich bin gerade aufgewacht. Hat Jayden mich hierher getragen?". Ihre Mutter nickte nur. Langsam gingen Amber die ausweichenden Erklärungen ihrer Mom gehörig auf die nerven. Vor allem was Jayden betraf wer war er? Doch sie hielt sich zurück. Plötzlich sah ihr Vater Steve auf und starrte sie unverwandt an. Verzweifelt versuchte Amber seinem Blick auszuweichen doch er schien sie zu fesseln. Sie gab nach und sah ihn an. Unglaublich intensive Angst schien sie zu lähmen sie ging in die Knie. Ohne es verhindern zu können fiel ihr Kopf auf die Knie und heiße Tränen schienen ihre Wangen zu verbrennen. Amber wollte schreien doch ihrer Kehle entfuhr nur ein Krächzen. ,,Wovor hatte ihr Vater solche Angst?"diese Frage lenkte sie so weit ab,dass sie sich aufrichten konnte. Mary ignorierte ihre Tochter und holte tief Luft. ,,Amber du kannst niemandem trauen. Wenn die Menschen sich etwas nicht erklären können fürchten sie es. Du wirst nie sicher sein."warnte ihre Mom sie. Amber nickte nur sie hatte es so satt. Warum sie? Ihr Temperament meldete sich und Wut stieg in ihr auf. Ohne ein weiteres Wort verließ sie die Küche und rannte hoch in ihr Zimmer. Mit einem Griff hatte sie ihre Laufschuhe gepackt. Sie stürmte aus der Tür und rannte viel zu schnell los. Ihre Lungen brannten und jede Faser ihres Körpers schmerzte. Dennoch erhöhte sie ihr Tempo und umrundete zum achten Mal den Block. Es war eine schöne Straße. Große Villen mit frischem Anstrich und großen Gärten säumten eine Allee. Langsam beruhigte sich Ambers Herzschlag und sie lief zu ihrem Zuhause.
Als Am(diesen Namen hatte ihr Meredith im Kindergarten gegeben) im Wohnzimmer stand hörte sie das Klingeln der Haustür. Steve der aus dem Nichts aufgetaucht war schob sich zu Tür und raunte ihr ein:,,Versteck dich in deinem Zimmer und sperr dich ein.". Amber wollte erwidern das sie ihn auf keinen Fall hier unten alleine lassen würde, doch ihre Überlebensinstinkte nahmen überhand. So schnell wie sie es nie für möglich gehalten hatte sprintete sie die Treppe hinauf. Oben angekommen zog sie die Tür hinter sich zu und rüttelte Jayden wach. Er sah sie nicht an doch als Amber sich hektisch umsah sprang er auf. So kurz angebunden wie möglich erklärte sie ihm was passiert war. Sie kam nicht dazu fertig zu sprechen, weil ein Schuss ihre Worte übertönte. Jayden drückte sie an sich und ihre Tränen durchnässt sein T-shirt. Die Kampfgeräusche wurden leiser. Ohne ein weiteres Wort trat Jayden die Tür ein und verschwand nach unten. Zorniger denn je rannte sie im nach und fand ihn mit zwei Männern im Anzug kämpfend vor. Am hatte nicht vor hier das Prinzeschen zu spielen und verlieh ihrer Wut mit einem Schlag auf den Hinterkopf des Mannes eine Waffe auf Jaydens Kopf richtete Ausdruck. Er blickte sie überrascht an und als sie ehrliches Erstaunen fühlte musste sie trotz der Situation grinsen. Er zuckte nicht mal mit der Wimper als er den zweiten Mann im Anzug erwürgte. Amber bekam sein Röcheln nicht mehr mit denn die Suche nach Ihren Eltern hatte sie in die Küche getrieben. Sie ließ den Blick schweifen und erblickte eine Hand die hinter dem Küchentisch.,,Scheiße! " schrie sie mit tränenerstickter Stimme. Obwohl ihr diese Reaktion selbst unangemessen schien wusste sie das es nur ein verzweifelter Versuch war es nicht zu glauben. Ihr Gehirn wollte es nicht wahrhaben. Ihr Kopf blendete die Kampfgeräusche aus das einzige was noch zählte war Gewissheit. Mit zitterndem Körper bückte sie sich. Trauer ließ sie zusammensacken. Es war Steve. Die Leere in ihr drohte sie zu verschlingen. Ihr Körper fiel zu Boden und sie schloss die Augen. Die Tränen strömten über ihr Gesicht aber Amber ignorierte es. Etwas hartes metallisches wurde ihr an die Schläfe gepresst. Es war ihr egal.
Jayden stand über Marys Leiche. Ein sauberer Kopfschuss hatte ihr Leben beendet. Er wollte sich gerade auf die Suche nach Amber machen, als er das 'klack' einer Waffe hörte die geladen wurde. Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Es waren drei gewesen. Sein einziger Gedanke galt Amber. Schnell sprintete er durch den Raum betrat lautlos die Küche. Ein Mann stand über Amber die am Boden lag. Lautlos schnappte er sich ein Küchenmesser und pirscht sich an den Mann heran. Amber nahm ihn nicht mal war.,,Monst..."das Wort blieb dem Typen im Hals stecken. Mit einem dumpfen Knall schlug sein Kopf am Steinboden auf. Jayden ignorierte die rote Lacke am Boden und hob Amber hoch. Er wusste nur zu gut das sie nicht all zu lange ungestört sein würden. Er ging zum Fenster und hatte es gerade geöffnet als eine Waffe abgefeuert wurde...
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Hallo
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr verzeiht mir die Rechtschreibfehler. Ich schreibe so bald wie möglich weiter und würde mich natürlich über Kommis und Abstimmung ja ich weiß Grammatik und so freuen.
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Eyes
FantasyAugen sind die Tore zur Seele. An ihrem 16. Geburtstag trifft Amber Jayden,dessen unglaublich grüne Augen sie fesseln und sie fühlt Vertrauen. Verwirrt muss sie feststellen ,dass die Gefühle der Menschen die sie ansieht auf sie übergehen. Amber suc...