Kapitel 10

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Als ich von der Schule nach Hause komme ist Melissa stinksauer. Weil ich keine Lust auf ihre Standpauke habe schließe ich mich einfach in meinem Zimmer ein.
Ich mache meine Hausaufgaben und höre Musik. Es ist noch so lange bis sieben. Plötzlich klingelt mein Handy.
"Amelie?"
"Ja, Fabi bist du das?"
"Ja. Wie geht's dir?"
"Gut und dir?"
"Mir geht's auch gut. Hast Du dich gut eingelebt?"
"Ja habe ich aber ich vermisse euch alle."
"Komm bitte mal zu Haustüre."
"Okay."
Fabi ist eine Freundin von früher. Wir kennen uns schon ewig aber warum soll ich an die Tür kommen? Da ich eh nichts besseres zu tun habe schließ ich mein Zimmer auf und laufe die Treppe runter zur Haustüre. Als ich sie öffne steht Fabi vor mir.
"Was machst Du denn hier?" Ich bin so erstaunt, dass ich nicht mehr rausbringe.
"Mein Dad ist geschäftlich hier her gekommen. Wir wohnen jetzt erstmal für 6 Monate hier."
"Aber wieso hast Du mir das nicht früher gesagt?"
"Das sollte eine Überraschung werden und wie ich sehe ist sie mir geglückt." Sie grinst.
"Wenn Du willst kannst Du gleich mit zu unserem Haus kommen."
"Gerne aber ich muss um sechs wider da sein."
"Wieso das denn?"
"Naja erstens hab ich eigentlich Hausarrest aber da Melissa arbeiten ist kann sie das eh nicht überprüfen und heute Abend hab ich ein Date."
"Was? Du hast ein Date? Mit wem? Ist er heiß? "
Auf dem Weg erzähle ich ihr alles.
"Also er heißt Scott und ja er ist heiß. Er geht in meine Klasse. Er hat auch einen sehr netten Freund. Ich stell ihn dir mal vor. Aber jetzt zu dir. Gehst du dann auch in meine Klasse oder bekommst Du Privatunterricht?"
"Natürlich gehe ich in die Schule. Sonst würden wir uns doch gar nicht sehen."
Wir erzählen uns viel.
Um sechs Uhr bin ich wieder zu Hause. Ich mache mich fertig und ziehe eine enge Ripped Jeans an und ein weißes Top. Darauf eine gold-blaue Statementkette passend zu meinen Augen und meine weiße niedrige Chucks.
Pünktlich um sieben steht Scott vor der Tür. Er sieht toll aus.
Wir fahren in einen kleinen gemütlichen Fast-Food-Laden und ich bestelle einen vegetarischen Burger, der richtig gut schmeckt.
Nach dem Essen fährt Scott mich nach Hause. Er steigt mit aus und bringt mich bis vor die Haustüre.
"Danke für den schönen Abend Scott."
"Ja, er war echt schön."
Er beugt sich vor und ich mich ihm entgegen. Unsere Lippen kommen sich immer näher und dann küsst er mich. Er küsst echt gut doch plötzlich hält er inne und sagt: "Ich kann das nicht. Ich bin nicht so wie Du denkst. Glaub mir ich bin nicht der Richtige für dich. Ich würde dich nur verletzten."
"Das ist mir egal." Ich küsse ihn und irgendwann küsst er mich zurück. Wir stehen einige Minuten da bis er sich von mir löst und sagt: "Du musst dich von mir fernhalten." Dann dreht er sich um und geht zu seinem Auto. Ich schaue ihm mit offenem Mund nach. Als er in sein Auto steigt dreht er sich noch einmal kurz um und fährt weg. Ich schaue ihm noch kurz nach und schließe dann die Haustüre auf.
In meinem Zimme fällt mein Blick auf den Kalender. In drei Tagen ist Vollmond. Na super da träume ich dann wieder ganz besonders komische Sachen.
Ich mache mich bettfertig und gehe dann schlafen.

Reality? (TEEN WOLF FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt