Kapitel 11

29 2 0
                                    

Am nächsten Morgen stehe ich auf uns mache mich wie gewohnt fertig. Scotts Worte sind immer noch in meinem Kopf. Wieso sollte er mir wehtun? Ich verstehe das nicht. Jetzt mag ich einmal einen Jungen und denke er mag mich auch doch dann sagt er es geht nicht. Wieso? Das ist unfair. Bei anderen klappt das doch auch.
Ich gehe die Treppe runter und sehe Melissa. "Amelie, ich fahre dich jetzt noch in die Schule aber danach muss ich für 2 Wochen geschäftlich weg nach London. In dieser Zeit passen Fabiennes Eltern auf dich auf. Mach bitte keinen Scheiß."
"Oh... kay? Ja ist gut. Darf ich aber wenigstens hier im Haus schlafen?"
"Ja aber wenn was ist weißt Du an wen Du dich melden musst. Ich vertraue dir jetzt mal obwohl es mir sehr schwer fällt."
Ich ziehe eine Grimasse. "Klar, können wir los? Ich bin fertig."
"Du hast aber gar nichts gegessen."
"Ja, mir geht es heute morgen nicht so gut." Das mit Scott schlägt mir wohl auf den Magen.
Auf dem Weg zu Schule wird mir schlecht. Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten. Soll ich ihn ansprechen? Mein Bauch kribbelt jetzt schon.
"Bis in zwei Wochen dann, benimm dich! Ich bekomme alles mit."
"Melissa ich bin keine fünf mehr. Viel Spaß und pass auf dich auf. Hab dich lieb."
Wir verabschieden uns und ich warte vor der Schule auf Fabi doch anstatt meiner Freundin begegne ich erst einmal Scott. Mist, was mache ich jetzt? Schnell ziehe ich mein Handy aus der Tasche und tippe darauf rum. Aus dem Augenwischerei sehe ich, dass Scott mich anschaut aber ich bleibe stark und schaue ihn nicht an. Da sehe ich auch schon Fabi. Gott sei Dank! "Hey, warum bist du so blass?"
"Keine Ahnung. Mir gehts heute morgen nicht so gut." Bin ich wirklich so blass?
"Oh. Naja wenn Du heute mal im Unterricht raus musst, Du weißt ja wen Du mitnimmst." Sie zwinkert mir zu.
"Haha, ich muss schon nicht raus."
...
Wir sitzen im Matheunterricht und plötzlich merke ich wie sich alles dreht und ich das Gefühl habe, dass ich mich gleich übergeben muss. Also meldeich mich und werde auch prompt drangenommen. "Amelie, was ist los? Geht es dir nicht gut?"
"Nein, mir ist schlecht, darf ich kurz nach draußen an die Frische Luft?"
"Natürlich, aber nimm noch jemand mit. Nicht dass Du mir da draußen noch zusammenbrichst." Gerade als ich Fabi einen Blick zuwerfe und mit dem Kopf zur Tür nicke springt plötzlich Scott auf und sagt: "Ich gehe mit ihr." Mr. Atwood nickt uns zu und ich verlasse das Klassenzimmer. Scott ist dicht hinter mir. Als wir auf dem Flur sind schnautze ich ihn an: "Was soll das? Ich dachte ich soll mich von dir fernhalten?"
"Es tut mir Leid. Ich kann einfach nicht.... Ich wollte dich nichg verletzen. Wirklich."
"Was kannst Du nicht?"
"Ich kann es dir nicht erzählen."
"Was?"
Er schweigt. Wir gehen raus auf den Schulhof.
"Scott was kannst Du mir nicht erzählen?"
"Ich will dich da nicht mit reinziehen. Du bist mir wichtig ich will dich nicjt verlieren."
"Wieso glaubst Du dass Du mich verlierst wenn Du es mir erzählst?"
"Weil es schlimm ist."
"Mich schreckt so schnell nichts ab, ich hab schon so einiges erlebt. Scott, ...."
Er drückt seine Lippen auf meine und unterbricht mich. Dieses Gefühl ist einfach so unbeschreiblich. Was macht er nur mit mir? Er küsst mich und alles ist wieder gut? Nein! Ich beiße auf seine Lippe. "Aua!" Er schaut mich entsetzt an. "Lass es Scott. Bitte. Erst küsst Du mich, dann sagst Du dass Du es doch nicht kannst und dann küsst Du mich wieder? Hör auf mir mir zu spielen. Ich dachte echt Du bist anders." Ich lege eine kurze Pause ein und er schaut mich betröppelt an. "Lass uns rein gehen, mit geht's jetzt besser." Komischerweise geht es mir wirklich besser. Was macht Scott nur mit mir?
Wir gehen zurück ins Klassenzimmer und der Schultag nimmt wie gewohnt seinen lauf. Außer dass Fabi nach der Mathestunde ziemlich sauer war und ich ihr alles erklären musste.

Reality? (TEEN WOLF FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt