7.Der Regen der Liebe

626 42 11
                                    

Mira's Sicht

Ich bin auf den Weg zum Unterricht mit Cana. Da bemerkte ich das Levy und Lucy vor uns laufen.

"...Date mit Gajeel...?!", ist alles was ich von Lucy höre und trotzdem, ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen.

"Oh nein... Mira! Was hast du vor?", fragt mich Cana ein wenig eingeschüchtert.

Ich grinse sie nur an und starre nach vorne während ich mir einen Plan ausdenke.

Nächster Tag

Levy's Sicht

Heute. Gleich. In. Ein paar. Minuten. Habe. Ich. Ein. "DATE".

Wenn man vom Teufel spricht. "Na, Shrimp?! Kommst du?"

Schweigend laufe ich hinter ihm her. Über was soll ich überhaupt reden?

Da stolpert mir Mira plötzlich in die Arme.

"Autsch!", gibt sie von sich, obwohl ich auf den Boden gelandet bin und sie auf mir.

Dabei merke ich wie sie mir zu zwinkert und wieder abhaut.

Ein wenig verwirrt schaue ich ihr, immer noch auf dem Boden liegend, hinterher.

"Entschuldigt sich nicht mal!", nuschelt Gajeel leise vor sich hin und streckt mir seine Hand entgegen.

Ich brauchte etwas Zeit um zu realisieren das er mir hoch helfen wollte.

Nervös packte ich seine Hand und er zog mich hoch.

Während wir weiter zur Bahn laufen höre ich plötzlich eine Stimme.
"Levy?! Seit ihr schon da? Wohin wollt ihr überhaupt?"

Das ist Miras Stimme! Ich drehe mich um, aber ich kann sie nicht sehen.
"M...Mira?",flüstere ich leise.

"Ja, ich bins! Bevor du fragst... Ich hab dir als ich auf dich fiel ein Mikro und so Höhrding an deinem Haarband hingehängt!", antwortet sie mir so schnell, dass ich ihr sagte sie soll sich nochmal wiederholen.

"MIRA!", knurre ich so leise wie möglich ins Mikro.

Das ist alles nur eines ihrer Pläne!! Ich nahm irgendein Teil an meinem Band und schmiss es weg.

Anscheinend konnte ich sie mit dem Teil hören. Das Mikro fand ich nicht.

Im selbem Moment kamen wir an und liefen zu einem Café.

Ich setzte mich an einem Tisch und Gajeel gegenüber.

Als die Kellnerin kam bestellte er sich einen Latte und ich mir einen Cappuccino.

Danach kam eine peinliche Stille die nach gefühlten Ewigkeiten von Gajeel gebrochen wurde.

"Warum magst du überhaupt Bücher?", fragte er.

"Ähmm..., weil ich mich dann in etwas reinversetzen kann und es mich glücklich macht!"

So ging das Gespräch weiter und ich muss zugeben, ich mochte es.
.
.
Als wir gehen wollten regnete es. "Scheiße!", motzte Gajeel.

"Komm wir gehen zu mir! Das ist nicht so weit weg", forderte er mich auf und ich nickte.

Bei ihm zu Hause fand ich erstmal einen süßen Hund! "Ohhh! Der ist aber süß! Ich wusste nicht das du einen Hund hast", quietschte ich in seiner Wohnung herum während ich den Hund streichelte.

"Hier zieh das in meine Zimmer an! Ich will nicht das du meine Wohnung volltropfst. Keine Sorge ich zieh mich im Wohnzimmer um"(Gajeel)

Ich nahm das Oberteil und ging in den Raum wo er hinzeigte.

Wir mussten uns jetzt umziehen denn wir waren beide total duchnässt.

Sofort schloss ich die Tür und zog mich um. Das Oberteil war ziemlich groß wodurch man meine Unterwäsche nicht sehen konnte.

Ich kuschelte mich in das T-Shirt. Es roch nach ihm, ein Geruch aus Waschmittel und Metall.

Irgendwie roch es wirklich gut... Da ich bereits fertig war ging ich aus dem Zimmer und suchte nach Gajeel.

Als ich ihn gefunden habe musste ich (leider) feststellen das er sich gerade noch umzog und dabei ist sein T-Shirt anzuziehen.

Wow... er hat ja... ein Sixpack. Beschämt wollte ich mich umdrehen und den Hund suchen gehen.

"Danke, und übrigens heißt der Hund Lily", höre ich hinter mir als ich weggehen wollte.

Hab ich das etwa laut gesagt? Ich sah ihn einfach nur mit einem roten Kopf an.

Da merke ich das Gajeel ebenfalls rot um die Wangen ist.

Plötzlich beugt er sich zu mir runter und ich, ich stand da nur wie eingefroren.

Gajeel's Sicht

Ich wusste nicht ob das jetzt ein Fehler ist das zu tun.

Aber es war mir egal, ich beugte mich zu ihr runter und legte meine Lippen auf ihre.

Sie wehrte sich nicht...
Sie erwiderte den Kuss.

Ich war überrascht und dennoch... zufrieden. Als wir uns nach gefühlter ewigkeit voneinander lösten sah ich sie an.

Sie schaute verlegen weg mit einen Blick auf die Uhr.

"Was?! Schon so spät! Ich muss jetzt gehen!", hektisch ging sie in mein Zimmer und zog sich um.

Als sie rauskam sagte sie noch "Bye!" dann war sie Wegfall.

Ich starrte ihr hinterher zur Tür. Hat sie gerade einfach den Kuss ignoriert?

War ich ihr doch egal?

Da spürte ich plötzlich etwas warmes an meiner Wange.

Es war Levy... die mich küsste!

"Wir sehen uns morgen in der Schule!", sagte sie und lächelte mir entgegen bevor sie dann wircklich ging.

You and I together - Fairy Tail {Abgebrochen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt