Kapitel 4. Will

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»Also morgen wieder?« fragt Will mich nochmal.
»Ja, habe ich doch gesagt. «
Wir laufen durch die Haustür, legen unseren nassen Handtücher zum Waschen und ziehen uns um. Ich gehe ins Wohnzimmer als ich fertig bin und schalte den Fernseher ein. Nach einigen Minuten, kommt auch Will und setzt sich neben mich. Er hat zwei Filme dabei: Gladiator und Avatar. »Wollen wir einen dieser Filme zusammen ansehen?« fragt er mich mit einem freundlichem lächeln. Ich lächle zurück und sage :»Ja, aber Gladiator.«
Er nickt und schaltet den Film ein, währenddessen mache ich Popcorn und eine Schüssel mit Chips.
Ich gehe wieder aus der Küche und dann wieder zurück zu Will ins Wohnzimmer. Wir setzten uns und er startet den Film.

NACH DEM FILM

»Kann ich noch ein Taschentuch haben?« frage ich schluchzend.
Will reicht mir ein pack Tempos rüber und sieht mich an :»Du weinst wirklich wegen diesem Film?«
Ich wische mir die Tränen weg :»Ja, es ist so traurig wie er stirbt und seine Familie wieder im Himmel sieht. Er war so mutig und sah so gut aus.« Ich heule weiter. Ich weiß nicht wieso ich bei solchen Filmen immer weinen muss, aber ich bin in manchen Dingen wirklich sensibel.
Will sieht mich an:»Äh, du weißt schon, dass dieser "gut aussehende" Schauspieler noch lebt?! « lacht er.
»Ja, weiß ich.« sage ich ihm und lege die Taschentücher auf die Seite.
»Und was machen wir jetzt?« fragt Will mich neugierig. »Für was trainierst du überhaupt? « fange ich ein neues Thema an.
»Tauchen und schwimmen.«
Sagt Will :»Und du? Trainierst du auch für irgendwas? « Er klingt neugierig und erwartet eine gute Antwort.
»Ich habe 2 Jahre lang geturnt, 1 Jahr bin ich geritten, 2 Monate habe ich Leichtathletik gemacht und 4 Jahre lang bin ich geschwommen. «
Antworte ich und lache. Er lacht mit und hält es für ein Scherz :» Das ist kein Scherz. Momentan mache ich nichts, ich schwimme ab und zu, aber das war es auch schon.« Es herscht stille. Bis Will mich ansieht und fragt ob wir nochmal schwimmen gehen wollen. Ich renne aus dem Wohnzimmer ins Badezimmer, nach zehn Minuten komme ich mit meinem gelben Top, einer kurzen Hose und unter der Kleidung, trage ich mein weißes Bikini.
»Das heißt wohl, ja.« sagt Will erfreut und geht sich ebenso im Badezimmer umziehen. Ich mache mir einen Pferdeschwanz und stecke mir mein pony nach hinten. Will kommt fertig aus dem Badezimmer und packt nur noch vier Handtücher in eine Tasche und etwas zum knabbern und zum trinken.
Wir laufen wieder zur selben Stelle wie voher.
Als wir dort ankommen lasse ich die Sachen in den Sand fallen und springe ins Wasser. Ich höre Will 'Warte' rufen und höre lautes platschen. Ich schwimme weiter und weiter auf das Meer hinaus, bis mich Will einholt und mich fest hällt :»Was ist los? Du bist ja total aufgeregt.«
»Ich habe eine Insel gesehen. Ich möchte zu dieser Insel schwimmen. « antworte ich, aus der puste. »Das ist zu weit, wir können mein Boot nehmen, ich habe es gestern von einem Freund bekommen.« Ich warte bis Will das Boot holt und schwimme solange wieder zurück. Nach wenigen Minuten kommt Will und ich steige in sein Boot. Er startet den Motor und schon düsen wir los. Nach einer halben Stunde, kommen wir an der Insel an und steigen aus. »Sollen wir die Gegend erforschen?« frage ich Will. Er nickt und geht los. Nach einigen Stunden wandern wir durch den Wald, bis wir zu einem Stein weg und Berg an kommen. Ich laufe hinter Will, als mich plötzlich was verschluckt. Ich gelange in eine Grotte. Als ich mich aufgerichtet habe, sehe ich mich um und gelange an einem einzigartigen Ort.
»Bella?!« höre ich eine leise stimme rufen :»Geht es dir gut?«
Ich sehe nach oben, über mir, es scheint als bin ich im Kegel eines Vulkans.
Nur das dieser Vulkan nicht mit Lava sondern ein Wasser-Teich enthält. Das Gestein glitzert magisch, der einzigste weg nach draußen, aus dieser Höhle, fürt durch das Wasser. »Es gibt ein Ausweg! Er führt allerdings durch das Wasser!! Wir treffen uns am Boot!!« schreie ich, in der Hoffnung das Will mich hört.
Ich warte eine Minute, dann höre ich ihn rufen :»Ja beeil dich aber, es ist schon dunkel .«
Plötzlich erhellt sich die ganze Grotte, ich sehe wieder nach oben als der Vollmond direckt über mir und das Wasser steht. »Wow, gruselig.«
Ich springe kopfüber ins Wasser als ich wieder hoch komme, hole ich tief Luft und tauche durch den Unterwasser Eingang, zurück zum Boot.
Will wartet im Boot und winkt mir rüber, als er mich auftauchen sieht.

Bella and the magic islandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt