Bis(s) du mich erkanntest!

Bootsbruch

Mein Name ist Jasmin Theiler. Ich war mit meinen Eltern und meinen Geschwister auf einem Boot. Damit wollten wir die Welt erkunden. Doch dies schafften wir nicht.

Ich wachte auf die Sonne strahlte mir ins Gesicht. Ich lag am Boden eines Strandes. Ich stand auf und schaute herum. Überall waren grüne Wiesen. Und hinter mir das grosse weite Meer. Ich stand auf und lief am Strand entlang, um vielleicht auch noch jemanden zufinden wo den Schiffbruch überlebt hatte, doch ich fand niemanden. Ich wusste auch selber nicht wo ich war. Mit der Weltreise begannen wir in Europa und wollten weiter nach Amerika. War das hier etwa Amerika oder immer noch Europa? Ich wusste es nicht genau. Ich lief nun zur Wiese und immer weiter. Ich hoffte irgendjemanden an zu treffen. Doch hoffnungslos setzte ich mich auf einen grossen Stein. Es begann auch schon langsam zu dämmern. Müde legte ich mich auf dein Stein und wartete darauf das ich ein schlief.

Doch das konnte ich nicht, es war mir einfach zu kalt, naja mit einen Sommerkleid konnte ich nicht viel erwarten. Doch ich hoffte nur, dass ich den morgigen Tag überhaupt überlebe. Am Morgen wurde ich durch meinen Magen geweckt. Nach einem Tag ohne Essen hat man nun Hunger. Ich ging nun in den Wald um vielleicht irgendwelche Beeren zu finden. Nun steuerte ich einen Himbeerstrauch an. Ich nahm nun vorsichtig eine weg und ass sie. Sie war so köstlich süss. Ich lasse sie genüsslich auf meiner Zunge vergehen. Ich nahm sicher noch 10 Stück als ich von etwas grossem gestört wurde. Hinter mir knurrte etwas. Vor Angst wollte ich mich erst garnicht umdrehen. Jedoch war meine Neugier grösser als meine Angst und ich drehte mich um.

Ein riesiger schwarzer Wollknäuel stand vor mir und knurrte mich an. Es war ein riesiger Wolf, noch nie hatte ich so etwas gesehen. Die Angst packte mich und ich renne davon. Nach 5 Minuten springen drehte ich mich um. Der Wollknäuel verfolgte mich zu Glück nicht. Ich laufe nun wieder zum Strand zurück.

Dort setzte ich mich in den Sand und begann zu weinen. Was soll ich bloss tun, wenn der Wollknäuel zurück kommt mit einer ganzen Wollknäuelarmee. Dann kann ich nur noch rennen und sonst bin ich am Arsch. Ich zog nun meine Knie an legte meinen Kopf auf die Knie und weinte los. Ich war nun gestrandet auf einer einsamen Insel mit Wollknäueln. Ich war einfach viel zu jung zu sterben und so möchte ich gar nicht sterben. Vielleicht in 10 Jahren wenn ein neuer Columbus oder Magelan diese Insel entdeckt und man meine Leiche findet. Komme ich auf die erste Seite der News Zeitung mit dem Artikel. " Eine Leiche auf einer einsamen Insel gefunden, ein Mädchen im Alter von 16 Jahren".

"Ach Gott hilf mir", flüsterte ich leise vor mich hin. Ich wollte nicht einfach nur rumsitzen und darauf warten das der Tod kommt. Ich stand nun auf und lief verzweifelt am Strand hin und her.

Ich bekam nun Durst und mein Mund ist ausgetrocknet. Das Meereswasser konnte ich ja nicht trinken. Also hoffte ich darauf das es im Wald irgendwo ein Blatt hat, dass Wasser enthält. Im Wald lief ich nur auf Zehenspitzen, ich wollte einen weiteren Kontakt mit den Wollknäueln vermeiden. Nach ein paar Meter fand ich ein Blatt doch das Wasser reicht kaum. Doch dann fand ich sicher über 10 Blätter die Wasser enthielten auch wenn nur in kleinen Mengen. Ich war einfach nur froh. Zum Glück hat mein Zwilling mir so Zeugs beigebracht, sonst wäre ich jetzt am Arsch. Ich höre seine Stimme immer noch:" Jasmin, nur weil du ein Mädchen bist, solltest du dich doch verteidigen können und dich in der Natur auskennen". Jetzt bin ich froh, dass ich doch auf ihn gehört habe. Denkt er jetzt auch an mich oder ist er tot? War meine Familie tot oder bin ich tot? Ich sollte mich lieber auf das hier und jetzt konzentrieren.

Nun machte ich mich auf den Weg zu meinem Stein. Ich mochte ihn einfach, auch wenn er nur ein Stein war. Wenn man nun mal alleine ist braucht man auch Freunde und das war nun der Stein. Ich legte mich auf ihn und schlief ein. Dabei dachte ich immer wieder an Morgen.