Mikeys Sicht
"Es tut mir so Leid! Mein Bruder ist so ein Idiot, ich hätte es ihm nie verziehen, wenn dir was passiert wäre!", rief ich und setzte mich neben ihn aufs Bett. "Mikes, beruhig' dich. Alles ist gut!", sagte Frank. "Wenn alles gut wäre, würdest du nicht hier liegen!", meinte ich empört. "Ich war vollkommen zugedröhnt. Wäre ich halbwegs nüchtern gewesen, wäre das nicht passiert. Ich konnte nicht mehr klar denken", er versuchte mich zu beruhigen, das wusste ich. "Bist du okay?", fragte ich nachdenklich. "Klar", lächelte er. Erneut ging die Tür auf.
Franks Sicht
Zuerst fielen mir ihre langen Haare auf. Und dann Gerard, der ihre Hand festhielt. Mikey warf ihnen einen bösen Blick zu und Ray sah ihn gar nicht erst an. "Frank", sagte Gee traurig und kam auf mich zu. "Lass' die Show", sagte ich und bemühte mich ruhig zu bleiben. "Sags ihm, Gerard!", rief Mikey. Verwirrt sah ich ihn an. "Machs oder wir machen es!", meinte Ray. Lindsay wusste anscheinend genau so wenig wie ich. "Okay, du wolltest es so, Gerard. Frank, Gee liebt dich. Lindsay bedeutet ihm gar nichts, aber seine Mutter hat ihm eingeredet, dass das mit euch nicht klappen würde", sagte Ray. Lindsay starrte fassungslos zu Gerard. Auch ich konnte nicht fassen was ich gerade gehört hatte. "Ich wusste es, ich wusste es!", schrie Lindsay. Gerard lächelte. "Gut, dann kannst du jetzt auch gehen, denn die Liebe meines Lebens liegt 2 Meter von mir entfernt und alles nur, weil ich ein verdammter Idiot war. Du kannst jetzt allen sagen, dass es keine Hochzeit geben wird. Zu mindestens nicht zwischen uns", sagte er. Wutentbrannt knallte Lindsay die Tür hinter sich zu. "Wir gehen dann mal", meinte Mikey und zog Ray am Arm hinter sich her. Als die Tür ins Schloss fiel, setzte Gerard sich neben mich aufs Bett. Mein Herz überschlug sich beinahe und ja, ich hatte ihm bereits verziehen. Seit dem Moment an dem er Lindsay weggeschickt hatte. "Ich verzeihe dir", sagte ich. "Was?", Gerard sah mich fragend an. "Ich verzeihe dir, du Idiot!", rief ich. Gerard lächelte. "Dann mal mal ein bisschen Platz, ich will neben meinem Freund liegen!", meinte Gerard. Ich rückte ein Stück hinüber und er legte sich neben mich. Einen Moment lang war alles still und wir lagen einfach nur da. Dann griff er nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger. "Das hier nimmt uns niemand mehr", flüsterte er und hob unsere ineinander verschränkten Finger. "Niemand!", stimmte ich ihm zu. Draußen war es stockdunkel.
Gerard's Sicht
Er war eingeschlafen und ich ließ seine Hand nicht mehr los. Er war so dünn geworden, so zerbrechlich. Vorsichtig drehte ich mich um und versuchte ihn nicht zu wecken. Ich hatte so ein Glück hier mit ihm liegen zu dürfen. Er hätte mir nicht verzeihen müssen, ich wäre nicht überrascht gewesen, wenn er es nicht getan hatte. Ich hatte ihn die ganze Zeit gewollt, doch war zu dumm gewesen, um es ihm zu sagen. Jetzt lag er hier und würde einige Zeit nicht nach Hause dürfen. Wegen mir, versteht sich. Ich hielt seine Hand fester. Nie, nie wieder würde ich ihn loslassen.
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Famous Last Words (Frerard)
FanfikceGerards und Franks Wege kreuzen sich, als Franks Mutter und Gerards Vater heiraten wollen.