Kapitel 6

6 1 0
                                    

Scheiße mir tut alles weh. Mein Kopf brummt. Hier stinkts. Ich wurde aus meinem Schlaf gerissen. Von wem? Einer Krankenschwester? Ich öffnete meine augen. Hä? Warum stehen so viele um mein Bett herum und schauen mich besorgt an? Man diese Kopfschmerzen. Ich fasste mir an meinen Kopf. Okay. Wo ist mein Kopf? Eher. Wo sind meine Haare?! Irgendetwas bedeckt sie aber warum? Ich mein, ich bin in meinem bett. Warum sollte ich also etwas auf dem Kopf haben? Ich schloss meine Augen wieder. Das ist mir zu anstrengend in die besorgten Gesichter von Menschen zu schauen die ich nicht kenne. Warum sind so viele hier in meinem Zimmer und wieso zum Teufel stinkt es hier so verdammt nach Medikamenten und Desinfektionsmittel?!

"Lucia?" Mist. Ich war gerade wieder eingeschlafen da reißt mich irgend so ein Mensch mit besorgter Stimme aus meinem erholsamen Schlaf. Ich wollte antworten, doch irgendwie bekam ich keinen Ton heraus. Ich versuchte zu nicken um zu zeigen das ich anwesend bin, doch das ging auch nicht. Man was ist los? "LUCIA WACH VERDAMMT NOCHMAL AUF!" ich wurde geschüttelt, dcoh ich konnte nichts machen. Moment. Was ist das? Es fühlt sich warm und feucht auf meiner Wange an. Es schmeckt... salzig. Tränen? Von wem? Mir? Immernoch gelang es mir nicht meine Augen zu öffnen. Doch die Geräusche wurden weniger. Außer eines. Ein starkes Piepen. Mittlerweile war es kein Piepen mehr sondern ein dauer Piepton. Stop. Ist dort drüben wirklich ein helles Licht? Mittlerweile höre ich besorgte Stimmen, einen Arzt? Alles wird aufeinmal so ruhig. Warum? Das Licht ist immernoch da. Soll ich hingehen? Bin ich.... etwa tod? Das kann nicht sein. nein. "NEIN!!!!!" warte. Hab ich das gerade laut gesagt? "Lucia?" Sofort öffnete ich meine Augen. Endlich konnte ich sie wieder öffnen. "Wo bin ich?" Versuchte ch zu fragen, doch es kamen nur piepsige leise Worte aus meinem Mund. "Gott sei dank. Dir geht es gut." Der jJunge setzte sich erleichtert auf den Stuhl neben meinem Bett.
"Fräulein Adams?" Ertönte eine männliche Tiefe Stimme. Leider könnte ich den Inhaber nicht sehen, da ich meine Augen wieder geschlossen hatte weil das Licht zu stark war. "Mhm?" Brachte ich hervor. "Sie wissen wer sie sind?" Fragte mich die Stimme die vermutlich dem Arzt gehört. "Ja. Ich bin Lucia Adams. 17 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern seit kurzem in London." Antwortete ich so stark wie möglich, da mein Kopf nur vor schmerzen dröhnte und mir schwindelig wurde. "Das ist gut. Ich komme später wieder. Ruhen sie sich erstmal aus." Und der Arzt verschwand mit einem lauten Tür knallen.
"Lucia ..." Ich spürte zwei starke arme die mich von oben umarmten während ich im Bett lag. "Ich hatte solche Angst ..." Ich spürte vereinzelte Tränen auf meinem Gesicht. Weint diese Person etwa um mich? Sie ist männlich. Habe ich einen Freund? Wer ist diese Person? Ich versuche meine Augen zu öffnen um zu sehen wer das ist. Mir stockt der Atem als ich Sid's verweintes Gesicht sah. "Es tut mir leid." Brachte ich leise hervor. Er schaute mich weiter an. Aber in seinen Augen erkenne ich ein kleines Funkeln. Dieses Funkeln glich dem Funkeln in den Augen eines Kindes wenn es wieder nach Hause kommt und von seinen Eltern herzlichst begrüßt wird. "Entschuldige dich nicht. Du hast nichts getan" flüsterte er mir mit sanfter Stimme in mein Ohr. "Was ist passiert und wo bin ich ? " fragte ich ängstlich und fasste mir dabei an meinem Kopf, da die Kopfschmerzen immer noch nicht besser wurden. "Ehm naja. Auf der Party hast du wahrscheinlich gesehen wie ein Paar Menschen sich in die Haare bekommen haben und bist dazwischen gegangen. Unglücklicherweise bist du kurz darauf auf die Ecke des CouchTisches gelandet und wir haben sofort einen Krankenwagen rufen lassen..." Seine Stimme zittert. Warum? "Mhm" war das einzige was ich herausbrachte und danach
legte ich mich wieder auf das Bett und Schloß meine Augen.

Meine Augen mussten lange geschlossen sein und ich müsste eingeschlafen sein. Denn nach einiger Zeit kam der Arzt wieder herein, aber kein anderer Mensch war mehr hier drinnen im Zimmer. "Fräulein Adams. Wie geht es ihnen?" Fragte er mch ruhig und in einem tiefen Ton.
Ich versuchte zu antworten, jedoch blieb es auch nur beim
Versuch. Ich erhob meine Hand und versuchte ein 'Okay-' Zeichen zu formen, was meiner Meinung nach auch relativ gut klappte. Der Doktor sprach weiter :" Fräulein Adams. Die gute Nachricht. Ihnen ist nicht sonderlich Viel passiert außer einer großen Platzwunde an ihrem Hinterkopf und eine starke Gehirnerschütterung. Allerdings könnten ihnen durch die Gehirnerschütterung auch Nachwirkungen bewusst werden. Sie könnten bis zu Gedächtnisverlust führen, allerdings ist dies ein seh unwahrscheinlicher Fall. Ich bitte sie sich noch ein bis zwei Tage auf der Station auszuruhen und dann für eine Woche die Schule zu meiden." Ich nicke. Die Tür geht auf. Meine Mutter kommt panisch mit meinem Vater herein. Der Arzt scheint beide noch einmal sprechen zu wollen, weswegen sich in meinem Zimmer eine angenehme Stille ausbreitet.

Wieder würde die Tür aufgerissen und meine aufgebrachte Mutter kam mit meinem Vater herein. Sie stürzte sich sofort auf mich und fragte wie es mir erginge und ob ich beide noch erkenne. "Ja klar erkenne ich euch noch. Du bist meine Mutter Rose Adams und du bist mein Vater Jude Adams " hab ich nur noch genervt von mir. Ein leises "Gott sei dank" war zu hören. Es war kaum mehr als ein Gemurmel und ch spürte 4 Arme um meinem Körper liegen. Gruppenkuscheln. Ich hasse sowas. Versteht mich nicht falsch aber. Ich bin ein Mensch der lieber für sich allein ist und alles um sich herum ausblendet. Liegt vermutlich daran, das mein großer Bruder Luca die einzige Person, außer Lucy (meiner damaligen besten Freundin und jetzigen Nachbarin) und meinem besten Freund Dylan, der ich immer vertraut habe und in dessen Gegenwart ich Ich sein konnte. Dylan ist 3 Jahre älter als ich und ihn kenne ich auch nur dank meines großen Bruders Luca. Die beiden waren ein Herz und eine Seele und Dylan kam uns immer besuchen. Die Zeit verging und auch ich habe mit Dylan eine enge Bindung gefunden. Bis....
Mein großer Bruder vor 4 Jahren bei einem Zugunglück Starb. Ich war 12.
*Flashback*
Zeitungsbericht: "Bei einem Zugunglück in London verstarben zahlreiche Personen. Unter ihnen Der Sohn der Familie Adams, welcher in seinen Armen ein kleines Mädchen vor dem harten Aufprall des Zuges gegen einen anderen bewahrte . Der Junge zeigte großen Mut und Augenzeugen welches das Unglück überlebt hatten berichteten "Er hat mein Leben gerettet und hat mir Mut zugesprochen. Er hat viel von sich erzählt und auch dass ich ihn an seine kleine Schwester erinner. Er hat gesagt er liebt sie und es tut ihm Leid. Dank ihm bin ich noch am Leben" ~kleines Mädchen
Weitere Augenzeugen berichten "Er hat großen Mut bewiesen, nicht nur gegenüber dem kleinen Mädchen, sondern auch den aufgebrachten Erwachsenen. Er hat zu und allen gesprochen trotz seines Jungen Alters blieb er sachlich und ruhig. Er ist ein großes Vorbild und mein Idol." ~ältere Dame"

*Flashback ende*
Ja mein großer Bruder war der Held. Mein Held .
Einzelne Tränen liefen über meine Wange und ich musste nich zusammenreißen nicht vor meinen Eltern loszuheulen. Ihnen hat die ganze Sache auch sehr mitgenommen.
Naja von da an sind Dylan und ich uns erst recht näher gekommen. Ich habe mich verschlossen und nur ihm gegenüber gezeigt. Genauso tat er es mir gleich. Später wurden dann auch aber andere auf uns aufmerksam. Vorallem in der Schule. Wir beide waren wie Trauerklöse. Wir haben niemals gelacht oder gelächelt. Dem Unterricht folgten wir leicht und langweilten uns. Die Tatsache das wir in verschiedenen Klassen waren war ncht sehr angenehm und um uns abzulenken folgten wir dem Unterricht und lernten uns zu Tode nur um nicht an Luca denken zu müssen. Als Nebeneffekt waren unsere brillanten Noten nicht sehr hilfreich. Sidney Lucy und ich hatten zu diesem Zeitpubkt leider keinen Kontakt mehr.
Irgendwann begannen die Schüler und beide in das Alltags geschehen einzubringen. Weshalb weiß ich nicht. Ich vermute die Lehrer haben ihnen Wahrscheinlich erzählt, das das kleine deprimierte Mädchen ihren großen Bruder verloren habe und der ältere deprimierte Junge an ihrer Seite seinen besten freund. Jedenfalls begannen die Schüler Uns Trost zu spenden. Mira und Nina waren allerdings die einzigen die uns verstande. Und so bildete sich ein Quartett von 3 Mädchen und einem Jungen. Ich will sie hier genau in diesem Augenblick um mich haben.
Plötzlich vernahm ich ein leises Klopfen und die Tür ging auf. Sidney und Lucy traten herein. Auch sie kamen auf mich zu und umarmten mich. Ich hasse Gruppenkuscheln. Aber dieses mal tat die wärme der beiden die sie ausstrahlten gut. Sehr gut. Und als dann meine Eltern aus dem Zimmer gingen, weinte ich. Ich weinte um die damalige Zeit. Ich will meinen Bruder weder neben mir haben. Er fehlt mir. Ein 16 järhiges Mädchen was im Krankenhaus um ihren verstorbenen Bruder weint . Schick.. Natürlich wussten Sidney und Lucy davon. Immerhin waren sie auch mit Luca befreundet. Und so kam es dazu das wir alle 3 nun hier sitzen und weinen. In einem Krankenhauszimmer.
Man sollte meinen das weinen anstrengend sei mit einer Gehirnerschütterung . Aber es war befreiend. Es tat gut seine Trauer mit anderen zu teilen und auszulassen.
Und so gingen auch die restlichen Tage vorbei.
Die Feier meiner Eltern am Sonntag würde natürlich verschoben auf kommenden Samstag. Der Samstag bevor meine Schule wieder beginnt.....



Hallo meine lieben :3 vielen Dank dass ihr meine Geschichte lest :3 ich hoffe sie gefällt euch bis her und auch wenn es sich zieht und ich sehr unregelmäßig Update glaube ich Dass dennoch eine gute romance story erzählt wird :D und ich sage euch. Ich schreibe nach Lust und Laune und wer am Ende zusammen kommt weiß ich selber nicht 😂 I hope you'll enjoy :3


Another Story ღWo Geschichten leben. Entdecke jetzt