Nachdem der Unterricht vorbei ist, packe ich sehr langsam meine Sachen zusammen. „Komm schon Rosy." „Äh...geh schon mal vor Izzy. Ich muss Ry... Mr. Night noch etwas fragen." Sie wirft mir ein schelmisches Grinsen zu, geht aber ohne zu Protestieren. Die ganzen Schüler sind weg und ich gehe nach vorne zu Ryan, der mich anlächelt. „Wie fandest du es?" „Meinst du dich oder den Unterricht?", frage ich grinsend. „Beides." Er nimmt meine Hand über die er mit seinem Daumen streicht. Mein Herz macht einen Sprung und das nur weil er meine Hand hält. „Toll...umwerfend...wunderschön.", zähle ich auf. „Meinst du mich oder den Unterricht?", neckt er mich. „Beides.", gebe ich zurück. Ich strecke mich, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. „Wir müssen hier vorsichtig sein.", sagt Ryan mit Bedauern. „Ich weiß. Keine Sorge." Immer wenn er lächelt sieht er noch viel besser aus, wie jetzt zum Beispiel. „Ich muss jetzt los. Wir sehen uns aber heute Abend." Er drückt mir einen leichten letzten Kuss auf die Wange und ich warte bis er gegangen ist.
„Und was hast du Mr. Night noch gefragt? Vielleicht eine zwölfstellige Zahl ?" Izzy wackelt vielsagend mit ihren Augenbrauen. „Die habe ich schon.", rutsch es aus mir raus. Izzy reißt die Augen auf und ich drücke ihr schnell meine Hand auf den Mund. „Izzy! Du darfst es niemandem sagen! Bitte, es ist wirklich wichtig, dass es niemand weiß, okay?" Als sie nickt, nehme ich meine Hand von ihrem Mund. „Wie?", flüstert sie. „Es ist eine lange Geschichte." „Na gut. Dann bleibst du am Wochenende bei mir und erzählst mir alles." Ich nicke mit einem Lächeln. Irgendwann wollte ich es ihr sowieso erzählen.
„Und hast du deine Hausaufgaben schon gemacht?", flüstert er in mein Ohr. „Mhm...", murmele ich und kuschele mich enger an ihn. "Du könntest das ruhig langsamer angehen und uns für eine Weile keine Hausaufgaben geben.", schlage ich, woraufhin Ryan lacht.
Wir liegen auf einer Wiese und ich starre in den dunklen Himmel, wo die Sterne bereits glitzern. Ryan legt die Arme fester um mich und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. „Ryan, woher wusste Cynthia, dass du unser Mathelehrer wirst?", frage ich ihn. „Du weißt doch, dass unsere Familien gut befreundet sind. Wir waren zum Abendessen bei ihnen eingeladen und mein Vater hat es dort erzählt." „Wieso hast du es mir nicht gesagt? Ich meine, dass ihr zum Essen eingeladen wart?" Ich drehe mich, so dass ich mit dem Kopf auf seiner Brust liege und ihn anschauen kann. Ryan verschränkt seine Arme hinter seinem Kopf. „Ich wusste nicht, dass ihr euch kennt und...ich fand es nicht so wichtig." Ich nicke bloß. Dann setze ich mich auf seinen Bauch und küsse ihn leicht auf die Lippen. Mit einem Seufzen nimmt er mein Gesicht zwischen seine Hände und erwidert meinen Kuss. Erst küssen wir uns ganz zärtlich, doch dann drücke ich meine Lippen fester auf seine und ihm entflieht ein Stöhnen. Mit einer fließenden Bewegung hat er mich auf den Boden gelegt und sich über mich positioniert. Ryan verteilt viele kleine Küsse auf meinem Hals und findet zu meinen Lippen zurück. Ich öffne den Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren, als Ryan nochmal stöhnt. „Warte Ro", keucht er dann. „Was?", frage ich außer Atem. „Ich muss dir noch etwas sagen." Er streichelt mein Gesicht und ich lasse meine Hände über seinen breiten Rücken fahren. Seine haselnussbraunen Augen sind dunkel und ich küsse ihn nochmal. Es fühlt sich richtig an ihn zu küssen, aber ich habe immer das Gefühl das etwas fehlt, vielleicht bilde ich es mir auch ein. „Es kann doch warten...", murmele ich an seinen Lippen. Er setzt sich auf und fährt sich durch seine Haare. „Was ist los Ryan?", frage ich nun besorgt. „Rosalie...Jake kommt zurück." Ich starre ihn an ohne zu wissen, was ich tun soll und ganz plötzlich spüre ich ein sehr vertrautes dumpfes Gefühl an der Stelle an der mein Herz ist.
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Dankeschön fürs Lesen!
Ich würde mich über Sternchen und Kommentare freuen :) <3
-Sel
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Promised
Romance!KEINE FANFICTION! Wenn deine Bestimmung entschieden wurde, bevor du auf die Welt gekommen bist, gibt es nur eine Sache die du tun musst, nämlich dieser Bestimmung nachgehen. Das fällt Rosalie auch nicht besonders schwer, denn sie kann sich ein Le...