Kapitel 8

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"Ihr geht es soweit ganz gut, aber sie muss sich mindestens noch 1 Woche schonen. Das heißt, keine Schule und auch keinen Sport. Am besten erstmal nur Bettruhe.", hörte ich eine Stimme sagen und kurz darauf, wie eine Tür auf und zu ging. Langsam öffnete ich die Augen, schloss sie aber dann wieder, weil das Licht in diesem Raum sehr hell und grell ist. Als ich dann endlich meine Augen komplett geöffnet hatte, stellte ich fest, dass ich in einem Krankenhaus war. "Hey! Wie geht's dir?", fragte mich jemand. Zuerst erschrak ich mich sehr und drehte meinen Kopf ruckartig nach recht. Niemand anderes als Liam und ein kleines Mädchen stand vor mir und musterten mich mit besorgten Blicken. "Hi. Was mach ich hier und wer ist das kleine Mädchen neben dir?", fragte ich verwirrt. "Hallo, ich bin Mimi. Du bist mit deinem Hund im Park gewesen, als dich dann ein Mann in den Bauch gestochen hat.", antwortete mir Mimi. "Ich bin Haily. Und wo ist Roxy jetzt? Und was ist mit dem Täter?", besorgt sah ich die beiden an. "Deinen Hund hat eine Elena nach Hause gebracht und der Täter wurde schon gefasst. Dein Hund ist dem Typen dann hinterher gerannt und hat ihn in seinen Fuß gebissen und wollte ihn nicht mehr loslassen. Irgendwann kam dann der Krankenwagen und die Polizei, die den Täter festnahem und dich in das Krankenhaus brachen. Ein Polizist musste lachen, als er deinen Hund sah, wie er den Typen nicht mehr los lies. Jedenfalls musstest du operiert werden, weil du leichte innere Blutungen hattest, ansonsten ist alles ok.", erklärte mir Liam. "Ich mag deinen Hund. Darf ich mit ihr mal spielen?", fragte Mimi aus dem nichts, worauf ich lachen musste und Liam seine Schwester geschockt ansah. "Du willst wirklich mit diesem riesen Hund spielen?", fragte Liam geschockt. "Keine Sorge, Roxy liebt kleine Mädchen und würde ihr nie etwas tun. Könnte mir einer vielleicht den Arzt reinholen? Ich hätte nämlich ein paar Fragen.", meinte ich. Liam nickte erleichtert, nahm seine Schwester an der Hand und sagte: "Wir gehen dann mal. Ich schick dir einen Arzt vorbei. Tschüss." "Danke. Ciao!", erwiderte ich. 5 Minuten, nachdem die Geschwister gegangen sind, kam ein Arzt herein: "Guten Tag Miss McHarty. Haben sie noch schmerzen?" "Hallo, nein alles gut. Ich wollte nur fragen, wann ich denn Heim darf und wie groß die Narbe ist." "Sie können morgen Nachmittag nach Hause. Natürlich wissen wir das Sie als Model arbeiten, weshalb wir versucht haben den Schnitt so zu machen, dass man danach kaum noch die Narbe sehen kann. Wie es scheint, ist uns das bis jetzt sehr gut gelungen. In einer Woche müssen Sie nochmals kommen, damit wir die Fäden ziehen können. Morgen Vormittag werde ich noch einmal alles checken und danach können sie das Krankenhaus verlassen. Haben Sie jemanden, der Sie abholen kann?", sagte der Arzt. "Ok. Selbst wenn die Narbe mehr auffällt wäre es mir egal, schließlich will ich mein Leben nicht riskieren. Ja ich werde einen Freund anrufen. Danke für die Auskunft.", meinte ich. "Kein Problem. Dann bis morgen. Wiedersehen." "Tschüss." Und somit war ich wieder alleine in einem sterilen, weißen, nach Desinfektionsmittel riechenden Krankenzimmer. Der Fensterrahmen, die Wände, sie Schränke und sogar das Bett ist weiß. Wieso sind Krankenhäuser immer so stinklangweilig weiß? Ich wurde aus meine Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte und 4 Mädels reinstürmten. Auch bekannt als Liv,Lauren,Claire und Mel. "Noch nicht mal ne Woche hier und schon liegt sie im Krankenhaus! Was ist eigentlich passiert?", fragte eine völlig aufgedrehte Lauren. Ich begann ihnen alles zu erzählen. "Und morgen werde ich auch schon entlassen!", beendete ich meine Geschichte. Alle 4 sahen mich mit geschocktem Gesichtsausdruck an. "Oh Gott! Gott sei dank hat Liam dich gefunden! Sollen wir dich morgen abholen?", fragte Lauren. "Nö. Mein Chaffeur wird mich morgen abholen. Aber ihr könntet vielleicht morgen Abend vorbei kommen?", meinte ich. Alle stimmten zu und gingen auch kurz darauf wieder. Nachdem ich nichts besseres zu tun hatte, ging ich auf meinem Youtube-Kanal und sah die Kommentare von meinen neuen Video an. Ich hab nämlich aus Langeweile vor 1 Jahr angefangen, Lieder zu Covern. Jedoch weiß keiner genau wer ich bin. In Youtube und andere soziale Netzwerke kennt man mich nur als BellaDonna und im Realen Leben nur als Haily McHarty. Wieso ich das Geheimhalte? Weil ich durch meine Eltern schon genug Aufmerksam von der Presse bekomme und wenn ich mit meiner Musik in die Öffentlichkeit gehen würde (was ich definitiv nicht machen würde) wäre ich
1. erst recht im Rampenlicht und darauf kann ich echt verzichten
2. dann hätte ich noch mehr Hater als ich sowieso schon habe.
Jetzt wisst ihr wieder etwas mehr über mich. Am Abend kam eine Schwester herein und gab mir ein Tablet mit Essen und einer Schmerztablete. Danach fiel ich in einen Traumlosen schlaf.

Am nächsten Morgen wurde ich gegen 8 Uhr wach. Neben mir, auf einem Art Nachtkästchen stand ein Tablet mit Frühstück darauf. Da ich hunger hatte aß ich alles brav auf und stellte das Tablet wieder auf das "Nachtkästchen".
Gegen 10 Uhr kam der Arzt und checkte mich nochmal und gab mir Medikamente für zu Hause mit. Danach rief ich Chris an der nach 10 Minuten in meinem Krankenzimmer war, mir frische Klamotten zu Umziehen gab und mir beim runtergehen half, da ich noch etwas geschwächt war.

Zu Hause angekommen ging ich sofort auf mein Zimmer und legte mich ins Bett. Jedoch hatte ich nicht lange Ruhe, weil Elena in mein Zimmer gestürmt kam. "Schätzchen wie geht es dir den? Wenn ich diesen Typen erwische der dir das angetan hat, der kann sich auf etwas gefasst machen! Aber Gott sei dank habensie ihn schon gefunden und du musst nur noch aussagen. Die Polizei kommt so gegen 14 Uhr und befragt dich. Das ist doch in Ordnung oder?", plapperte sie ganz Aufgeregt los. "Mir geht es ganz gut. Die Polizei kann ruhig kommen. Wissen meine Eltern schon bescheid?" " Nein, sie habe zwar angerufen, aber da war ich Einkaufen und dann haben sie auf die Mailbox geredet und gesagt, du sollst heute um 17 Uhr anrufen." "Ok, danke. Stört es dich wenn heute Abend ein paar Freundinnen kommen?", fragte ich. "Natürlich. Ich freu mich sie kennenzulernen. Ich geh dann mal Mittagessen machen. Ok?" "Alles klar, du findest mich im Musikraum!", antwortete ich ihr. Sie nickte und verschwand. Somit stand ich auf und ging in meinem schalldichten Musikraum. Sogar meine Eltern denken, ich klippere nur so aus Spaß auf meinen Instrumenten herum. Nur Elena und ich wissen es. Ich hoffe es bleibt so, denn noch mehr Aufmerksamkeit kann ich echt nicht gebrauchen.

Hallo! Morgen ist mein erster Schultag als 10.Klässlerin! Das nächste Kapitel kommt spätestens am Wochenende.
Viel Spaß beim Lesen

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