Von Drachentöterinnen und Nervenzusammenbrüchen

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Clarissa zerstörte zusammen mit Lucas alles, was auch nur böse aussah. Sie waren so mitreißend, dass sogar die in Panik geratenen Zentauren wieder loslegten. Die Jägerinnen entrissen den Gefallenen ihre Pfeile und gaben eine Salve nach der anderen auf den Feind ab. Die Ares-Hütte schlug und hackte, das machten sie schließlich am liebsten.

Und ich, ich schlug eine Schneise durch die Angreifer. Meine Schwerter wirbelten wie ein tödlicher Vorhang um mich herum und schlugen alles ab was in sich in ihre Reichweite begab. Hunderte von Monster kehrten in den Tartarus zurück und jedes Monster machte mich stärker.

Clarissa fuhr zu dem Kadaver des Drakon und schlang eine Fangleine durch seine Augenhöhlen. Sie trieb ihre Pferde an und fuhr los, wobei der Drakon wie ein chinesischer Neujahrsdrache hinter ihrem Wagen hergeschleift wurde. Sie setzte dem Feind nach, welcher sich in die 35th Street zurück gezogen hatte, brüllte Verwüstungen und forderte sie zum Kampf heraus. Um sie herum glühte der Segen des Ares. Er war unheimlich stolz auf sein Mädchen.

„ICH BIN CLARISSA; DIE DRACHENTÖTERIN! Ich bring euch ALLE um! Wo steckt Kronos? Schafft ihn mir her. Ist er zu feige?"

„Clarissa", schrie Percy. „Komm zurück!"

Ich wusste, dass Lucas sich um sie kümmern würde und sie uns sicher wieder bringen würde.

Der Portier war aus dem Foyer verschwunden. Sein Buch lag umgedreht auf seinem Tresen und sein Stuhl war leer. Ansonsten wimmelte es aber von verwundeten Campinsassen, Jägerinnen und Satyrn.

Connor und Travis Stoll warteten am Fahrstuhl mit mir auf die anderen.

„Stimmt das?", fragte Connor. „Das mit Silena?"

Percy nickt. „Sie ist als Heldin gestorben."

Travis trat von einem Fuß auf den anderen. „Äh, ich habe außerdem noch gehört ..."

„Das reicht! Sie ist eine Heldin und nichts anderes und wenn du das nicht so siehst, ziehst du verdammt viel Zorn auf dich, Travis!", meine Stimme war schneidender und gereizter als eigentlich beabsichtigt.

„Na gut", murmelte Travis. „Hört mal – wir nehmen an, dass die Titanenarmee nicht so leicht in den Fahrstuhl passt. Sie werden in kleinen Gruppen hochfahren müssen. Und die Riesen schaffen es überhaupt nicht."

„Das ist unser größter Vorteil", meinte Percy.

„Einen Vorteil, von dem ich gehofft hatte ihn nicht einsetzen zu müssen", die beinahe Hoffnungslosigkeit wurde in meiner Stimme gut deutlich.

„Kann man den Fahrstuhl irgendwie ausschalten?", im Gegensatz zu mir sprühte Percy fast vor Hoffnung.

„Der funktioniert mit Magie", erklärte Travis. „Eigentlich braucht man eine Schlüsselkarte, aber der Portier ist verschwunden. Das bedeutet, dass die Verteidigung bröckelt. Jetzt kann jeder in den Fahrstuhl gehen und einfach nach oben düsen."

„Dann werden wir sie von dem Türen fern halten", sagte Percy bestimmt. „Wir fangen sie im Foyer ab."

„Wir brauchen Verstärkung", sagte Travis. „Sie werden einfach hereinströmen. Und irgendwann sind es einfach zu viele."

„Es gibt keine Verstärkung", klagt Connor.

Percy ging zu Mrs O'Leary und flüsterte ihr was zu und sie verschwindet.

Ich ging hoch auf den Olymp, schaue mich und verliere meinen Enthusiasmus, zu viele verletzt und kampfunfähig, zu viele Tod.

„Verdammt!", ich fluchte und verschwand zu mir nach Hause, welches der neue Stützpunkt geworden war.

Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich würde es nicht schaffen. Ich hatte versagt! Ich konnte den Olymp nicht halten, ich würde Zeus enttäuschen und meine Mutter. Das erste Mal in meinem Leben fühlte ich mich richtig schwach und verloren. Meine Familie? Verloren, durch mich. „SCHEIßE!", ich schrie, ich schrie meinen Zorn, meine Wut und meine Enttäuschung über mich selber raus. Ich hatte es nicht geschafft, mein Vater würde nicht kommen. Ich zitterte am ganzen Körper. „Wieso? Was hätte ich noch machen sollen? Verdammt Vater, wieso lässt du mich im Stich? Ich brauche dich!", meine Stimme wurde brüchig und brach am Ende ganz. Ich hörte nicht wie die Tür sich öffnete oder schloss.

Kurz später spürte ich starke Arme um meinen Oberkörper und Lucas beruhigende Stimme. „Livi was ist los?"

„Ich habe versagt! Er wird nicht kommen, mein Vater hat mich verraten", ich falle auf meine Knie. „Du hast noch nicht versagt Livi, noch haben sie den Olymp nicht", Clarys Stimme klang zwar streng aber auch besorgt. „Wir können ihn nicht halten, wir brauchen meinen Vater. Sonst wird jeder heute Nacht bei dem Versuch den Olymp zu verteidigen sterben."

„Warum so pessimistisch, ich sterbe ich wenn es notwendig ist", meinte Lucas ernst.

„Niemand soll umsonst sterben", sagte ich nur leise. „Man muss meinen Vater umstimmen, sonst sind wir verloren."

„Warum bist du dir da so sicher Olivia?", Chiron stand in der Tür. „Weil ich es einfach IST!", schrie ich ihn an und sackte noch mehr zusammen.

„Hole mir doch bitte Will Solace, Clarissa", sagte Chiron ruhig. Clary nickte und verschwindet. Kurz später kamen sie zurück.

„Was ist los?", Will sah verwirrt aus da er einen Verletzten erwartet hatte. „Sie hatte einen Nerven Zusammenbruch", klärte Chiron ihn auf. „Nein, habe ich nicht, aber wir können den Olymp einfach NICHT halten!" Will nickte nur und kniete sich zu mir. „Iss!", er hält mir ein bisschen Ambrosia hin. „Wie lange hast du nichts mehr gegessen oder getrunken?" Ich guckte ihn verwirrt an. „Das letzte Mal war vor vier Tagen, glaube ich" „Essensentzug bringt Götter nicht um, es macht sie verrückt", klärte uns Will auf. „ Du musst essen!" Ich nickte nur. „kannst du ein paar aufmuntern? Percy, Annabeth, Grover, Bell und Johnnee brauchen ein wenig Hilfe" Ich nickte wieder nur. „Danke" „Ich helfe wo ich kann", sagte Will und verschwand wieder. Ich folgte ihm. Ich ermutige so viel Leute wie ich kann. „Du siehst toll aus" „Ohne den Finger siehst du noch besser aus" „Mach dir nichts draus du darfst trotzdem noch kämpfen" Solche kamen aus meinem Mund. Auch die anderen versuchten ihr bestes. Ich merkte auch das Lucas nachdenklich wurde. Er wusste, dass ich mit Hades und dem Olymp recht hatte. Wir brauchen ihn, aber er war nicht da. Annabeth, Grover und Percy gingen in den Palast.

Thalia kam mit Percy, Annabeth und Grover aus dem Palast. Ich blieb auf dem Olymp. Hier war mein Platz. Jetzt konnte ich den anderen nicht mehr helfen.

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Hey meine Halbgötter,

I'm back in Germany.

Ich bin zurück mit einem Kapitel. Bald ist die Schlacht um. Schaffen es alle?

Ich freue mich wie immer über alle Votes und Kommentare


Ich habe mich auch über alle Votes und Kommentare in den letzten sech wochen, konnte leider nicht auf alles antworten.

Bitte denkt dran das ist einen Fanfiction. Ich kann alle Leute umgestalten. Daher kann Nico auch hetero sein und wenn ich will könnte ich auch Kronos und Percy verkuppeln. Dazu muss man sagen das ich Helden vom Olymp nicht gelsen habe und daher auch einiges anders ist.

Danke für das Verständnis

Eure

Deny98

Aus einem göttlichen Blickwinkel (Percy Jackson ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt