Kapitel 2

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Als ich in die Straße einbog in der ich wohnte und am Haus unserer 'supertollen neuen Nachbarn' vorbeifuhr, entdeckte ich plötzlich einen verschwommenen Schatten unter der Lampe auf der Veranda der Avery's. Erschrocken bremste ich sofort ab und kam quietschend zum stehen. Ich blinzelte um mich zu vergewissern das der Schatten keine Halluzination war, aber er stand immernoch dort. Auf einmal fing das Licht der Lampe an zu flackern und es wurde für eine sekunde stockdunkel, ich starrte wie gelähmt auf den Fleck wo der Schatten stand. Als das Licht wieder ansprang war der Schatten weg. Einfach weg! Ich konnte nicht anders als mit offenem Mund die Stelle auf der Veranda anzustarren. Nachdem ich ungefähr 4 minuten lang damit verbracht habe wie eine Idiotin auf diese Stelle zu starren und versucht habe mir einzureden das ich nicht verrückt bin, konnte ich tatsächlich noch unbeschadet in unserer eigenen Einfahrt parken und aussteigen. Als ich auf die Veranda unseres Hauses trat, sprang das Licht durch den Bewegungsmelder an. Ich ging zur Tür und suchte in meiner Tasche nach meinem Schlüssel als ich ein knacken hinter mir hörte. Ich drehte mich ganz langsam um und fühlte mich wie in einem dieser typischen Horrorfilme wo das Mädchen, das nachts allein nach Hause kommt, von Zombies aufgefressen wird.

Oh mein Gott lass mich jetzt nicht sterben!

betete ich. Als ich mich nach einer gefühltem Ewigkeit umgedreht hatte konnte ich zunächst nur den Wald sehen der direkt an unser Haus grenzte. Aber als ich genauer hinsah erkannte ich einen großen schwarzen Wolf zwischen den Bäumen, er war größer und kräftiger als ein normaler Wolf und er hatte leuchtende gelbe Augen die mich fixierten, diese Augen lösten bei mir so ein eigenartiges Gefüh- Moment! WAS? Oh mein Gott! Diese Augen waren auf MICH gerichtet! Mein Atem wurde schneller und mein Herz begann zu rasen als der Wolf auf einmal einen Schritt auf mich zu machte. Dann machte er noch einen Schritt und noch einen, doch dieses mal machte ich auch einen Schritt und zwar nach hinten und schon spürte ich die Haustür an meinem Rücken. Der Wolf kam noch näher, langsam aber nur ganz langsam bekam ich panik! Ach wem mache ich hier was vor? Ich bin schon die ganze Zeit in panik! Vor lauter Verzweiflung fing ich an wie eine Irre auf die Türklingel zu drücken. Der Wolf war schon ziemlich nah! Er setzte zu Sprung an!

Oh nein bitte nicht!

flehte ich. In dem Moment wurde die Tür hinter mir geöffnet und ich fiel direkt meiner Mom in die Arme, natürlich nicht ohne zu schreien. "Schatz was ist denn los?" fragte meine Mom verwirrt. "Da... da draußen ist ein Wolf der mich angreifen wollte..." "Aber ich seh keinen Wolf" Ich stand auf und schaute nach draußen... Nichts... Hab ich mir das nur eingebildet? Werde ich paranoid? Ich weis es nicht...

Hi, hoffe euch gefällt das Kapitel:)
Für Finja, Paula und Hannah
HEL♡

Im Schatten des VollmondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt