Entführt

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Von allen Seiten waren nun die unheimlichen roten Augen zu sehen...

Ein Schnitt. Links und rechts. Das Zelt wurde zerschnitten. Max schrie so laut er konnte. Vier Säcke stulpten sich über die Köpfe der Familie. Sie wurden irgendwo hin transportiert. Fliehen war zwecklos...

Aufwachen...

Hey, los jetzt, wacht auf...

Leopold sah zu den anderen dreien hinüber. Sie waren in einer Hütte gefangen. Doch warum?
Max riss an der Tür, doch sie bewegte sich nicht. Sie konnten nicht entkommen. Es wurde ihnen alles genommen außer vier Schokoriegel. Das Fenster war fest mit Eisen verschlossen. Das Holz zu dick um es zu brechen. Sie konnten nicht entfliehen. Schreien war zwecklos, denn im Wald würde die Familie nicht gehört werden...

Die Nacht brach ein. Die Männer mit den roten Augen kamen näher zu der Hütte. Anscheinend waren sie jagen, da einer ein Reh nachzog. Scheinbar wohnten sie in der gegenüberliegenden Hütte. Er legte das vieh vor die Türe. Er wurde von seinem Kumpel an der Schulter angetippt. Mit dem blick Richtung Weg. Ein großes Vieh kam aus dem Wald. Es war ein Werwolf. Spitze Zähne und langes Fell. Bekannt aus den Sagen und Märchen die erzählt wurden. Es gab keinen Zweifel. Er fetzte den ersten der fünf Männer gegen einen Baum. Er blieb regungslos liegen. Den anderen zwei gab er einen Biss und sie verglühten zu Asche. Er kam näher auf die Hütte zu. Man konnte hören wie das Schloss betätigt wurde. An der Eingangstüre wurde gerukkelt. Schnell drehte die Familie das Licht ab. Ein Schrei. Noch ein schmerzendes winzeln und alles war still.
Stille.
Man konnte den Werwolf herumstapfen hören. Er schnupperte an der Tür. Panik herrschte. Doch niemand gab einen laut von sich. Schließlich machtesich der Werwolf wieder auf den Weg zurück.
Wo war die Familie gelandet?
Wie sollte die Familie je wieder nach Hause?
Wie sollten sie zurück zum Auto?
Wie sollten sie überleben?

Nacht zwei bricht an...

Dark NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt