Rote Augen

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Max und seine Familie planten einen schönen Wandertag in den Bergen. Abgeschnitten von der Außenwelt wollten sie für eine Woche leben...

Das Auto war nun voll geräumt mit essen und Wanderausstattung. Max, sein Vater Leopold, seine Mutter Perta und seine kleine Schwester Sophie machten sich auf den Weg in die Berge...

Dort angekommen ging es hinauf auf den ersten Hang. Ein schöner Ausblick war von dort oben zu erhaschen...

Als die Nacht etwas dämmerte baute die Familie ihr Zelt auf. Sie waren noch nie so weit von der anderen Welt abgeschnitten gewesen erklärte der Vater stolz. Keine Handys, kein Empfang...

Alle schliefen tief und fest. Es begann zu regnen. Ein riesen Knaller über ihnen. Alle wurden wach und schalteten hektisch die Taschenlampe ein. Die Mutter meinte sie sollen zurück zum Auto, doch dafür war der Weg zu weit und zu gefährlich. Erst am Morgen sollten sie zurück. Viele heftige Knaller und Blitze waren zu hören. Alle waren angespannt und Ängstlichkeit. Die Nacht wollte unendlich anhalten. Sekunden vergingen wie in Stunden. Plötzlich schob sich der Reißverschluss des zeltes langsam nach unten. Dieser war der Eingang in das Zelt. Rote Augen dunkelsten hinter dem Zelt. Der Reißverschluss zog sich langsam nach unten.

Panik.

Schnell knipsten sie die Taschenlampen aus. Doch dafür war es zu spät. Durch das kleine Loch funkelten Augen hindurch. Sophie begann zu weinen. Sie verkniff sich aber die Laute. Eine Hand streckte sich durch den Eingang. Leopold gab der Form einen tritt. Grunzen war zu hören. Die Form kam wieder näher...

Diesmal riss es den Eingang auf. Es war ein verwilderter Mensch. Lange zottelige Haare. Ungepflegt. „Habt keine Angst", flüsterten er ihnen zu. Langsam beruhigte sich die Familie wieder.
Hinter ihm knisterte es auf einmal in der Dunkelheit. Er war nicht alleine hier...

Dark NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt