Was tun was tun was tun...

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Kurze Verwirrung flatterte wie eine Taube in mir auf,gefolgt mit Angst und Skepsis.,,Wieso was ist los?"

,,Wir haben keine Zeit für Gespräche wir müssen sofort verschwinden!",stiess der Junge genervt aus und versuchte dabei wieder meine Hand zu packen,die ich geschickt beiseite zog.Wenn Mady mir jetzt Hellseherkram erzählen würde,dann würde die Welt binnen Sekunden für mich zerbrechen.

,,Ich hatte letzte Nacht so einen Traum",begann Mady hektisch, ,,Und da lief eigentlich alles ab was jetzt passiert ist und",sie gestikulierte wild mit den Händen, ,,Alles was ich geträumt habe passiert jetz grad! Das war ne'Nachricht das sag ich dir wir müssen diesem Jungen folgen!"

Was? Was? Waaas? Mein Kopf war nur noch verwirrt.Und Skeptisch.,,Mady...-",im Moment konnte ich keine Gegentheorie einstellen,ich war mir sicher das sie nicht log,doch so ein Traum konnte einfach nicht wahr sein, ,,Auch wenn der Traum stimmt...Vielleicht...-keine Ahnung!"Ich raufte mir durch die Haare und diesesmal schaffte es der Junge mir mit festem Griff am Ellenbogen zu packen.

,,Wir müssen verschwinden",sein Blick glitt kurz durch Mady, ,,Du solltest besser gehen wenn du nicht in Schwierigkeiten geraten willst,jedoch...Du weisst zu viel.Und dein Traum...Du solltest mitkommen."

,,Was?",kreischte ich und wehrte mich halbherzig gegen seinen Griff, ,,Spnnst du eigentlich?Meine Freundin lässt du schön aus dem Spiel du Idiot!"

,,Ist schon gut ich komme mit!",rief Mady, ,,Ich lass dich doch nicht allein!"

,,Wartet",entkam es aus meinen Lippen, ,,Du Junge,du hast jetzt nicht das Gefühl das ich mit dir mitkomme oder? Das kannst du dir abschminken!"

Ich rüttelte an meinen Arm und giftete ihn an.,,Lass mich los!"

,,Gut",mit steinerner Miene liess er meinen Arm los und trat einen Schritt zurück, ,,Wenn du dein Blut dem Irren übergeben willst...Nur zu."

Kurz starrten wir uns an dann sagte er noch kurz:,,Falls etwas ist,gleich hier um die Ecke steh ich vor meinem Auto."

Angeber! Ich streckte ihm die Zunge aus und konnte mich gerade noch davon abhalten ihm den Mittelfinger entgegenzustrecken.Ich packte Mady an der Hand,während mir zig Gedanken um den Kopf flogen. Ich DURFTE einfach niemanden vertrauen der mir fremd war.Vielleicht war das alles sogar geplant und sobald ich "gerettet" wurde hatte ich dreingeschissen.Wollte er jetzt wirklich das ich in sein Auto einstieg?!

Menschen die (Ich sag mal netterweise nur blöd) im Kopf waren konnten ja viel aushecken um jemanden reinzulegen.

 Ich sah nur noch wie der Junge gemächlich um die Ecke schritt,dann war er aus meinem Sichtfeld verschwunden.

,,Geanina!",klagte Mady verzweifelt, ,,Du bist so verschlossen weisst du das?! Von mir aus bild dir halt ein das es keine übersinnlichen dinge wie Vampire gibt,aber du hättest mir doch meinen Traum glauben sollen!Seit wann bin ich dir so fremd?!"

Ich konnte nicht anderst.Ich musste meine Augen verdrehen,sorry.,,Dir traue ich ja du Blödfrau mann (ironisch) ,aber ihn traue ich nicht."

Mady stöhnte auf.Sie guckte kurz um sich,es war aber nichts verdächtiges zu sehen.,,Was tun wir jetzt?"

Ich lächelte kurz angebunden.,,Wir gehen zur Polizeistelle und melden das drei verrückte Leute in der Gegend ihr Unwesen treiben.Denn ich möchte bald wieder ein neues Fenster bekommen und mein Handy nicht vergessen."

,,Handy?"

,,Erzähl ich dir später",erklärte ich abwinkend.Ein bisschen Erleichterung überströmte mich,mit dem Gewissen bald bei der Polizei zu sein.Natürlich war es nicht so das ich sie anhimmelte,aber in dieser Situation brauchte ich sie. Die Bullen.

,,Ehm Geanina?!",schrie Mady mit zittriger Stimme, ,,Links!" Ich reagierte ohne mit der Wimper zu zucken.Wenn wir uns gegenseitig Links oder rechts zuriefen hiess das sofort das wir auf diese Seite springen sollen.Wir hatten das geübt und geübt,nachdem wir einmal knapp einem betrunkenen Autofahrer entkommen waren.

Mit einem riesigen Sprung sprang ich nach links und fiel sogleich auf Mady.Ich packte sie am Arm und zerrte sie weg,denn der Irre war hier.Zehn Meter weiter hinten mein "Retter."

Vor Schreck aber war Mady wie gelähmt.,,Mady beweg dich!Mady!"

Da erwachte sie aus ihrer Erstarrung.,,Oh mein Gott!",kreischte sie mit blankweissem entsetzen, ,,Der Vampir!Er ist genauso wie in meinem Traum!"

Ja.Es verschlug mir die Sprache.Destotrotz konnten wir hier und jetzt nicht darüber sprechen.

Und in diesem Moment wusste ich wirklich nicht was ich tun sollte.Ich nahm für wenige Sekunden nicht wahr was um mich herum geschah,denn ich fragte mich nur was ich nun tun sollte.Mir schossen tausend Fragen um den Kopf.Doch dann spürte ich schon einen heftigen Schlag auf meiner rechten Schulter,gefolgt von einem Schrei den ich nicht zuordnen konnte.

Verfolgt von einem Vampir - Verstrickt in der NebenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt