2. Kapitel

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Er hatte gelogen, ihm war nicht danach gewesen die Frau zu vergewaltigen, welche er ihr nach unten gebracht hatte. Nein, er hatte sie und das Opfer bloss in diesem Glaubem gelassen. Doch getan hatte er es nicht. Klar, hatte er getötet als er seine Gefühle nicht mehr im Griff gehabt hatte und er kurz davor war auszurasten, aber er war wirklich nicht immer der miese, harte Kerl wie alle es von ihm dachten. Das war bloss sein Schutz, da er nicht kleinich und schwach vor anderen wirken wollte. Doch tief in seinem Inner war er ein ausgebeultes Wrack, welches gewisse Jahre hinter sich hatte. Zu viel hatte ihm sein Vater und seine Mutter angetan, zu oft war ihm das Herz gebrochen worden.

Nach Stunden und in Gedanken versunken, kehrte er in die Unterwelt zurück als er schreckliche Schreie und Rufe vernahm. Jemand rief nach ihm, nannte ihn einen Mörder und versuchte ihn zu überzeugen seine Opfer sofort zu töten. Was war mit Caroline? War sie seiner Challenge gewachsen? Er hoffte es. Den es graute ihm davor, was er tun musste, sollte sie seiner Aufgabe nicht gewachsen sein. Er hatte es sich und ihr selber geschworen.

Also machte er sich auf den Weg durch ein finsteres Labirynth aus unetlichen Tunneln, in dem er sich schon blind auskannte. Entdeckt hatte dieses Versteck einer seiner Auftraggeber, welche schwarze Geschäfte dort unten getrieben hatte. Und er hatte ein Teil davon übernommen. Es war sein Unterschlupf geblieben. Die dunklen Höhlen mit den hallenden Geräuschen und der alte Untergrundbahnhof mit den knirschenden Kieselsteinboden war ihm ans Herz gewachsen. Die alten Güterwagen, die sich dort unten stapelten waren sein Versteck, nie würde jemand dort unten anfangen zu suchen.

Er erreichte seinen Güterwagen, lief daran vorbei und folgte den dunklen Schatten weiter in den nächsten Gang aus dem die Schreie drangen. Schreie und Rufe. War Caroline in Gefahr? Wenn sie dieser Aufgabe nicht gewachsen war, konnte er nicht anders. Er würde sie bestrafen müssen, wie sehr im dies auch zuwider war.

Plötzlich herrschte Stille. Bloss seine Schritte und Wasserplätschern aus weiter Ferne war zu vernehmen. Alles war verstummt. Seine Beine trugen ihn dadurch noch schneller. Was war geschehen? Er umkrallte die Öllampe in seiner Hand fester und schritt voran in die Dunkelheit.
Es traf in beinahe der Schlag als er Caroline erreichte und die Stelle an der er sie zurück gelassen hatte. Sie lag am Boden in Kotze und war über und über mit Blut besuddelt. Sie rührte sich nicht. Sein Blick wanderte weiter über den Höhlenboden, als er die Tote erblickte. Völlig zerhackt und aufgeschlitzt lag sie vor ihm. Der Kopf hing nur noch am seidenden Faden und verband Kopf und Kehle. Blut floss in strömen aus verschiedenen tiefen Schlitzen und Verletzungen. Tief rot und im Schein der Lampe erinnerte es beinahe an schwarze Tinte.

"Caroline? "Süsse?", sofort hielt er inne. Hatte er sie gerade beim Namen genannt? War ihm dieses Mädchen wirklich ans Herz gewachsen? Das konnte nicht möglich sein, Er hatte seine Seele vor Jahren an den Teufel verkauft und besass keine mehr. Vielleicht war das ja auch nur Aberglaube. Wer wusste das schon?


Stunden später!

Sie war geflohen, hatte ihn tatsächlich ihm Stich gelassen und er hatte ihr geglaubt. Anders hatte es nicht sein können. Einmal hatte er sich auf das trügerische Bild verlassen, dass es ihr hier bei ihm gefallen könnte. Aber das war eine Illusion gewesen, genauso wie ein Trugbild in der Wüste. Eine Fatamorgana. Sie war in die tiefe gesprungen und hatte für ihn in Kauf genommem zu sterben. Lieber hatte sie ihr Leben gegeben als den Rest ihres Lebens bei ihm zu verbringen. Diese Erkenntnis erschütterte ihn nicht wirklich, da er wusste wie normale Menschen tickten.
Aber er war nun einmal nicht normal, er war ein anderer Mensch und schon immer gewesen.

Blut, Liebe und die eisige Wut hatten ihn gebrochen und ihm alles genommen. Bevor er sich wieder in seiner Vergangenheit verlor, raffte er sich auf. Es wurde Zeit für eine Handlung. Hier unten in der Dunkelheit hielt er es nicht mehr aus. Es wurde Zeit, sie wieder zu finden und zurück zu holen. Er konnte nicht zulassen, dass sie hier alles verraten würde.

Er erhob sich von seinem Stuhl und liess den Güterwagen hinter sich, als wilde Wut ihn packte. Wie hatte er bloss so unvorsichtig sein können. Wieso hatte er ihr vertraut? Einen Moment hatte er wirklich daran geglaubt, dass sie anders war als alle Frauen, die er bisher als Opfer gehabt hatte. Er hatte daran geglaubt, dass sie ihm vertraute und nicht fliehen würde.

Aber wer vertraute schon einem Mörder, der einem zu solch grausamen Dingen zwang und so grob mit einem umging? Jedenfalls kein normaler Mensch. Er ballte seine Hand zur Faust und schlug wütend mit seiner linken Hand gegen das Gestein. Wie hatte er bloss so leichtsinnig sein können? Verdammt!

Seine Beine trugen ihn in eine Höhle, eines seiner geheimen Verstecke, welches er Caroline noch vorenthalten hatte. Sollte er sie aber wieder in die Finger kriegen, war sie die erste, welche hier enden würde. Genüsslich leckte er sich mit der Zunge über die Lippen, als er sein Werk erblickte.

Hier öffneten sich Abgründe, da wirklich jeder sehen konnte wie gestört er war. Andere würde es "abgefucked" nennen. Von der Höhlendecke hingen drei nackte Frauen, angekettet an ihren Händen, von und bis oben völlig mit Blut verschmiert. Sie schliefen oder waren bewusstlos, jedenfalls rührten sie sich nicht als er eintrat und eine Peitsche nahm, die an der Höhlenwand lehnte.

Schrille Schreie hallten durch die Höhlengänge, die in Wimmern untergingen. Blut spritze durch die Luft, ihm ins Gesicht und er liess seiner Wut freien Lauf, ohne die schmerzvollen Schreie der Frauen zu beachten. Er peitschte wild auf ihre Beine ein und genoss es ihn vollen Zügen wie Blut sie bedeckte und ihm über die Hände floss. Er liebte den metallisch salzigen Geruch, der in der Luft lag und das surrende Geräusch der Preitsche, wenn er sie schwang und auf ihre Beine knallen liess.

Dann packte er eine hübsche rothaarige in der Mitte und drückte sie an sich. Die Peitsche liess er zu Boden fallen. Er riss sich seinen Gürtel von der Hüfte und liess die Hose zu Boden fallen. Drückte sie noch mehr an sich.

Er küsste ihre Halsbeuge. Sie wimmerte und schlug wild mit den Beinen um sich, doch er hielt ihr eisern stand. "Nur eine Runde Kleine." "Nein, nein bitte nicht. Ich habe doch nichts getan. Warum bestrafst du mich?", Tränen flossen über ihr Gesicht. "Ich brauchs. Und wenn du dich dafür bei jemandem bedanken willst, merk dir den Namen: Caroline!", flüsterte er, fuhr ihr über die Lippen und biss leicht hinein.

Bevor er sich vollkommen seiner Wut hingab, sich ihre Beine um die Hüfte schwang und sich in den Gefühlen der Lust vollkommen verlor...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 23, 2015 ⏰

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