Es tut mir leid

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Es war 8:27 Uhr. Nach meinen Bad gestern bin ich nur noch ins Bett gegangen. Ich stand auf und ging erst einmal in mein Bad um mir meine Zähne zu putzen. Ich wusch mir mein Gesicht und ging zurück in mein Zimmer um mir andere Klamotten an zu ziehen. Ich zog mir das erst beste an dass ich finden konnte. Eine kurze Jeans und ein buntes Sommer T-shirt. Nachdem ich mich umgezogen hatte ging ich in die Küche, wo schon meine Mutter saß. Mein Vater muss zurzeit viel arbeiten weswegen ich ihn nicht so oft sehe. Ich setze mich zu meiner Mutter an den Esstisch und fange an zu erzählen. Ich werde für ein paar Tage in unsere alte Heimat fahren und meine Freunde besuchen, da wir eh Ferien haben. (Was natürlich gelogen war) Meine Mutter schaute ganz überrascht. Ganz alleine?
Ch: Ja wieso nicht?
M: Ich weiß nicht, soll ich dich vielleicht begleiten?
Ch: Mama ich bin keine 10 mehr. Lass mich bitte alleine fahren.
Meine Mutter schaute noch ein bisschen skeptisch. Ich erklärt ihr dass ich mich in diesen Tagen wieder selbst finden muss, weshalb ich alleine fahren möchte.
Sie seufzte einmal kurz und lächelte mich an. Aber in einer Woche bist du wieder da. Hast du mich verstanden?
Ich grinste eine Woche ist mehr als genug. Ich aß noch schnell auf und lief schnell in mein Zimmer um meinen Rucksack mit den wichtigsten Sachen voll zu stopfen. Ich lief wieder runter um mit meinen Fahrrad in das naheliegenden Dorf zu fahren. Ich gab meiner Mutter noch bescheid und schwang mich auf mein Fahrrad. Als ich im Dorf ankam blieb ich vor einen größeren Haus stehen. Es war dass von Kenzo und seiner Familie. Sie waren sehr wohlhabend, was meine liebe zu ihm trotzdem nie größer machte. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und drückte meinen Finger auf die Klingel. Kurze Zeit später machte mir ein kleines Mädchen auf. Es war seine kleine Schwester bei der ich nie wusste ob sie mich mag oder hasst. Sie sagte nur kurz. Kenzo ist in seinen Zimmer komm mit. Und packte mich am Arm. Sie zog mich durch das große Gebäude bis wir vor einer Tür standen. Kenzos kleine Schwester war auch weg und ich zögerte nicht lange. Ich klopfte an der Tür. Ich klopfte nochmal. Immer noch keine Antwort. Ohne nachzudenken machte ich die Tür auf um nachzusehen ob er überhaupt da ist. Und tatsächlich lag er da, auf seinen Bett mit großen Kopfhörer. Kein Wunder dass er mich nicht hörte. Ich ging zu ihm er bemerkte mich immer noch nicht. Ich tippte ihn an und er erschrak so dass er vom Bett viel. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen da dass gerade wirklich schmerzhaft aussah. Er blieb noch kurz am Boden liegen und stürzte sich dann auf. Hättest du dass nicht ein bisschen freundlicher machen können? Mein Blick wurde ernst. Tut mir leid ich bin nicht hier um mich zu entschuldigen auch wenn es mir wegen gestern leid tut. Auch seine Miene veränderte sich. Wir sind jetzt schon so lange zusammen und das einzige was wir machen ist Händchen halten und uns umarmen. Ich denke daraus wird nicht mehr mehr. Deswegen bist du doch hier oder?
Ich atme noch einmal tief ein und sage kalt. Es tut mir leid aber zu mehr wird es nicht kommen.
Ich verbeuge mich noch und Laufe aus dem Haus. Endlich Frei!

One more time ♥Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt