I Found You

Kapitel 2

,,Emma aufstehen" rüttelt mir jemand gegen die Schulter. Seufzend öffne ich langsam die Augen und sehe dem Übeltäter ins Gesicht. Mila.
,,Morgen kleines" krächze ich mit rauer Stimme und richte mich langsam auf. Ich bin noch unglaubich müde, weil ich mir gestern Abend noch tausende von Gedanken gemacht habe. Zac kann der ganzen Schule nun von mir erzählt haben.

Aber ich muss zur Schule. Ich bin immerhin die Schulsprecherin. Und es muss noch viel für das Schulfest geplant werden.

Schnell ziehe ich mir noch meine Uniform an und binde meine Haare zu einem Pferdeschwanz, um dann Mom zu begrüßen

,,Morgen Mom" flüstere ich und gebe ihr anschließend einen kurzen Kuss auf die Wange. Mit einem kleinen Lächeln schläft sie dann wieder ein und ich verlassen ihr Zimmer.

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Angespannt laufe ich durchs Schultor und lasse meine Augen von einem Punkt zum anderen schweifen. Es scheint alles normal ... Die Schüler unterhalten sich in ihren Gruppen mit einander, sie lachen und manche gehen schon ins Schulgebäude. Tue einfach als wäre nie etwas geschehen ...

Der Tag ging schnell vorbei und ab Morgen werden wir daran arbeiten, zu kochen und zu basteln um das Schulfest besser gestalten zu lassen. Und nun mache ich mich wieder auf den Weg zur Arbeit. Zac denkt vielleicht, dass er sich vertarn hat und hat es auf sich beruhen lassen.
,,Hey" begrüße ich Max, der selbstbewusste Nerd hier. Sie ist einfach unglaublich und ich wünschte, dass ich etwas von ihrer ständigen Fröhlichkeit abhaben könnte. Ein breites Lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht und sie nimmt mich in den Arm ,,Naaa Em ?" mein Spitzname, welcher von allen hier benutzt wird. Schnell ziehe ich mir noch meine Arbeitskleidung an und nehme wie gewohnt Bestellungen auf.

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,,Schönen Feierabend euch noch!" rufe ich durch die Umkleidekabinen und ziehe mir samt meinef Jeans noch schnell meinen Pullover über und trete durch den Hinterausgang. Und was erwartet mich da ? Das kann ja wohl nicht war sein!

An der Wand lehnt sich ganz entspannt der Braunhaarige und sieht mir direkt ins Gesicht
,,Was zur Hölle tust du hier ?!" fauche ich fassungslos
,,Wollte nur mal gucken ob du es wirklich bist. In deinen normalen Klamotten erkennt man dich dann doch besser, als in dem pinken Kleidchen." und zuckt anschließend normal mit den Schultern

,,Aber warum hier Pres* ?"

(*Pres= im englischen Prasident und hier soetwas wie Schulsprecherin. Pres ist die Abkürzung vom englischen ;))

,,Es ist--" sofort stoppe ich, als ich die Stimme von Milly hinter mir war nehme
,,Ich bin dann auch mal weg Leute! Schönen Feierabend euch noch" Und ihre näher kommenden Schritte.

,,Wir reden woanders!" Sofort schnappe ich mir Zacs Arm und ziehe ihn raus aus der Seitengasse, damit Mil uns nicht sieht und wir gehen gemeinsam in einen verlassenen Park

,,Verstehe. Also liegt es an euren Familienoroblemen, dass du Arbeiten musst" kurz nicke ich und setzte mich auf eine Schaukel, was mir Zac nach macht.
,,Unser Vater hat uns früh verlassen und meine Mutter hatte es nicht alleine hin bekommen" antworte ich und sehe hinauf in den dunklen Himmel, der von Sternen überdeckt und beleuchtet wird. Für mich bedeuteten Sterne schon immer Hoffnung und ich müsste nur hinauf sehen, um mich besser zu fühlen.

,,Aber wieso in solch einem Caffe so du auch noch soetwas tragen musst ? Warum nicht einfach in einem Supermarkt ?"
,,Ich habe es versucht, doch ist es körperlich zu anstrengend für mich, dann sacke ich in der Schule ab und sowas darf sich eine Schulsprecherin nicht erlauben." erkläre ich weiter, sodass nun der Braunhaarige der jenige ist, der nickt.