Ayakos Perspektive:
Endlich war ich Zuhause !
Müde schmiss ich meine Tasche in die Ecke unseres Wohnzimmers und fand meine Mutter schlafend auf der Couch wieder, vor ihr eine halbe Schachtel Zigaretten und zwei Bierflaschen.
Sofort holte ich eine Decke und deckte sie damit liebevoll zu.
~ Wieso musst du so ein Scheißkerl sein ...~
Seufzend verließ ich das Wohnzimmer und stapfte hoch in mein Zimmer, welches voller Bilder und Zeichnungen von Kirschblüten war.
Bei dem Anblick hätte man denken können dass ich verrückt nach dieser Pflanze wäre, doch diese Pflanze war die einzigste Möglichkeit, um meine Trauer und meine Wut zu verarbeiten.
Ich ging sogar zur Therapie und trotzdem... ich musste stark bleiben, sowohl für mich als auch für meine Muttter!
Und das alles nur wegen meinem Vater, der uns vor einem halben Jahr verlassen hatte, weil er eine NEUE gefunden hatte.
Wie konnte er mir und besonders meiner Mutter das antun?
Damals sprach er immer davon das es im Leben nur eine einzig wahre Liebe gab...bla bla bla und jetzt? Tja...jetzt machte er sich ein tolles Leben mit einer neuen Frau....
Genervt sprang ich auf mein Bett.
Wieso machten alle so einen großen Wirbelum das Thema Liebe?
Am Ende war man doch sowieso verletzt...also, was brachte es einem?
Mit diesen Fragen im Kopf schlief ich ein.
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*Ring* *Ring* *Riiiiiiiiiiing*
Müde und verschlafen stellte ich meinen Wecker aus und schleifte mich ins Bad und wie erwartet sah ich mal wieder schrecklich aus, schon fast wie eine lebende Vogelscheuche.
Mühselig versuchte ich mir halbwegs die Haare zu kämmen und schlüpfte danach in die altbekannte Schulunfiform.
Dann trampelte ich die Treppen runter zu meiner Mutter die mit einem traurigen Blick auf den Küchentisch saß.
,, Guten Morgen....", murmelte ich und bekam von ihr ein leicht aufgezwungenes Lächeln.
,, Dein Bento liegt neben dem Herd und vergiss nicht...heute ist deine wöchentliche Sitzung beim Therapeuten", nuschelte sie und ich nickte.
Nun packte ich mein Bento in die Tasche und lief aus dem Haus.
Nach etwa fünf Minuten war ich in der Schule und setzte mich auf meinen Platz, natürlich kam keiner zu mir oder so, da ich eh nie antwortete.
Manche hielten mich für arrogant, andere gemein und wiederum dachten andere, dass mich einfach für was besseres hielt.
Gedankenversunken zeichnete ich in meinen Zeichenblock und natürlich war das Motiv eine Kirschblüte, so wie immer, denn die Kirschblüte war das einzigste was mich erfreute...außerdem war es für mich die Verkörperung von Liebe....erst blüte sie...und langsam aber sicher fing sie an zu verwelken.
,, Ayako Tanaka! Bitte komm unerzüglich in den Raum des Schülersprechers!", sagte eine Stimme aus dem Lautsprecher der Schule.
Natürlich sahen mich alle sofort an und fingen an zu tuscheln.
Achtlos ging ich an allen vorbei in Richtung des Zimmers, wo ich hin sollte, während ich mich fragte was ich getan hatte.
Als ich schließlich vor der Tür stand konnte ich spüren wie mein Herz leicht zu rasen begann, immerhin hatte ich in meiner ganzen Schullaufbahn nie was gemacht...
Dann öffnete ich die Tür und ging zum Tisch, wo ein umgedrehter Sessel stand.
,, Schön das du da bist Ayako ", sagte die Person auf dem Stuhl und langsam drehte die Person den Stuhl in meine Richtung....
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Sorry das es so lange gedauert hat, aber leider hab ich im Moment zu wenig Zeit um zu schreiben...Es grenzt schon an einem Wunder das ich diese Geschichte nicht gelöscht habe ^^"
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Die Liebe ist wie eine Kirschblüte
عشوائيAyako glaubt nicht an die Liebe und denkt, dass diese vergänglich ist. Sie lässt niemanden an sich ran. Doch was passiert, wenn der Playboy der Schule, Hayate, Intetesse an ihr bekommt und ihr das Gegenteil beweisen will?